Alexis, Willibald: Ruhe ist die erste Bürgerpflicht oder Vor fünfzig Jahren. Bd. 2. Berlin, 1852.St. Real schüttelte den Kopf: "Alles sehr schön. "Nun, ihr Mann!" Kaum war es über die Lippen, als er selbst in "Er lacht sich vor Vergnügen todt, wenn er's Es war ein unerwarteter Querstrich. Bovillard riß die gekreuzten Arme aus einander, "Der Baron! Er schämte sich in den Tod, daß "Wer spricht von Eifersucht, St. Real! Neunzigtau¬ "Neunzigtausend Thaler," wiederholte der Le¬ "Sie haben freilich getrennte Gütergemeinschaft, Hundert achtzigtausend Thaler unter Brüdern, "Hundert achtzigtausend Thaler!" wiederholte "Was so ernsthaft, Wandel?" "Die Sache ist es. Er müßte sich nach dem 20*
St. Real ſchüttelte den Kopf: „Alles ſehr ſchön. „Nun, ihr Mann!“ Kaum war es über die Lippen, als er ſelbſt in „Er lacht ſich vor Vergnügen todt, wenn er's Es war ein unerwarteter Querſtrich. Bovillard riß die gekreuzten Arme aus einander, „Der Baron! Er ſchämte ſich in den Tod, daß „Wer ſpricht von Eiferſucht, St. Real! Neunzigtau¬ „Neunzigtauſend Thaler,“ wiederholte der Le¬ „Sie haben freilich getrennte Gütergemeinſchaft, Hundert achtzigtauſend Thaler unter Brüdern, „Hundert achtzigtauſend Thaler!“ wiederholte „Was ſo ernſthaft, Wandel?“ „Die Sache iſt es. Er müßte ſich nach dem 20*
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St. Real ſchüttelte den Kopf: „Alles ſehr ſchön.
Wer ſoll ſie aber verfolgen?“
„Nun, ihr Mann!“
Kaum war es über die Lippen, als er ſelbſt in
das ſtille Gelächter der Andern einſtimmen mußte.
„Er lacht ſich vor Vergnügen todt, wenn er's
hört.“
Es war ein unerwarteter Querſtrich.
Bovillard riß die gekreuzten Arme aus einander,
mit denen er eine Weile vor ſich ſinnend geſeſſen.
„Er thut's doch vielleicht!“
„Der Baron! Er ſchämte ſich in den Tod, daß
man ihn für eiferſüchtig hält.“
„Wer ſpricht von Eiferſucht, St. Real! Neunzigtau¬
ſend Thaler gehn ihm durch. Kann er neunzigtauſend
Thaler mir nichts dir nichts über die Gränze laſſen!“
„Neunzigtauſend Thaler,“ wiederholte der Le¬
gationsrath.
„Sie haben freilich getrennte Gütergemeinſchaft,
ſagte der Kammerherr. Ihn ſchätzt man eben ſo
hoch.“
Hundert achtzigtauſend Thaler unter Brüdern,
meine Herren, fuhr Bovillard fort, die zerreißen wir.
Bedenken Sie das wohl.“
„Hundert achtzigtauſend Thaler!“ wiederholte
der Legationsrath.
„Was ſo ernſthaft, Wandel?“
„Die Sache iſt es. Er müßte ſich nach dem
Eclat ſcheiden laſſen, ſie würde den Rittmeiſter hei¬
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