Predigt mit demütiger, frommer Gesinnung an. Deute die Worte des Priesters nicht auf andere, sondern auf dich selbst. Betrachte sie als die Stimme Gottes, der zu deinem Herzen redet. Unterlaß auch nicht, über das, was du gehört hast, nachzudenken, besonders, wenn etwas durch die Gnade Gottes einen tiefen Eindruck auf dich gemacht hat. Mache am Schlusse der Pre- digt einen bestimmten Vorsatz und bitte Gott um die Gnade, ihn treu und gewissenhaft aus- zuführen. Erwäge oft das Wort des Herrn: "Wer aus Gott ist, der hört Gottes Wort; darum hört ihr es nicht, weil ihr nicht aus Gott seid." (Joh. 8, 47.)
Lies auch gern von Zeit zu Zeit in einem frommen Buche, besonders an Sonn- und Feiertagen. Verschaffe dir einige gute, religiöse Bücher: eine Heiligenlegende, eine Handpostille, eine Nachfolge Christi, einen Diözesankatechis- mus, eine von der Kirche gutgeheißene Aus- gabe der Heiligen Schrift in deiner Mutter- sprache, eine kurze Geschichte der heiligen Kirche, Schriften, in denen der katholische Glaube er- klärt und verteidigt wird usw. Die Lektüre guter Bücher verschafft dir den edelsten Genuß und bestärkt dich inmitten der ungläubigen, religionsfeindlichen Welt in deiner religiösen Ueberzeugung.
Predigt mit demütiger, frommer Gesinnung an. Deute die Worte des Priesters nicht auf andere, sondern auf dich selbst. Betrachte sie als die Stimme Gottes, der zu deinem Herzen redet. Unterlaß auch nicht, über das, was du gehört hast, nachzudenken, besonders, wenn etwas durch die Gnade Gottes einen tiefen Eindruck auf dich gemacht hat. Mache am Schlusse der Pre- digt einen bestimmten Vorsatz und bitte Gott um die Gnade, ihn treu und gewissenhaft aus- zuführen. Erwäge oft das Wort des Herrn: „Wer aus Gott ist, der hört Gottes Wort; darum hört ihr es nicht, weil ihr nicht aus Gott seid.“ (Joh. 8, 47.)
Lies auch gern von Zeit zu Zeit in einem frommen Buche, besonders an Sonn- und Feiertagen. Verschaffe dir einige gute, religiöse Bücher: eine Heiligenlegende, eine Handpostille, eine Nachfolge Christi, einen Diözesankatechis- mus, eine von der Kirche gutgeheißene Aus- gabe der Heiligen Schrift in deiner Mutter- sprache, eine kurze Geschichte der heiligen Kirche, Schriften, in denen der katholische Glaube er- klärt und verteidigt wird usw. Die Lektüre guter Bücher verschafft dir den edelsten Genuß und bestärkt dich inmitten der ungläubigen, religionsfeindlichen Welt in deiner religiösen Ueberzeugung.
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Predigt mit demütiger, frommer Gesinnung an.
Deute die Worte des Priesters nicht auf andere,
sondern auf dich selbst. Betrachte sie als die
Stimme Gottes, der zu deinem Herzen redet.
Unterlaß auch nicht, über das, was du gehört
hast, nachzudenken, besonders, wenn etwas durch
die Gnade Gottes einen tiefen Eindruck auf
dich gemacht hat. Mache am Schlusse der Pre-
digt einen bestimmten Vorsatz und bitte Gott
um die Gnade, ihn treu und gewissenhaft aus-
zuführen. Erwäge oft das Wort des Herrn:
„Wer aus Gott ist, der hört Gottes Wort;
darum hört ihr es nicht, weil ihr nicht aus
Gott seid.“ (Joh. 8, 47.)
Lies auch gern von Zeit zu Zeit in einem
frommen Buche, besonders an Sonn- und
Feiertagen. Verschaffe dir einige gute, religiöse
Bücher: eine Heiligenlegende, eine Handpostille,
eine Nachfolge Christi, einen Diözesankatechis-
mus, eine von der Kirche gutgeheißene Aus-
gabe der Heiligen Schrift in deiner Mutter-
sprache, eine kurze Geschichte der heiligen Kirche,
Schriften, in denen der katholische Glaube er-
klärt und verteidigt wird usw. Die Lektüre
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Anonym: Führer zum Himmel. Gebet- und Belehrungsbuch für christliche Eheleute, hrsg. von einem Priester des Redemptoristenordens. Dülmen, 1921, S. 67. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anonym_fuehrer_1921/68>, abgerufen am 23.11.2024.
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