Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.

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Daß der Himmel vnd die gantze Welt

macht gegeben vber Schlangen vnd Scor-
pion/ vnnd vber alle macht des Feindes
Luc. 10. ob tausent fallen zu deiner Seiten/
zehen tausent zu deiner Rechten/ so wirds
dich doch nit treffen/ auff den Lewen vnd
Ottern wirstu gehen/ vnd treten auff den
Jungen Lewen vnd Drachen. Ps. 91. Er
bedecket mich in seiner Hütten zur bösen
zeit/ vnnd verbirget mich heimlich in sei-
Ps. 27.nen Gezelten/ vnnd erhöhet mich auff ei-
nen Felsen/ wann du durch Fewer vnnd
Esa. 43.Wasser gehest/ bin ich bey dir/ daß dich
die Fluth nicht erseuffe/ noch die Flam-
Joh. 14.
Joh. 16.me anzünde. Seid getrost ich hab die
Welt vberwunden/ Siehe es kompt der
Fürst dieser Welt/ vnnd hat nichts an
mir. GOtt sey danck der vns den Sieg
gegeben hat in Christo Jesu/ 1. Corinth.
15. Wer will vns scheiden von der Liebe
Gottes/ Trübsal/ Angst/ Verfolgung/
Hunger/ Schwerth/ Frost oder Blösse.
Ich bin gewiß das weder leben noch todt/
weder Engel noch Fürstenthumm/ weder
Hohes noch Tieffes/ etc. vns scheiden kan

von

Daß der Himmel vnd die gantze Welt

macht gegebẽ vber Schlangẽ vnd Scor-
pion/ vnnd vber alle macht des Feindes
Luc. 10. ob tauſent fallen zu deiner Seitẽ/
zehen tauſent zu deiner Rechten/ ſo wirds
dich doch nit treffen/ auff den Lewen vnd
Ottern wirſtu gehen/ vnd treten auff den
Jungen Lewen vnd Drachen. Pſ. 91. Er
bedecket mich in ſeiner Huͤtten zur boͤſen
zeit/ vnnd verbirget mich heimlich in ſei-
Pſ. 27.nen Gezelten/ vnnd erhoͤhet mich auff ei-
nen Felſen/ wann du durch Fewer vnnd
Eſa. 43.Waſſer geheſt/ bin ich bey dir/ daß dich
die Fluth nicht erſeuffe/ noch die Flam-
Joh. 14.
Joh. 16.me anzuͤnde. Seid getroſt ich hab die
Welt vberwunden/ Siehe es kompt der
Fuͤrſt dieſer Welt/ vnnd hat nichts an
mir. GOtt ſey danck der vns den Sieg
gegeben hat in Chriſto Jeſu/ 1. Corinth.
15. Wer will vns ſcheiden von der Liebe
Gottes/ Truͤbſal/ Angſt/ Verfolgung/
Hunger/ Schwerth/ Froſt oder Bloͤſſe.
Ich bin gewiß das weder leben noch todt/
weder Engel noch Fuͤrſtenthum̃/ weder
Hohes noch Tieffes/ ꝛc. vns ſcheiden kan

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[716/0740] Daß der Himmel vnd die gantze Welt macht gegebẽ vber Schlangẽ vnd Scor- pion/ vnnd vber alle macht des Feindes Luc. 10. ob tauſent fallen zu deiner Seitẽ/ zehen tauſent zu deiner Rechten/ ſo wirds dich doch nit treffen/ auff den Lewen vnd Ottern wirſtu gehen/ vnd treten auff den Jungen Lewen vnd Drachen. Pſ. 91. Er bedecket mich in ſeiner Huͤtten zur boͤſen zeit/ vnnd verbirget mich heimlich in ſei- nen Gezelten/ vnnd erhoͤhet mich auff ei- nen Felſen/ wann du durch Fewer vnnd Waſſer geheſt/ bin ich bey dir/ daß dich die Fluth nicht erſeuffe/ noch die Flam- me anzuͤnde. Seid getroſt ich hab die Welt vberwunden/ Siehe es kompt der Fuͤrſt dieſer Welt/ vnnd hat nichts an mir. GOtt ſey danck der vns den Sieg gegeben hat in Chriſto Jeſu/ 1. Corinth. 15. Wer will vns ſcheiden von der Liebe Gottes/ Truͤbſal/ Angſt/ Verfolgung/ Hunger/ Schwerth/ Froſt oder Bloͤſſe. Ich bin gewiß das weder leben noch todt/ weder Engel noch Fuͤrſtenthum̃/ weder Hohes noch Tieffes/ ꝛc. vns ſcheiden kan von Pſ. 27. Eſa. 43. Joh. 14. Joh. 16.

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Zitationshilfe:	Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610, S. 716. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/arndt_christentum02_1610/740>, abgerufen am 12.05.2024.

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