Hoffmann, Melchior: Syntheo [gr.] sors pie mortuorum beatissima. Frankfurt (Oder)., 1620.gedancken vntereinander selbest ver- Also
gedancken vntereinander ſelbeſt ver- Alſo
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0034" n="[34]"/> gedancken vntereinander ſelbeſt ver-<lb/> klagen/ vnd jhr gewiſſen ſie bezeuget/<lb/> wie vbel ſie gelebet: Vnd denn/ weil ſie<lb/> alles verlaſſen ſollen/ daran ſie in die-<lb/> ſer welt wie pech geklebet haben/ es ge-<lb/> het mit jhnen nach Syrachs worten/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Sir. 41. v</hi> 5.</note>am 14. cap.: <hi rendition="#fr">O todt wie bitter biſtu/<lb/> wann an dich gedenckt ein Menſch/<lb/> der gutte tage vnd genug hat/ vnnd<lb/> ohne ſorge lebet/ vnd dem es wolge-<lb/> het in allen dingen/ vnd noch wol eſ-<lb/> ſen mag.</hi> Vnd ob zwar bißweilen<lb/> ſolche leute etwas verbeiſſen/ dz es ſchei-<lb/> net/ als wehren ſie zum tode getroſt vñ<lb/> froͤlich/ ſo heiſſets doch mit jhnen auß<lb/> der noth eine tugent machen. Man-<lb/> cher menſch thut die augen zu/ wann er<lb/> eine bittere Artzeney gebrauchen ſol/<lb/> vnnd ſchlucket ſie in einem gaͤhlichen<lb/> trunck hinunter/ dadurch doch die Ar-<lb/> tzeney nicht lieblicher oder ſuͤſſer wird:<lb/> <fw place="bottom" type="catch">Alſo</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[34]/0034]
gedancken vntereinander ſelbeſt ver-
klagen/ vnd jhr gewiſſen ſie bezeuget/
wie vbel ſie gelebet: Vnd denn/ weil ſie
alles verlaſſen ſollen/ daran ſie in die-
ſer welt wie pech geklebet haben/ es ge-
het mit jhnen nach Syrachs worten/
am 14. cap.: O todt wie bitter biſtu/
wann an dich gedenckt ein Menſch/
der gutte tage vnd genug hat/ vnnd
ohne ſorge lebet/ vnd dem es wolge-
het in allen dingen/ vnd noch wol eſ-
ſen mag. Vnd ob zwar bißweilen
ſolche leute etwas verbeiſſen/ dz es ſchei-
net/ als wehren ſie zum tode getroſt vñ
froͤlich/ ſo heiſſets doch mit jhnen auß
der noth eine tugent machen. Man-
cher menſch thut die augen zu/ wann er
eine bittere Artzeney gebrauchen ſol/
vnnd ſchlucket ſie in einem gaͤhlichen
trunck hinunter/ dadurch doch die Ar-
tzeney nicht lieblicher oder ſuͤſſer wird:
Alſo
Sir. 41. v 5.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |