Arndt, Johann: Vom wahren Christenthumb. Bd. 2. Magdeburg, 1610.vnd Trost. Da stehet fünfferley Trost: 1. zu Christokommen. 2. Erquicken/ 3. Mein Joch. 4. Ruhe der Seelen. 5. Mein Joch ist sanfft/ weils vmb Christi willen geschicht/ so erquickets. Darumb spricht S. Pau- lus rom. 5. Wir rühmen vns der Trüb- sal. Dann wir wissen/ das Trübsal ge- dult bringt/ gedult bringt Erfahrung/ er- fahrung bringt Hoffnung/ Hoffnung aber lesset nit zu schanden werden. Dann die liebe Gottes ist außgegossen in vn- sere Hertzen durch den H. Geist. Jacob. 1. Selig ist der Mann der die Joh. 16. In der Welt habt jhr angst/ Rom. 8. Wer will vns scheiden von 2. Timoth. 4. Ich habe einen guten Das O o iij
vnd Troſt. Da ſtehet fuͤnfferley Troſt: 1. zu Chriſtokommen. 2. Erquicken/ 3. Mein Joch. 4. Ruhe der Seelen. 5. Mein Joch iſt ſanfft/ weils vmb Chriſti willẽ geſchicht/ ſo erquickets. Darumb ſpricht S. Pau- lus rom. 5. Wir ruͤhmen vns der Truͤb- ſal. Dann wir wiſſen/ das Truͤbſal ge- dult bringt/ gedult bringt Erfahrung/ er- fahrung bringt Hoffnung/ Hoffnung aber leſſet nit zu ſchanden werden. Dann die liebe Gottes iſt außgegoſſen in vn- ſere Hertzen durch den H. Geiſt. Jacob. 1. Selig iſt der Mann der die Joh. 16. In der Welt habt jhr angſt/ Rom. 8. Wer will vns ſcheiden von 2. Timoth. 4. Ich habe einen guten Das O o iij
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0587" n="563"/><fw place="top" type="header"><hi rendition="#b">vnd Troſt.</hi></fw><lb/> Da ſtehet fuͤnfferley Troſt: 1. zu Chriſto<lb/> kommen. 2. Erquicken/ 3. Mein Joch.<lb/> 4. Ruhe der Seelen. 5. Mein Joch iſt<lb/> ſanfft/ weils vmb Chriſti willẽ geſchicht/<lb/> ſo erquickets. Darumb ſpricht S. Pau-<lb/> lus <hi rendition="#k">r</hi>om. 5. Wir ruͤhmen vns der Truͤb-<lb/> ſal. Dann wir wiſſen/ das Truͤbſal ge-<lb/> dult bringt/ gedult bringt Erfahrung/ er-<lb/> fahrung bringt Hoffnung/ Hoffnung<lb/> aber leſſet nit zu ſchanden werden. Dann<lb/> die liebe Gottes iſt außgegoſſen in vn-<lb/> ſere Hertzen durch den H. Geiſt.</p><lb/> <p>Jacob. 1. Selig iſt der Mann der die<lb/> anfechtung erduldet/ Denn nach dem er<lb/> bewert iſt/ wird er die Krone des Lebens<lb/> empfahen/ welche GOtt verheiſſen hat<lb/> denen/ die jhn lieb haben.</p><lb/> <p>Joh. 16. In der Welt habt jhr angſt/<lb/> Aber ſeid jhr getroſt/ Ich habe die Welt<lb/> vber wunden.</p><lb/> <p>Rom. 8. Wer will vns ſcheiden von<lb/> der liebe GOttes? ꝛc. Es muß denen/ die<lb/> Gott lieben/ alle dinge zum beſten gedeyẽ.</p><lb/> <p>2. Timoth. 4. Ich habe einen guten<lb/> Kampff gekempffet/ ꝛc.</p> </div> </div><lb/> <fw place="bottom" type="sig">O o iij</fw> <fw place="bottom" type="catch">Das</fw><lb/> </div> </body> </text> </TEI> [563/0587]
vnd Troſt.
Da ſtehet fuͤnfferley Troſt: 1. zu Chriſto
kommen. 2. Erquicken/ 3. Mein Joch.
4. Ruhe der Seelen. 5. Mein Joch iſt
ſanfft/ weils vmb Chriſti willẽ geſchicht/
ſo erquickets. Darumb ſpricht S. Pau-
lus rom. 5. Wir ruͤhmen vns der Truͤb-
ſal. Dann wir wiſſen/ das Truͤbſal ge-
dult bringt/ gedult bringt Erfahrung/ er-
fahrung bringt Hoffnung/ Hoffnung
aber leſſet nit zu ſchanden werden. Dann
die liebe Gottes iſt außgegoſſen in vn-
ſere Hertzen durch den H. Geiſt.
Jacob. 1. Selig iſt der Mann der die
anfechtung erduldet/ Denn nach dem er
bewert iſt/ wird er die Krone des Lebens
empfahen/ welche GOtt verheiſſen hat
denen/ die jhn lieb haben.
Joh. 16. In der Welt habt jhr angſt/
Aber ſeid jhr getroſt/ Ich habe die Welt
vber wunden.
Rom. 8. Wer will vns ſcheiden von
der liebe GOttes? ꝛc. Es muß denen/ die
Gott lieben/ alle dinge zum beſten gedeyẽ.
2. Timoth. 4. Ich habe einen guten
Kampff gekempffet/ ꝛc.
Das
O o iij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |