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Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806.

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„Schachzabel iſt ein Koͤnigsſpiel,
„Jezt ſpielts der Eidgenoß,
„Er nahm ihm ſeiner Fenden viel,
„Die Seite ſtand ihm bloß.
„Die Rochen halfen ihm nicht viel,
„Die Roſſe litten Noth;
„Er wende ſich, wohin er will,
„Schachmatt iſt ihm gedroht.“
Der hatte ſelbſt die Hand am Schwerdt,
Der dieſen Reim gemacht;
Bis Abends maͤht' er mit dem Schwerdt,
Des Nachte ſang er die Schlacht.
Er ſchwang die Saiten und das Schwerdt,
Ein Fiedler und Soldat,
Den Herren und den Maͤdchen werth,
Dem Taͤnzer und Praͤlat.
Die mich gebahr, das gute Weib,
Sie kuͤßte mich, und Veit,
Heiß Veit, ſo ſprach das gute Weib!
Veit heiß ich immerſeit.


Liebesprobe.

Fliegendes Blat.

Es ſah eine Linde ins tiefe Thal,
War unten breit und oben ſchmal,

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Zitationshilfe: Arnim, Achim von; Brentano, Clemens: Des Knaben Wunderhorn. Bd. 1. Heidelberg, 1806, S. 61. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arnim_wunderhorn01_1806/70>, abgerufen am 19.02.2025.