Thebesius, Adam: Sterbender Christen Seelen-Schatz. Breslau, 1631.Sterbender Christen get vns an vnd vnserm Samen ewiglich/wie der Aussatz Nähmans dem Gehasi, 2. 2 Reg. 5. v. 27.Reg. 5. Diß macht/ daß wir in zerrissenen Kleidern einhergehen/ wie die Aussetzigen/ Levit. 13. v. 45.Lev. 13. Ja daß wir gar nackt vnd bloß sind Apoc. 3. Sintemal vns der Höllische Apoc. 3. v. 18.Mörder der Teuffel das Kleid der Gerech- tigkeit in Adam außgezogen/ wie gebildet/ Lucae 10. v. 18.Luc. 10. Vnd wie das Naturliche Gifft alßbald den gantzen Leib/ Marck vnd Bei- ne durchdringet/ vnd nichts gesundes im Menschen lesset. Also hat diß HöllenGifft der Sunden vnsere Leibes- vnd Seelen- Kräffte durchauß verderbet vnd vergiff- tet/ daß von der Fußsohlen an biß auff die Esaiae 1. v. 6.Scheitel nichts gesundes an vns ist/ Es. 1. Dieses ubel hinwegzunehmben/ vnd gung
Sterbender Chriſten get vns an vnd vnſerm Samen ewiglich/wie der Auſſatz Naͤhmans dem Gehaſi, 2. 2 Reg. 5. v. 27.Reg. 5. Diß macht/ daß wir in zerriſſenen Kleidern einhergehen/ wie die Auſſetzigen/ Levit. 13. v. 45.Lev. 13. Ja daß wir gar nackt vnd bloß ſind Apoc. 3. Sintemal vns der Hoͤlliſche Apoc. 3. v. 18.Moͤrder der Teuffel das Kleid der Gerech- tigkeit in Adam außgezogen/ wie gebildet/ Lucæ 10. v. 18.Luc. 10. Vnd wie das Natůrliche Gifft alßbald den gantzen Leib/ Marck vnd Bei- ne durchdringet/ vnd nichts geſundes im Menſchen leſſet. Alſo hat diß HoͤllenGifft der Sůnden vnſere Leibes- vnd Seelen- Kraͤffte durchauß verderbet vnd vergiff- tet/ daß von der Fußſohlen an biß auff die Eſaiæ 1. v. 6.Scheitel nichts geſundes an vns iſt/ Eſ. 1. Dieſes ůbel hinwegzunehmben/ vnd gung
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <div n="5"> <p><pb facs="#f0064" n="[64]"/><fw type="header" place="top">Sterbender Chriſten</fw><lb/> get vns an vnd vnſerm Samen ewiglich/<lb/> wie der Auſſatz Naͤhmans dem <hi rendition="#aq">Gehaſi,</hi> 2.<lb/><note place="left">2 <hi rendition="#aq">Reg. 5.<lb/> v.</hi> 27.</note><hi rendition="#aq">Reg.</hi> 5. Diß macht/ daß wir in zerriſſenen<lb/> Kleidern einhergehen/ wie die Auſſetzigen/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Levit. 13.<lb/> v.</hi> 45.</note><hi rendition="#aq">Lev.</hi> 13. Ja daß wir gar nackt vnd bloß<lb/> ſind <hi rendition="#aq">Apoc.</hi> 3. Sintemal vns der Hoͤlliſche<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Apoc. 3.<lb/> v.</hi> 18.</note>Moͤrder der Teuffel das Kleid der Gerech-<lb/> tigkeit in Adam außgezogen/ wie gebildet/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Lucæ 10.<lb/> v.</hi> 18.</note><hi rendition="#aq">Luc.</hi> 10. Vnd wie das Natůrliche Gifft<lb/> alßbald den gantzen Leib/ Marck vnd Bei-<lb/> ne durchdringet/ vnd nichts geſundes im<lb/> Menſchen leſſet. Alſo hat diß HoͤllenGifft<lb/> der Sůnden vnſere Leibes- vnd Seelen-<lb/> Kraͤffte durchauß verderbet vnd vergiff-<lb/> tet/ daß von der Fußſohlen an biß auff die<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Eſaiæ 1.<lb/> v.</hi> 6.</note>Scheitel nichts geſundes an vns iſt/ <hi rendition="#aq">Eſ.</hi> 1.</p><lb/> <p>Dieſes ůbel hinwegzunehmben/ vnd<lb/> die Gerechtigkeit Menſchlichem Geſchlecht<lb/> wieder zubringen/ hat vns nun GOtt ſei-<lb/> nen Sohn gegeben/ der hat all vnſere Sůn-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Eſai. 53.<lb/> v.</hi> 4.</note>de auff ſich genomben/ <hi rendition="#aq">Eſ.</hi> 53. als das vn-<lb/> ſchuldige Laͤmblein GOttes getragen vnd<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Johan. 1.<lb/> v.</hi> 29.</note>hinweggetragen/ <hi rendition="#aq">Joh.</hi> 1. Alſo die Reini-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">gung</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[64]/0064]
Sterbender Chriſten
get vns an vnd vnſerm Samen ewiglich/
wie der Auſſatz Naͤhmans dem Gehaſi, 2.
Reg. 5. Diß macht/ daß wir in zerriſſenen
Kleidern einhergehen/ wie die Auſſetzigen/
Lev. 13. Ja daß wir gar nackt vnd bloß
ſind Apoc. 3. Sintemal vns der Hoͤlliſche
Moͤrder der Teuffel das Kleid der Gerech-
tigkeit in Adam außgezogen/ wie gebildet/
Luc. 10. Vnd wie das Natůrliche Gifft
alßbald den gantzen Leib/ Marck vnd Bei-
ne durchdringet/ vnd nichts geſundes im
Menſchen leſſet. Alſo hat diß HoͤllenGifft
der Sůnden vnſere Leibes- vnd Seelen-
Kraͤffte durchauß verderbet vnd vergiff-
tet/ daß von der Fußſohlen an biß auff die
Scheitel nichts geſundes an vns iſt/ Eſ. 1.
2 Reg. 5.
v. 27.
Levit. 13.
v. 45.
Apoc. 3.
v. 18.
Lucæ 10.
v. 18.
Eſaiæ 1.
v. 6.
Dieſes ůbel hinwegzunehmben/ vnd
die Gerechtigkeit Menſchlichem Geſchlecht
wieder zubringen/ hat vns nun GOtt ſei-
nen Sohn gegeben/ der hat all vnſere Sůn-
de auff ſich genomben/ Eſ. 53. als das vn-
ſchuldige Laͤmblein GOttes getragen vnd
hinweggetragen/ Joh. 1. Alſo die Reini-
gung
Eſai. 53.
v. 4.
Johan. 1.
v. 29.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |