Güttner, Gabriel: Trias Primitiarum Das ist: Drey Chrisliche Predigten. Leipzig, 1616.XIV. Aliud Epitaphium. VNdenus Maij mea crux fuit ultima: Vitam Quo linquo, reddens hanc, pie Christe, tibi. Mole sub hac igitur tumuli praesente quiesco. Mundatum proprio sanguine, Christe, bees. Das ist: DEr Eilffte Tag in Mayn trat/ Mein Vnglück alls geendet hat/ Mein Leben in der letzten Ruhe/ Stellt ich dir mein HERR Christe zu: Hier vnter diesem Grabestein/ Ruh ich nun Johanns-Christoff fein/ Gereingt von Sündn durch Christi Blut/ Welchs mir ewigs Heyl erwerben thut. XV. Valetgesprech des verstorbenen mit seinen Eltern. KLagens vnd Weinng/ liebst Eltern mein/ Lasset doch nur ein [unleserliches Material - Zeichen fehlt] asse seyn/ Aus diesem Lebn von Sünden loß/ Daß mich Gott fodrt in Abrahams Schoß/ Todt
XIV. Aliud Epitaphium. VNdenus Maij mea crux fuit ultima: Vitam Quo linquo, reddens hanc, pie Chriſte, tibi. Mole ſub hac igitur tumuli præſente quieſco. Mundatum proprio ſanguine, Chriſte, bees. Das iſt: DEr Eilffte Tag in Mayn trat/ Mein Vngluͤck alls geendet hat/ Mein Leben in der letzten Ruhe/ Stellt ich dir mein HERR Chriſte zu: Hier vnter dieſem Grabeſtein/ Ruh ich nun Johanns-Chriſtoff fein/ Gereingt von Suͤndn durch Chriſti Blut/ Welchs mir ewigs Heyl erwerben thut. XV. Valetgeſprech des verſtorbenen mit ſeinen Eltern. KLagens vnd Weinng/ liebſt Eltern mein/ Laſſet doch nur ein [unleserliches Material – Zeichen fehlt] aſſe ſeyn/ Aus dieſem Lebn von Suͤnden loß/ Daß mich Gott fodrt in Abrahams Schoß/ Todt
<TEI> <text> <body> <div type="fsEpicedia" n="1"> <pb facs="#f0154" n="152"/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">XIV.</hi> </hi> </head><lb/> <div n="3"> <head> <hi rendition="#aq">Aliud Epitaphium.</hi> </head><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i"><hi rendition="#in">V</hi>Ndenus Maij mea crux fuit ultima: Vitam</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Quo linquo, reddens hanc, pie Chriſte, tibi.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Mole ſub hac igitur tumuli præſente quieſco.</hi> </hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Mundatum proprio ſanguine, Chriſte, bees.</hi> </hi> </l> </lg> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p> <hi rendition="#c"> <hi rendition="#fr">Das iſt:</hi> </hi> </p><lb/> <lg type="poem"> <l><hi rendition="#in">D</hi>Er Eilffte Tag in Mayn trat/</l><lb/> <l>Mein Vngluