Braun, Christoph: Kurtze vnd Einfeltige Predigt. Leipzig, 1585.

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sein vnd heissen/ die GOtt vmb seines lieben
Sohnes Jesu Christi willen/ an den sie gleuben/
gerecht achtet/ vnd jnen nicht jre Sünde/ Son-
dern seines Sohns Gerechtigkeit zurechnet.

Wer nu an Jesum Christum gleubet/ den-
selben für seinen Heiland/ Erlöser/ Gerecht vnd
Seligmacher helt/ seinen Trost/ Vertrawen/
vnnd zuuersicht auff jhn stellet/ sich seines ver-
diensts im rechten glauben tröstet/ vnd gleubet/
das er für alle seine Sünde gebüsset/ bezahlet/
vnd gnug gethan hat/ Derselbe ist auch gerecht/
Der gefelt Gott wol/ vnd ob er schon von Na-
tur ein Sünder ist/ sol er doch mit Gott versö-
net sein/ sol haben einen genedigen Gott/ verge-
bung seiner Sünden/ die Gerechtigkeit so für
Gott gilt vnd bestehet/ die hochwirdige Kindt-
schafft Gottes/ vnd die Erbschafft des Ewigen
Lebens vnnd der Ewigen Seligkeit. So viel
kürtzlich zur Vnterrichtung vom Ersten Theil/
Wer die GEREchten sein von denen der
Prophet alhie redet/ Nemlich/ die jenigen/ so
Gott vmb seines Sons willen gerecht ach-
tet/ jre Sünde vergibet/ vnd jnen
seines Sones Gerechtigkeit
zurechnet.

Zum

ſein vnd heiſſen/ die GOtt vmb ſeines lieben
Sohnes Jeſu Chriſti willen/ an den ſie gleuben/
gerecht achtet/ vnd jnen nicht jre Suͤnde/ Son-
dern ſeines Sohns Gerechtigkeit zurechnet.

Wer nu an Jeſum Chriſtum gleubet/ den-
ſelben fuͤr ſeinen Heiland/ Erloͤſer/ Gerecht vnd
Seligmacher helt/ ſeinen Troſt/ Vertrawen/
vnnd zuuerſicht auff jhn ſtellet/ ſich ſeines ver-
dienſts im rechten glauben troͤſtet/ vnd gleubet/
das er fuͤr alle ſeine Suͤnde gebuͤſſet/ bezahlet/
vnd gnug gethan hat/ Derſelbe iſt auch gerecht/
Der gefelt Gott wol/ vnd ob er ſchon von Na-
tur ein Suͤnder iſt/ ſol er doch mit Gott verſoͤ-
net ſein/ ſol haben einen genedigen Gott/ verge-
bung ſeiner Suͤnden/ die Gerechtigkeit ſo fuͤr
Gott gilt vnd beſtehet/ die hochwirdige Kindt-
ſchafft Gottes/ vnd die Erbſchafft des Ewigen
Lebens vnnd der Ewigen Seligkeit. So viel
kuͤrtzlich zur Vnterrichtung vom Erſten Theil/
Wer die GEREchten ſein von denen der
Prophet alhie redet/ Nemlich/ die jenigen/ ſo
Gott vmb ſeines Sons willen gerecht ach-
tet/ jre Suͤnde vergibet/ vnd jnen
ſeines Sones Gerechtigkeit
zurechnet.

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[[15]/0015] ſein vnd heiſſen/ die GOtt vmb ſeines lieben Sohnes Jeſu Chriſti willen/ an den ſie gleuben/ gerecht achtet/ vnd jnen nicht jre Suͤnde/ Son- dern ſeines Sohns Gerechtigkeit zurechnet. Wer nu an Jeſum Chriſtum gleubet/ den- ſelben fuͤr ſeinen Heiland/ Erloͤſer/ Gerecht vnd Seligmacher helt/ ſeinen Troſt/ Vertrawen/ vnnd zuuerſicht auff jhn ſtellet/ ſich ſeines ver- dienſts im rechten glauben troͤſtet/ vnd gleubet/ das er fuͤr alle ſeine Suͤnde gebuͤſſet/ bezahlet/ vnd gnug gethan hat/ Derſelbe iſt auch gerecht/ Der gefelt Gott wol/ vnd ob er ſchon von Na- tur ein Suͤnder iſt/ ſol er doch mit Gott verſoͤ- net ſein/ ſol haben einen genedigen Gott/ verge- bung ſeiner Suͤnden/ die Gerechtigkeit ſo fuͤr Gott gilt vnd beſtehet/ die hochwirdige Kindt- ſchafft Gottes/ vnd die Erbſchafft des Ewigen Lebens vnnd der Ewigen Seligkeit. So viel kuͤrtzlich zur Vnterrichtung vom Erſten Theil/ Wer die GEREchten ſein von denen der Prophet alhie redet/ Nemlich/ die jenigen/ ſo Gott vmb ſeines Sons willen gerecht ach- tet/ jre Suͤnde vergibet/ vnd jnen ſeines Sones Gerechtigkeit zurechnet. Zum

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Zitationshilfe:	Braun, Christoph: Kurtze vnd Einfeltige Predigt. Leipzig, 1585, S. [15]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/524292/15>, abgerufen am 24.11.2024.

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