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Dach, Simon: Christlicher Trost Welchen Bey frühzeitigem und kläglichem wiewol seligem Ableiben Der ... Fr. Catharinen Hawestättin/ Des ... Herrn Michael Eberts ... HaußFrawen. Königsberg, 1657.

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Gleich wie wir alle die wir leben/
Von Adam Art und Ankunfft heben.

GOtt aber ist der diese Welt
Erschaffen und im Baw erhält
Der heilig ist in seinen Wercken
Ob gleich wir arme das nicht mercken.
Er bringt uns an das Tagelicht
Ohn ihn verscheiden wir auch nicht.
Ja wir sind sein Geschlecht und Erden
Wir mögen leben oder sterben.
Solt ewer liebstes Hertz ohn ihn
Vnd seinen Raht von hinnen ziehn
Das gläubt ihr nicht/ ist ewer Leben
Dem Glauben anders recht und eben.
So gebet Christlich euch darein
Lasst seinen Raht ohn Tadel seyn.
Vnd was denn wollt ihr endlich machen
Was todt ist/ sind verlohrne Sachen.
Verleuret sich der Sonnen Zier
Des Morgens ist sie wieder hier.
Ein Mensch der einmal ist gestorben
Der ist und bleibet wol verdorben
Dem

Gleich wie wir alle die wir leben/
Von Adam Art und Ankunfft heben.

GOtt aber iſt der dieſe Welt
Erſchaffen und im Baw erhaͤlt
Der heilig iſt in ſeinen Wercken
Ob gleich wir arme das nicht mercken.
Er bringt uns an das Tagelicht
Ohn ihn verſcheiden wir auch nicht.
Ja wir ſind ſein Geſchlecht und Erden
Wir moͤgen leben oder ſterben.
Solt ewer liebſtes Hertz ohn ihn
Vnd ſeinen Raht von hinnen ziehn
Das glaͤubt ihr nicht/ iſt ewer Leben
Dem Glauben anders recht und eben.
So gebet Chriſtlich euch darein
Laſſt ſeinen Raht ohn Tadel ſeyn.
Vnd was denn wollt ihr endlich machen
Was todt iſt/ ſind verlohrne Sachen.
Verleuret ſich der Sonnen Zier
Des Morgens iſt ſie wieder hier.
Ein Menſch der einmal iſt geſtorben
Der iſt und bleibet wol verdorben
Dem
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[0007] Gleich wie wir alle die wir leben/ Von Adam Art und Ankunfft heben. GOtt aber iſt der dieſe Welt Erſchaffen und im Baw erhaͤlt Der heilig iſt in ſeinen Wercken Ob gleich wir arme das nicht mercken. Er bringt uns an das Tagelicht Ohn ihn verſcheiden wir auch nicht. Ja wir ſind ſein Geſchlecht und Erden Wir moͤgen leben oder ſterben. Solt ewer liebſtes Hertz ohn ihn Vnd ſeinen Raht von hinnen ziehn Das glaͤubt ihr nicht/ iſt ewer Leben Dem Glauben anders recht und eben. So gebet Chriſtlich euch darein Laſſt ſeinen Raht ohn Tadel ſeyn. Vnd was denn wollt ihr endlich machen Was todt iſt/ ſind verlohrne Sachen. Verleuret ſich der Sonnen Zier Des Morgens iſt ſie wieder hier. Ein Menſch der einmal iſt geſtorben Der iſt und bleibet wol verdorben Dem

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Zitationshilfe: Dach, Simon: Christlicher Trost Welchen Bey frühzeitigem und kläglichem wiewol seligem Ableiben Der ... Fr. Catharinen Hawestättin/ Des ... Herrn Michael Eberts ... HaußFrawen. Königsberg, 1657, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/636032574/7>, abgerufen am 24.11.2024.