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Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Haltern. Bd. 3. Nördlingen, 1677.

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1. Hornbruch oder Hornserung. 2. Nachlaß deß Horns. 3. Halsschwulst/ oder der auff geloffen Hals. 4. Getruckter Grad/ oder gequetschter Hals. 5. Munde oder geschundene Oberhalsdicke. 6. Verhärteter oder verdörrter Halsgrad. 7. Auff geloffener oder geschwollener Obhals. 8. Die Haut auff der Seiten eingehüfft und gehafft. 9. Bauchwehe. 10. Verderbt oder versehrt Eingeweyd. 11. Bauchfluß oder Durchlauffen. 12. Verstopffung deß Bauchs. 13. Auffgelößte Hufft/ oder der gelößt Schock. 14. Gebrochen Bein oder Beinbruch. 15. Geschwollener oder auff geloffener Fuß. 16. Verhärtung deß Fusses. 17. Verrenckung deß Fusses. 18. Gequetschter und zertruckter Fuß. 19. Schölung oder Abgang und Entweichung der Kloten oder Horn. 20. Spaltung deß Kloten/ oder zerrissenes und auffgesprungenes Hornklaw. 21. Entfallen und versuncken Horn. 22. Blutstallen. 23. Kaht oder Wust stallen und pissen. 24. Schwulst der Uberscheid. 25. Unvermögen zu stallen und zu pissen/ oder Harmstellung. 26. Relssender Stein in der Ruten. 27. Stein in der Blasen. 28. Geschwollene Rut. 29. Gelößte Schulterspall oder Ledigung deß Vorbugs. 30. Versigen Blut. 31. Die schwinende und würgende Kröte oder Engwilckung im Hals. 32. Die Strengbillen. 33. Auffgeloffener Trüssel/ oder geschwöllung der Leptzen. 34. Geschwollen Maul. 35. Verwundte Zung. 36. Unlust zum essen/ oder Atzverleidigung. 37. Wülckicht oder trüb Augen/ oder Augennibelung. 38. Geschwollen Aug. 39. Das weiß ob dem Auge. 40. Knobloch auff dem Aug. 41. Rinnend Aug. 42. Augenflecken oder überzogen Aug. 43. Kopffwehe oder Umgängung. 44. Schmertzen oder Wehethum deß Kopffs.

Wann ein Ochs nichts ißt/ und sein Futter überbleiben laßt/ solches gibt gleich eine gewisse Anzeigung/ daß er kranck und Siech seye.

Wann die Rinder nicht lustig seyn zum essen/ und entweder überfüttert/ oder aber zu hitzig und zu geyl gessen haben/ so soll man ihnen die Zung und den Gaumen mit gutem Saltz und scharffen Essig starck und wol reiben lassen.

1. Hornbruch oder Hornserung. 2. Nachlaß deß Horns. 3. Halsschwulst/ oder der auff geloffen Hals. 4. Getruckter Grad/ oder gequetschter Hals. 5. Munde oder geschundene Oberhalsdicke. 6. Verhärteter oder verdörrter Halsgrad. 7. Auff geloffener oder geschwollener Obhals. 8. Die Haut auff der Seiten eingehüfft und gehafft. 9. Bauchwehe. 10. Verderbt oder versehrt Eingeweyd. 11. Bauchfluß oder Durchlauffen. 12. Verstopffung deß Bauchs. 13. Auffgelößte Hufft/ oder der gelößt Schock. 14. Gebrochen Bein oder Beinbruch. 15. Geschwollener oder auff geloffener Fuß. 16. Verhärtung deß Fusses. 17. Verrenckung deß Fusses. 18. Gequetschter und zertruckter Fuß. 19. Schölung oder Abgang und Entweichung der Kloten oder Horn. 20. Spaltung deß Kloten/ oder zerrissenes und auffgesprungenes Hornklaw. 21. Entfallen und versuncken Horn. 22. Blutstallen. 23. Kaht oder Wust stallen und pissen. 24. Schwulst der Uberscheid. 25. Unvermögen zu stallen und zu pissen/ oder Harmstellung. 26. Relssender Stein in der Ruten. 27. Stein in der Blasen. 28. Geschwollene Rut. 29. Gelößte Schulterspall oder Ledigung deß Vorbugs. 30. Versigen Blut. 31. Die schwinende und würgende Kröte oder Engwilckung im Hals. 32. Die Strengbillen. 33. Auffgeloffener Trüssel/ oder geschwöllung der Leptzen. 34. Geschwollen Maul. 35. Verwundte Zung. 36. Unlust zum essen/ oder Atzverleidigung. 37. Wülckicht oder trüb Augen/ oder Augennibelung. 38. Geschwollen Aug. 39. Das weiß ob dem Auge. 40. Knobloch auff dem Aug. 41. Rinnend Aug. 42. Augenflecken oder überzogen Aug. 43. Kopffwehe oder Umgängung. 44. Schmertzen oder Wehethum deß Kopffs.

Wann ein Ochs nichts ißt/ und sein Futter überbleiben laßt/ solches gibt gleich eine gewisse Anzeigung/ daß er kranck und Siech seye.

Wann die Rinder nicht lustig seyn zum essen/ und entweder überfüttert/ oder aber zu hitzig und zu geyl gessen haben/ so soll man ihnen die Zung und den Gaumen mit gutem Saltz und scharffen Essig starck und wol reiben lassen.

