Achenwall, Gottfried: Abriß der neuesten Staatswissenschaft der vornehmsten Europäischen Reiche und Republicken. Göttingen, 1749.Spanien. b) VAYRAC hat im II. Bande seines Etat d' Es- pagne das ganze III. Buch davon angefüllt; gesteht aber in der Vorrede selbst, daß sich seit dem verschie- denes wieder geändert. §. 26. Von den einträglichen Ritterorden 1) von a) VAYRAC II. 292, und noch weitläuftiger Jour- nal du Voyage d' Esp. p. 363-375. handelt von den geistlichen Ritterorden. b) Die Ritter müssen nicht nur ihre Ahnen bewei- sen; sondern auch das sie Christianos vejos seyn. c) Sie dörfen heyrathen. d) Es giebt auch Duennas von Sant Jago. e) Von güldenen Vließ siehe sonderlich III. GE. HEINRICI AYRERI diss de magno Magisterio E- questris ordinis Aurei Velleris Burgundo-Austria- ci feminino masculini, Resp. 10. Ioach. Carstens, Gott. 1748. §. 27. Der Spanische Thron ist erblich undsteht Zeiten D 4
Spanien. b) VAYRAC hat im II. Bande ſeines Etat d’ Es- pagne das ganze III. Buch davon angefuͤllt; geſteht aber in der Vorrede ſelbſt, daß ſich ſeit dem verſchie- denes wieder geaͤndert. §. 26. Von den eintraͤglichen Ritterorden 1) von a) VAYRAC II. 292, und noch weitlaͤuftiger Jour- nal du Voyage d’ Esp. p. 363-375. handelt von den geiſtlichen Ritterorden. b) Die Ritter muͤſſen nicht nur ihre Ahnen bewei- ſen; ſondern auch das ſie Chriſtianos vejos ſeyn. c) Sie doͤrfen heyrathen. d) Es giebt auch Duennas von Sant Jago. e) Von guͤldenen Vließ ſiehe ſonderlich III. GE. HEINRICI AYRERI diſſ de magno Magiſterio E- queſtris ordinis Aurei Velleris Burgundo-Auſtria- ci feminino maſculini, Reſp. 10. Ioach. Carſtens, Gott. 1748. §. 27. Der Spaniſche Thron iſt erblich undſteht Zeiten D 4
<TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0069" n="55"/> <fw place="top" type="header"> <hi rendition="#b"> <hi rendition="#g">Spanien.</hi> </hi> </fw><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">b) <hi rendition="#i">VAYRAC</hi></hi> hat im <hi rendition="#aq">II.</hi> Bande ſeines <hi rendition="#aq">Etat d’ Es-<lb/> pagne</hi> das ganze <hi rendition="#aq">III.</hi> Buch davon angefuͤllt; geſteht<lb/> aber in der Vorrede ſelbſt, daß ſich ſeit dem verſchie-<lb/> denes wieder geaͤndert.</item> </list> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 26.</head><lb/> <p>Von den eintraͤglichen <hi rendition="#fr">Ritterorden</hi> 1) von<lb/><hi rendition="#fr">Sant Jago di Compoſtella,</hi> 2) <hi rendition="#fr">Calatrava,</hi><lb/> 3) <hi rendition="#fr">Alcantara</hi> ſind ſeit den Zeiten der Jſabella<lb/> aus Caſtilien die Beſitzer des Thrones Großmei-<lb/> ſter. Dieſen dreyen iſt der kleine Orden von<lb/><hi rendition="#fr">Mondeſa</hi> beyzufuͤgen: wie ſich denn auch die<lb/> Bourboniſche Koͤnige von <hi rendition="#fr">Spanien</hi> die Ernen-<lb/> nung der Ritter des <hi rendition="#fr">guͤldenen Vlieſſes</hi> anmaaſ-<lb/> ſen.</p><lb/> <list> <item><hi rendition="#aq">a) <hi rendition="#i">VAYRAC</hi> II.</hi> 292, und noch weitlaͤuftiger <hi rendition="#aq">Jour-<lb/> nal du Voyage d’ Esp. p.</hi> 363-375. handelt von den<lb/> geiſtlichen Ritterorden.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">b)</hi> Die Ritter muͤſſen nicht nur ihre Ahnen bewei-<lb/> ſen; ſondern auch das ſie <hi rendition="#aq">Chriſtianos vejos</hi> ſeyn.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">c)</hi> Sie doͤrfen heyrathen.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">d)</hi> Es giebt auch <hi rendition="#aq">Duennas</hi> von Sant Jago.</item><lb/> <item><hi rendition="#aq">e)</hi> Von guͤldenen Vließ ſiehe ſonderlich <hi rendition="#aq">III. <hi rendition="#i">GE.<lb/> HEINRICI AYRERI</hi> diſſ de magno Magiſterio E-<lb/> queſtris ordinis Aurei Velleris Burgundo-Auſtria-<lb/> ci feminino maſculini, Reſp. 10. Ioach. Carſtens,<lb/> Gott.</hi> 1748.</item> </list> </div><lb/> <div n="3"> <head>§. 27.</head><lb/> <p>Der Spaniſche Thron iſt <hi rendition="#fr">erblich</hi> undſteht<lb/> auch der weiblichen Linie offen: wie denn ſeit den<lb/> <fw place="bottom" type="sig">D 4</fw><fw place="bottom" type="catch">Zeiten</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [55/0069]
Spanien.
b) VAYRAC hat im II. Bande ſeines Etat d’ Es-
pagne das ganze III. Buch davon angefuͤllt; geſteht
aber in der Vorrede ſelbſt, daß ſich ſeit dem verſchie-
denes wieder geaͤndert.
§. 26.
Von den eintraͤglichen Ritterorden 1) von
Sant Jago di Compoſtella, 2) Calatrava,
3) Alcantara ſind ſeit den Zeiten der Jſabella
aus Caſtilien die Beſitzer des Thrones Großmei-
ſter. Dieſen dreyen iſt der kleine Orden von
Mondeſa beyzufuͤgen: wie ſich denn auch die
Bourboniſche Koͤnige von Spanien die Ernen-
nung der Ritter des guͤldenen Vlieſſes anmaaſ-
ſen.
a) VAYRAC II. 292, und noch weitlaͤuftiger Jour-
nal du Voyage d’ Esp. p. 363-375. handelt von den
geiſtlichen Ritterorden.
b) Die Ritter muͤſſen nicht nur ihre Ahnen bewei-
ſen; ſondern auch das ſie Chriſtianos vejos ſeyn.
c) Sie doͤrfen heyrathen.
d) Es giebt auch Duennas von Sant Jago.
e) Von guͤldenen Vließ ſiehe ſonderlich III. GE.
HEINRICI AYRERI diſſ de magno Magiſterio E-
queſtris ordinis Aurei Velleris Burgundo-Auſtria-
ci feminino maſculini, Reſp. 10. Ioach. Carſtens,
Gott. 1748.
§. 27.
Der Spaniſche Thron iſt erblich undſteht
auch der weiblichen Linie offen: wie denn ſeit den
Zeiten
D 4
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |