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Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704.

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Himmel-Schlüssel.


Grosse Flutten bringen Schaden/
Drüber unser Land izt klagt/
Aber durch die Flutt der Gnaden
Wird dir/ Pathe/ zugesagt/
Weil dich JEsus Blutt genezt/
Was dir Leib und Seel ergözt.


Geht GOttes Huld vorher/ so folgen seine Gaben/
Ein Hold-benahmter Tag führt dich ins Leben ein/
Heut wird der Unschuld Schmuck dein Tauff-Geschencke
seyn/
Von beyden kanst du so ein freudig Denck-Mahl haben.


Der Tag Beständigkeit legt dir den gutten Grund
Zu wahrem Christenthum/ schreibt dich in Lebens-
Bund/
Wir nehmen diß für dich zur Vorbedeutung an/
Daß dir beständig Glück und Heyl nicht mangeln kan.
Denck in Beständigkeit an dieses Tages Nahmen/
So spricht der Himmel selbst zu meinem Wünschen Amen.


Mein Encklin/ auff die Welt kommst du befleckt mit
Schuld/
Das Tauff-Bad reinigt dich und bringt dir GOttes Huld.
Mein Wunsch ist: Bleibe stets in dir geschlossen ein/
GOtt lasse seine Ruh in deiner Seele seyn.


Wie viel euer seyn getaufft
Haben Christum angezogen/
Der euch durch sein Blutt erkaufft/
Bleibt euch ewig treu bewogen/
Seiner Unschuld reines Kleid
Schmücket euch zur Seligkeit.
Lie-
H 2
Himmel-Schluͤſſel.


Groſſe Flutten bringen Schaden/
Druͤber unſer Land izt klagt/
Aber durch die Flutt der Gnaden
Wird dir/ Pathe/ zugeſagt/
Weil dich JEſus Blutt genezt/
Was dir Leib und Seel ergoͤzt.


Geht GOttes Huld vorher/ ſo folgen ſeine Gaben/
Ein Hold-benahmter Tag fuͤhrt dich ins Leben ein/
Heut wird der Unſchuld Schmuck dein Tauff-Geſchencke
ſeyn/
Von beyden kanſt du ſo ein freudig Denck-Mahl haben.


Der Tag Beſtaͤndigkeit legt dir den gutten Grund
Zu wahrem Chriſtenthum/ ſchreibt dich in Lebens-
Bund/
Wir nehmen diß fuͤr dich zur Vorbedeutung an/
Daß dir beſtaͤndig Gluͤck und Heyl nicht mangeln kan.
Denck in Beſtaͤndigkeit an dieſes Tages Nahmen/
So ſpricht der Himmel ſelbſt zu meinem Wuͤnſchen Amen.


Mein Encklin/ auff die Welt kommſt du befleckt mit
Schuld/
Das Tauff-Bad reinigt dich und bringt dir GOttes Huld.
Mein Wunſch iſt: Bleibe ſtets in dir geſchloſſen ein/
GOtt laſſe ſeine Ruh in deiner Seele ſeyn.


Wie viel euer ſeyn getaufft
Haben Chriſtum angezogen/
Der euch durch ſein Blutt erkaufft/
Bleibt euch ewig treu bewogen/
Seiner Unſchuld reines Kleid
Schmuͤcket euch zur Seligkeit.
Lie-
H 2
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[115/0535] Himmel-Schluͤſſel. Groſſe Flutten bringen Schaden/ Druͤber unſer Land izt klagt/ Aber durch die Flutt der Gnaden Wird dir/ Pathe/ zugeſagt/ Weil dich JEſus Blutt genezt/ Was dir Leib und Seel ergoͤzt. Geht GOttes Huld vorher/ ſo folgen ſeine Gaben/ Ein Hold-benahmter Tag fuͤhrt dich ins Leben ein/ Heut wird der Unſchuld Schmuck dein Tauff-Geſchencke ſeyn/ Von beyden kanſt du ſo ein freudig Denck-Mahl haben. Der Tag Beſtaͤndigkeit legt dir den gutten Grund Zu wahrem Chriſtenthum/ ſchreibt dich in Lebens- Bund/ Wir nehmen diß fuͤr dich zur Vorbedeutung an/ Daß dir beſtaͤndig Gluͤck und Heyl nicht mangeln kan. Denck in Beſtaͤndigkeit an dieſes Tages Nahmen/ So ſpricht der Himmel ſelbſt zu meinem Wuͤnſchen Amen. Mein Encklin/ auff die Welt kommſt du befleckt mit Schuld/ Das Tauff-Bad reinigt dich und bringt dir GOttes Huld. Mein Wunſch iſt: Bleibe ſtets in dir geſchloſſen ein/ GOtt laſſe ſeine Ruh in deiner Seele ſeyn. Wie viel euer ſeyn getaufft Haben Chriſtum angezogen/ Der euch durch ſein Blutt erkaufft/ Bleibt euch ewig treu bewogen/ Seiner Unſchuld reines Kleid Schmuͤcket euch zur Seligkeit. Lie- H 2

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Zitationshilfe: Abschatz, Hans Assmann von: Poetische Ubersetzungen und Gedichte. Leipzig, 1704, S. 115. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/abschatz_gedichte_1704/535>, abgerufen am 22.11.2024.