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        <p>1. Hornbruch oder Hornserung. 2. Nachlaß deß Horns. 3. Halsschwulst/ oder der                      auff geloffen Hals. 4. Getruckter Grad/ oder gequetschter Hals. 5. Munde oder                      geschundene Oberhalsdicke. 6. Verhärteter oder verdörrter Halsgrad. 7. Auff                      geloffener oder geschwollener Obhals. 8. Die Haut auff der Seiten eingehüfft und                      gehafft. 9. Bauchwehe. 10. Verderbt oder versehrt Eingeweyd. 11. Bauchfluß oder                      Durchlauffen. 12. Verstopffung deß Bauchs. 13. Auffgelößte Hufft/ oder der                      gelößt Schock. 14. Gebrochen Bein oder Beinbruch. 15. Geschwollener oder auff                      geloffener Fuß. 16. Verhärtung deß Fusses. 17. Verrenckung deß Fusses. 18.                      Gequetschter und zertruckter Fuß. 19. Schölung oder Abgang und Entweichung der                      Kloten oder Horn. 20. Spaltung deß Kloten/ oder zerrissenes und                      auffgesprungenes Hornklaw. 21. Entfallen und versuncken Horn. 22. Blutstallen.                      23. Kaht oder Wust stallen und pissen. 24. Schwulst der Uberscheid. 25.                      Unvermögen zu stallen und zu pissen/ oder Harmstellung. 26. Relssender Stein in                      der Ruten. 27. Stein in der Blasen. 28. Geschwollene Rut. 29. Gelößte                      Schulterspall oder Ledigung deß Vorbugs. 30. Versigen Blut. 31. Die schwinende                      und würgende Kröte oder Engwilckung im Hals. 32. Die Strengbillen. 33.                      Auffgeloffener Trüssel/ oder geschwöllung der Leptzen. 34. Geschwollen Maul.                      35. Verwundte Zung. 36. Unlust zum essen/ oder Atzverleidigung. 37. Wülckicht                      oder trüb Augen/ oder Augennibelung. 38. Geschwollen Aug. 39. Das weiß ob dem                      Auge. 40. Knobloch auff dem Aug. 41. Rinnend Aug. 42. Augenflecken oder                      überzogen Aug. 43. Kopffwehe oder Umgängung. 44. Schmertzen oder Wehethum deß                      Kopffs.</p>
        <p>Wann ein Ochs nichts ißt/ und sein Futter überbleiben laßt/ solches gibt gleich                      eine gewisse Anzeigung/ daß er kranck und Siech seye.</p>
        <p>Wann die Rinder nicht lustig seyn zum essen/ und entweder überfüttert/ oder                      aber zu hitzig und zu geyl gessen haben/ so soll man ihnen die Zung und den                      Gaumen mit gutem Saltz und scharffen Essig starck und wol reiben lassen.</p>
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[77/0092] 1. Hornbruch oder Hornserung. 2. Nachlaß deß Horns. 3. Halsschwulst/ oder der auff geloffen Hals. 4. Getruckter Grad/ oder gequetschter Hals. 5. Munde oder geschundene Oberhalsdicke. 6. Verhärteter oder verdörrter Halsgrad. 7. Auff geloffener oder geschwollener Obhals. 8. Die Haut auff der Seiten eingehüfft und gehafft. 9. Bauchwehe. 10. Verderbt oder versehrt Eingeweyd. 11. Bauchfluß oder Durchlauffen. 12. Verstopffung deß Bauchs. 13. Auffgelößte Hufft/ oder der gelößt Schock. 14. Gebrochen Bein oder Beinbruch. 15. Geschwollener oder auff geloffener Fuß. 16. Verhärtung deß Fusses. 17. Verrenckung deß Fusses. 18. Gequetschter und zertruckter Fuß. 19. Schölung oder Abgang und Entweichung der Kloten oder Horn. 20. Spaltung deß Kloten/ oder zerrissenes und auffgesprungenes Hornklaw. 21. Entfallen und versuncken Horn. 22. Blutstallen. 23. Kaht oder Wust stallen und pissen. 24. Schwulst der Uberscheid. 25. Unvermögen zu stallen und zu pissen/ oder Harmstellung. 26. Relssender Stein in der Ruten. 27. Stein in der Blasen. 28. Geschwollene Rut. 29. Gelößte Schulterspall oder Ledigung deß Vorbugs. 30. Versigen Blut. 31. Die schwinende und würgende Kröte oder Engwilckung im Hals. 32. Die Strengbillen. 33. Auffgeloffener Trüssel/ oder geschwöllung der Leptzen. 34. Geschwollen Maul. 35. Verwundte Zung. 36. Unlust zum essen/ oder Atzverleidigung. 37. Wülckicht oder trüb Augen/ oder Augennibelung. 38. Geschwollen Aug. 39. Das weiß ob dem Auge. 40. Knobloch auff dem Aug. 41. Rinnend Aug. 42. Augenflecken oder überzogen Aug. 43. Kopffwehe oder Umgängung. 44. Schmertzen oder Wehethum deß Kopffs. Wann ein Ochs nichts ißt/ und sein Futter überbleiben laßt/ solches gibt gleich eine gewisse Anzeigung/ daß er kranck und Siech seye. Wann die Rinder nicht lustig seyn zum essen/ und entweder überfüttert/ oder aber zu hitzig und zu geyl gessen haben/ so soll man ihnen die Zung und den Gaumen mit gutem Saltz und scharffen Essig starck und wol reiben lassen.

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Zitationshilfe: Agricola, Johann Jacob: Schau-Platz deß Allgemeinen Hauß-Haltern. Bd. 3. Nördlingen, 1677, S. 77. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/agricola_schauplatz03_1677/92>, abgerufen am 03.05.2024.