Dach, Simon: Christliche Klag- und Trost-Reime/ Bey seligem wiewol hochbekräncktem Ableiben Der ... Frawen Helenen gebornen Gretschin/ Des ... Herrn Georg Ditmers/ Dieser löbl. Stadt Kneiphoff Königsb. ... Bürgers und Handelsmannes/ wie auch der ThumKirchen ... Kirchen-Vaters ... Ehefrawen. Königsberg, 1657.Herr Ditmer/ ewrem Hertzen So ihr in tieffen Schmertzen Dem Grab jetzt übergebt/ Jst mehr als wol geschehen/ Was wir noch täglich sehen/ Hat sie nun überstrebt/ Den Jammer dieser Kriege. Dort sieht sie lauter Siege Vnd dessen Danck und Pracht/ Zu welches starcken Füssen Tod/ Helle liegen müssen Sampt ihrer gantzen Macht. Für diese Schlacht-Posaunen Den Donner der Cartaunen Hört sie den süssen Klangk Der Engel/ welche singen Vnd unserm Schöpffer bringen Für seine Wercke Danck. Sie
Herr Ditmer/ ewrem Hertzen So ihr in tieffen Schmertzen Dem Grab jetzt uͤbergebt/ Jſt mehr als wol geſchehen/ Was wir noch taͤglich ſehen/ Hat ſie nun uͤberſtrebt/ Den Jammer dieſer Kriege. Dort ſieht ſie lauter Siege Vnd deſſen Danck und Pracht/ Zu welches ſtarcken Fuͤſſen Tod/ Helle liegen muͤſſen Sampt ihrer gantzen Macht. Fuͤr dieſe Schlacht-Poſaunen Den Donner der Cartaunen Hoͤrt ſie den ſuͤſſen Klangk Der Engel/ welche ſingen Vnd unſerm Schoͤpffer bringen Fuͤr ſeine Wercke Danck. Sie
<TEI> <text> <body> <div> <lg type="poem"> <pb facs="#f0005"/> <lg> <l>Herr Ditmer/ ewrem Hertzen</l><lb/> <l>So ihr in tieffen Schmertzen</l><lb/> <l>Dem Grab jetzt uͤbergebt/</l><lb/> <l>Jſt mehr als wol geſchehen/</l><lb/> <l>Was wir noch taͤglich ſehen/</l><lb/> <l>Hat ſie nun uͤberſtrebt/</l> </lg><lb/> <lg> <l>Den Jammer dieſer Kriege.</l><lb/> <l>Dort ſieht ſie lauter Siege</l><lb/> <l>Vnd deſſen Danck und Pracht/</l><lb/> <l>Zu welches ſtarcken Fuͤſſen</l><lb/> <l>Tod/ Helle liegen muͤſſen</l><lb/> <l>Sampt ihrer gantzen Macht.</l> </lg><lb/> <lg> <l>Fuͤr dieſe Schlacht-Poſaunen</l><lb/> <l>Den Donner der Cartaunen</l><lb/> <l>Hoͤrt ſie den ſuͤſſen Klangk</l><lb/> <l>Der Engel/ welche ſingen</l><lb/> <l>Vnd unſerm Schoͤpffer bringen</l><lb/> <l>Fuͤr ſeine Wercke Danck.</l> </lg><lb/> <fw place="bottom" type="catch">Sie</fw><lb/> </lg> </div> </body> </text> </TEI> [0005]
Herr Ditmer/ ewrem Hertzen
So ihr in tieffen Schmertzen
Dem Grab jetzt uͤbergebt/
Jſt mehr als wol geſchehen/
Was wir noch taͤglich ſehen/
Hat ſie nun uͤberſtrebt/
Den Jammer dieſer Kriege.
Dort ſieht ſie lauter Siege
Vnd deſſen Danck und Pracht/
Zu welches ſtarcken Fuͤſſen
Tod/ Helle liegen muͤſſen
Sampt ihrer gantzen Macht.
Fuͤr dieſe Schlacht-Poſaunen
Den Donner der Cartaunen
Hoͤrt ſie den ſuͤſſen Klangk
Der Engel/ welche ſingen
Vnd unſerm Schoͤpffer bringen
Fuͤr ſeine Wercke Danck.
Sie
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen … Preußen 17 digital - Digitalisierung des im VD 17 nachgewiesenen Bestandes preußischer Drucke der Staatsbibliothek zu Berlin: Bereitstellung der Bilddigitalisate.
(2014-11-04T17:43:40Z)
Weitere Informationen:Diese Transkription wurde automatisch durch OCR erfasst.
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |