konnte ich denn nicht fliehen? kannte ich denn nicht die Folgen, den Zusammenbruch von allem, ja von allem, was meinem Wesen und meinem Leben Wert gab?
Ja, das alles wußte ich. Ich wußte auch, daß sich mein Leben niemals wahrhaft mit Benno verknüpfen ließ, -- und daß es keine Liebe zu ihm war, die mich hielt.
Keine Liebe, -- etwas Dunkleres, Triebhafteres, Unheimlicheres -- --.
Wie ein Blitz, -- Warnung und Symbol zugleich, -- glitt an meiner Seele das Bild der Klingerschen Radie¬ rung vorüber --.
Nein, -- ich konnte nicht fort.
konnte ich denn nicht fliehen? kannte ich denn nicht die Folgen, den Zuſammenbruch von allem, ja von allem, was meinem Weſen und meinem Leben Wert gab?
Ja, das alles wußte ich. Ich wußte auch, daß ſich mein Leben niemals wahrhaft mit Benno verknüpfen ließ, — und daß es keine Liebe zu ihm war, die mich hielt.
Keine Liebe, — etwas Dunkleres, Triebhafteres, Unheimlicheres — —.
Wie ein Blitz, — Warnung und Symbol zugleich, — glitt an meiner Seele das Bild der Klingerſchen Radie¬ rung vorüber —.
Nein, — ich konnte nicht fort.
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konnte ich denn nicht fliehen? kannte ich denn nicht die
Folgen, den Zuſammenbruch von allem, ja von allem,
was meinem Weſen und meinem Leben Wert gab?
Ja, das alles wußte ich. Ich wußte auch, daß ſich
mein Leben niemals wahrhaft mit Benno verknüpfen
ließ, — und daß es keine Liebe zu ihm war, die mich
hielt.
Keine Liebe, — etwas Dunkleres, Triebhafteres,
Unheimlicheres — —.
Wie ein Blitz, — Warnung und Symbol zugleich, —
glitt an meiner Seele das Bild der Klingerſchen Radie¬
rung vorüber —.
Nein, — ich konnte nicht fort.
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Andreas-Salome, Lou: Fenitschka. Eine Ausschweifung. Stuttgart, 1898, S. 134. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/andreas_fenitschka_1898/138>, abgerufen am 16.07.2024.
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