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Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 3. Berlin, 1852.

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jetzt! Und wir stehen auf Kohlen!" wobei ein stra¬
fender Blick auf den Legationsrath fiel; der aber blieb
bis auf ein leises Achselzücken unbeweglich. Es war
die Protestation der Unschuld.

"Sehr willkommen!" sagte die Fürstin laut, und
als die Gemeldete eintrat, war der Schauer des Un¬
muths von Lippen und Stirn verschwunden, oder
versteckt in dem herzlichen Embrassement.

"Auch meine liebe Baronin! Ich weiß nicht, ob
die Ueberraschung größer ist oder die Freude!"

jetzt! Und wir ſtehen auf Kohlen!“ wobei ein ſtra¬
fender Blick auf den Legationsrath fiel; der aber blieb
bis auf ein leiſes Achſelzücken unbeweglich. Es war
die Proteſtation der Unſchuld.

„Sehr willkommen!“ ſagte die Fürſtin laut, und
als die Gemeldete eintrat, war der Schauer des Un¬
muths von Lippen und Stirn verſchwunden, oder
verſteckt in dem herzlichen Embraſſement.

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[112/0122] jetzt! Und wir ſtehen auf Kohlen!“ wobei ein ſtra¬ fender Blick auf den Legationsrath fiel; der aber blieb bis auf ein leiſes Achſelzücken unbeweglich. Es war die Proteſtation der Unſchuld. „Sehr willkommen!“ ſagte die Fürſtin laut, und als die Gemeldete eintrat, war der Schauer des Un¬ muths von Lippen und Stirn verſchwunden, oder verſteckt in dem herzlichen Embraſſement. „Auch meine liebe Baronin! Ich weiß nicht, ob die Ueberraſchung größer iſt oder die Freude!“

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Zitationshilfe: Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 3. Berlin, 1852, S. 112. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/alexis_ruhe03_1852/122>, abgerufen am 23.11.2024.