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Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704.

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Vermischte Gedichte.
Sunt isthaec animis ludi quaerentibus alta,
Alcides superat, vos superatis idem.
Non vos Elysii carcer suavissimus arvi
Detinet, aut nobis invidet iste lacus.
Ad nos laetantes, dulcissima triga, reditis,
Pergite sic laeti patrium adire solum.
En mea jam vobis Silesia brachia tendit,
Atque in complexus hospes amica ruit.
Sat jam terrarum vidistis, satque locorum
Vos casta aspectat Penelopeja domi.
Ite domum saturi, tempus venit, ite laborum,
Curaque vos faustae posteritatis agat.
Parvulus AEneas vestra sic ludet in aula:
Qui, quae vos olim, regna videre queat.
Qui, quid mutatum, quae sint perfecta, reversus,
Barbato patri saepe referre queat.
Abschied von gutten Freunden.
Was soll die trunckne Feder schreiben?
Was aus des Hertzens Grunde quillt/
Worzu mich Lieb und Treue treiben/
Die Oder/ Mayn und Rhein beständigst unterhilt.
Nimm an diß Denckmahl meiner Hände
Du treue Freund- und Brüderschafft/
Der ich zu Diensten mich verpfände
So lang in diesem Leib ein Lebens-Athem hafft.
Der Brauch der Welt ist viel zu sagen/
Ich schweige was ich leiden muß:
Du kanst mein Hertz in deinem fragen/
Ob ich befreyet sey von Schmertzen und Verdruß.
Doch weil es so der Himmel schicket/
So müssen wir zufrieden seyn;
Wer
h
Vermiſchte Gedichte.
Sunt iſthæc animis ludi quærentibus alta,
Alcides ſuperat, vos ſuperatis idem.
Non vos Elyſii carcer ſuaviſſimus arvi
Detinet, aut nobis invidet iſte lacus.
Ad nos lætantes, dulciſſima triga, reditis,
Pergite ſic læti patrium adire ſolum.
En mea jam vobis Sileſia brachia tendit,
Atque in complexus hoſpes amica ruit.
Sat jam terrarum vidiſtis, ſatque locorum
Vos caſta aſpectat Penelopeja domi.
Ite domum ſaturi, tempus venit, ite laborum,
Curaque vos fauſtæ poſteritatis agat.
Parvulus AEneas veſtra ſic ludet in aula:
Qui, quæ vos olim, regna videre queat.
Qui, quid mutatum, quæ ſint perfecta, reverſus,
Barbato patri ſæpe referre queat.
Abſchied von gutten Freunden.
Was ſoll die trunckne Feder ſchreiben?
Was aus des Hertzens Grunde quillt/
Worzu mich Lieb und Treue treiben/
Die Oder/ Mayn und Rhein beſtaͤndigſt unterhilt.
Nimm an diß Denckmahl meiner Haͤnde
Du treue Freund- und Bruͤderſchafft/
Der ich zu Dienſten mich verpfaͤnde
So lang in dieſem Leib ein Lebens-Athem hafft.
Der Brauch der Welt iſt viel zu ſagen/
Ich ſchweige was ich leiden muß:
Du kanſt mein Hertz in deinem fragen/
Ob ich befreyet ſey von Schmertzen und Verdruß.
Doch weil es ſo der Himmel ſchicket/
So muͤſſen wir zufrieden ſeyn;
Wer
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[113/0693] Vermiſchte Gedichte. Sunt iſthæc animis ludi quærentibus alta, Alcides ſuperat, vos ſuperatis idem. Non vos Elyſii carcer ſuaviſſimus arvi Detinet, aut nobis invidet iſte lacus. Ad nos lætantes, dulciſſima triga, reditis, Pergite ſic læti patrium adire ſolum. En mea jam vobis Sileſia brachia tendit, Atque in complexus hoſpes amica ruit. Sat jam terrarum vidiſtis, ſatque locorum Vos caſta aſpectat Penelopeja domi. Ite domum ſaturi, tempus venit, ite laborum, Curaque vos fauſtæ poſteritatis agat. Parvulus AEneas veſtra ſic ludet in aula: Qui, quæ vos olim, regna videre queat. Qui, quid mutatum, quæ ſint perfecta, reverſus, Barbato patri ſæpe referre queat. Abſchied von gutten Freunden. Was ſoll die trunckne Feder ſchreiben? Was aus des Hertzens Grunde quillt/ Worzu mich Lieb und Treue treiben/ Die Oder/ Mayn und Rhein beſtaͤndigſt unterhilt. Nimm an diß Denckmahl meiner Haͤnde Du treue Freund- und Bruͤderſchafft/ Der ich zu Dienſten mich verpfaͤnde So lang in dieſem Leib ein Lebens-Athem hafft. Der Brauch der Welt iſt viel zu ſagen/ Ich ſchweige was ich leiden muß: Du kanſt mein Hertz in deinem fragen/ Ob ich befreyet ſey von Schmertzen und Verdruß. Doch weil es ſo der Himmel ſchicket/ So muͤſſen wir zufrieden ſeyn; Wer h

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Zitationshilfe: Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704, S. 113. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abschatz_gedichte_1704/693>, abgerufen am 22.11.2024.