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Hoffmann, Melchior: Syntheo [gr.] sors pie mortuorum beatissima. Frankfurt (Oder)., 1620.

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te: Sondern ich gebe mich zufrieden/
habe einen gutten muth/ Schlaffe ohn
alle sorgen/ vnd verlasse mich auff dei-
ne beyständige gnade vnnd zugesagte
hülffe/ Meine wiederwertigen mögen
Psal. 27. v. 5.mir drewen was sie wollen/ HERR du
bist mein liecht vnd mein heil/ für weh-
me solt ich mich fürchten? Du bist mei-
nes lebens krafft für wehme solt mir
grawen? Wie er im 27. Psalm redet.
Dieweil es aber in dieser Welt nicht
sein kan/ das ein Gott ergebenes hertz
ohn vnterlaß bestendige ruhe habe/ in
vnverrücktem friede schlaffe/ vnd gantz
August. su-
per Psal.
4.
sicher wohne/ Hoc enim jam non tene-
tur in hac vita: Sed post hanc vitam ipe-
randum est,
Das ist/ Jn diesem Leben
wirds niemanden so gut/ nach demsel-
ben aber haben wirs zuhoffen/ wie Au.
gustinus
vber diese worte schreibet: So
erklärens viel fromme Lehrer dahin/
das David im Geiste etwas weitter se-

he/

te: Sondern ich gebe mich zufrieden/
habe einen gutten muth/ Schlaffe ohn
alle ſorgen/ vnd verlaſſe mich auff dei-
ne beyſtaͤndige gnade vnnd zugeſagte
huͤlffe/ Meine wiederwertigen moͤgen
Pſal. 27. v. 5.mir drewen was ſie wollen/ HERR du
biſt mein liecht vnd mein heil/ fuͤr weh-
me ſolt ich mich fuͤrchten? Du biſt mei-
nes lebens krafft fuͤr wehme ſolt mir
grawen? Wie er im 27. Pſalm redet.
Dieweil es aber in dieſer Welt nicht
ſein kan/ das ein Gott ergebenes hertz
ohn vnterlaß beſtendige ruhe habe/ in
vnverruͤcktem friede ſchlaffe/ vnd gantz
Auguſt. ſu-
per Pſal.
4.
ſicher wohne/ Hoc enim jam non tene-
tur in hac vita: Sed poſt hanc vitam ipe-
randum eſt,
Das iſt/ Jn dieſem Leben
wirds niemanden ſo gut/ nach demſel-
ben aber haben wirs zuhoffen/ wie Au.
guſtinus
vber dieſe worte ſchreibet: So
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[[14]/0014] te: Sondern ich gebe mich zufrieden/ habe einen gutten muth/ Schlaffe ohn alle ſorgen/ vnd verlaſſe mich auff dei- ne beyſtaͤndige gnade vnnd zugeſagte huͤlffe/ Meine wiederwertigen moͤgen mir drewen was ſie wollen/ HERR du biſt mein liecht vnd mein heil/ fuͤr weh- me ſolt ich mich fuͤrchten? Du biſt mei- nes lebens krafft fuͤr wehme ſolt mir grawen? Wie er im 27. Pſalm redet. Dieweil es aber in dieſer Welt nicht ſein kan/ das ein Gott ergebenes hertz ohn vnterlaß beſtendige ruhe habe/ in vnverruͤcktem friede ſchlaffe/ vnd gantz ſicher wohne/ Hoc enim jam non tene- tur in hac vita: Sed poſt hanc vitam ipe- randum eſt, Das iſt/ Jn dieſem Leben wirds niemanden ſo gut/ nach demſel- ben aber haben wirs zuhoffen/ wie Au. guſtinus vber dieſe worte ſchreibet: So erklaͤrens viel fromme Lehrer dahin/ das David im Geiſte etwas weitter ſe- he/ Pſal. 27. v. 5. Auguſt. ſu- per Pſal. 4.

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Zitationshilfe: Hoffmann, Melchior: Syntheo [gr.] sors pie mortuorum beatissima. Frankfurt (Oder)., 1620, S. [14]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523947/14>, abgerufen am 23.11.2024.