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[Anhalt-Köthen, Ludwig von]: Kurtzer Bericht Von der Fruchtbringenden Gesellschafft Vorhaben. [s. l.], 1628.

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[Beginn Spaltensatz] J. C. W.
Der Anhenckende.

[Spaltenumbruch] 109.
Kletten.
[Spaltenumbruch] Am Strauben.[Ende Spaltensatz]
1626.
Die Klette pfleget stets dem strauben anzuhencken/
Vnd nimmer den so glatt/ wann ich dem nach thu dencken/
Find ich was sonders drin/ drumb hab ich außerwehlt
Den rauchen Klettenstock/ zur frucht und zum Gemähld/
Vnd hab Anhenckend mich am Strauben drumb genennet/
Das ist mein Nahm und Wort/ an beyden man mich kennet/
Der tugend henck ich an/ wie straub auch jhre bahn/
Den weg zur ehre helt ein jeder Rittersman.
[Beginn Spaltensatz] S. G. V. E. H. Z. D L.
Der Lange.

[Spaltenumbruch] 110.
Indianischer Flachs oder
Süsser Alve.
[Spaltenumbruch] In Stärckenden blättern.[Ende Spaltensatz]
Der Indiansche Flachs der hat sehr lange blätter/
Die man zun Zelten spint/ zu brauchen in dem Wetter.
Drumb man den Langen mich/ und in den blättern nent
Die stärcken/ daß so wird des krautes art bekent.
So last uns stärcken nun/ daß es gar lange wehre/
Vnd keiner von der bahn des guten sich abkehre/
Ja daß von oben rab der Geist uns wohne bey/
Der stärcke krafft und trost verleyh zum leben new.
[Beginn Spaltensatz] H. A. V. H.
Der Erhaltende.

[Spaltenumbruch] 111.
Heide.
[Spaltenumbruch] Schaf und Bienen.[Ende Spaltensatz]
Die Heide wie sie wächst die Schafe mit den Bienen/
Erhelt und ohne geld jhnn frommen thut und dienen/
Nun der Erhaltend ich diß vieh genennet bin/
Daß man dadurch vernehm wie sparsam sey mein sinn.
Daß ohne kosten man erhalte das so nütze/
Darff man ansehen nicht die kälte noch die hitze/
Man halt und schicke sich wie man kan in die zeit/
So wird auch von der frucht der nutzen nicht seyn weit.
Der
F ij

[Beginn Spaltensatz] J. C. W.
Der Anhenckende.

[Spaltenumbruch] 109.
Kletten.
[Spaltenumbruch] Am Strauben.[Ende Spaltensatz]
1626.
Die Klette pfleget ſtets dem ſtrauben anzuhencken/
Vnd nimmer den ſo glatt/ wann ich dem nach thu dencken/
Find ich was ſonders drin/ drumb hab ich außerwehlt
Den rauchen Klettenſtock/ zur frucht und zum Gemaͤhld/
Vnd hab Anhenckend mich am Strauben drumb genennet/
Das iſt mein Nahm und Wort/ an beyden man mich kennet/
Der tugend henck ich an/ wie ſtraub auch jhre bahn/
Den weg zur ehre helt ein jeder Rittersman.
[Beginn Spaltensatz] S. G. V. E. H. Z. D L.
Der Lange.

[Spaltenumbruch] 110.
Indianiſcher Flachs oder
Suͤſſer Alve.
[Spaltenumbruch] In Staͤrckenden blaͤttern.[Ende Spaltensatz]
Der Indianſche Flachs der hat ſehr lange blaͤtter/
Die man zun Zelten ſpint/ zu brauchen in dem Wetter.
Drumb man den Langen mich/ und in den blaͤttern nent
Die ſtaͤrcken/ daß ſo wird des krautes art bekent.
So laſt uns ſtaͤrcken nun/ daß es gar lange wehre/
Vnd keiner von der bahn des guten ſich abkehre/
Ja daß von oben rab der Geiſt uns wohne bey/
Der ſtaͤrcke krafft und troſt verleyh zum leben new.
[Beginn Spaltensatz] H. A. V. H.
Der Erhaltende.

[Spaltenumbruch] 111.
Heide.
[Spaltenumbruch] Schaf und Bienen.[Ende Spaltensatz]
Die Heide wie ſie waͤchſt die Schafe mit den Bienen/
Erhelt und ohne geld jhnn frommen thut und dienen/
Nun der Erhaltend ich diß vieh genennet bin/
Daß man dadurch vernehm wie ſparſam ſey mein ſinn.
Daß ohne koſten man erhalte das ſo nuͤtze/
Darff man anſehen nicht die kaͤlte noch die hitze/
Man halt und ſchicke ſich wie man kan in die zeit/
So wird auch von der frucht der nutzen nicht ſeyn weit.
Der
F ij
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[0045] J. C. W. Der Anhenckende. 109. Kletten. Am Strauben. Die Klette pfleget ſtets dem ſtrauben anzuhencken/ Vnd nimmer den ſo glatt/ wann ich dem nach thu dencken/ Find ich was ſonders drin/ drumb hab ich außerwehlt Den rauchen Klettenſtock/ zur frucht und zum Gemaͤhld/ Vnd hab Anhenckend mich am Strauben drumb genennet/ Das iſt mein Nahm und Wort/ an beyden man mich kennet/ Der tugend henck ich an/ wie ſtraub auch jhre bahn/ Den weg zur ehre helt ein jeder Rittersman. S. G. V. E. H. Z. D L. Der Lange. 110. Indianiſcher Flachs oder Suͤſſer Alve. In Staͤrckenden blaͤttern. Der Indianſche Flachs der hat ſehr lange blaͤtter/ Die man zun Zelten ſpint/ zu brauchen in dem Wetter. Drumb man den Langen mich/ und in den blaͤttern nent Die ſtaͤrcken/ daß ſo wird des krautes art bekent. So laſt uns ſtaͤrcken nun/ daß es gar lange wehre/ Vnd keiner von der bahn des guten ſich abkehre/ Ja daß von oben rab der Geiſt uns wohne bey/ Der ſtaͤrcke krafft und troſt verleyh zum leben new. H. A. V. H. Der Erhaltende. 111. Heide. Schaf und Bienen. Die Heide wie ſie waͤchſt die Schafe mit den Bienen/ Erhelt und ohne geld jhnn frommen thut und dienen/ Nun der Erhaltend ich diß vieh genennet bin/ Daß man dadurch vernehm wie ſparſam ſey mein ſinn. Daß ohne koſten man erhalte das ſo nuͤtze/ Darff man anſehen nicht die kaͤlte noch die hitze/ Man halt und ſchicke ſich wie man kan in die zeit/ So wird auch von der frucht der nutzen nicht ſeyn weit. Der F ij

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Zitationshilfe: [Anhalt-Köthen, Ludwig von]: Kurtzer Bericht Von der Fruchtbringenden Gesellschafft Vorhaben. [s. l.], 1628, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/anhaltkoethen_fruchtbringende_1628/45>, abgerufen am 24.11.2024.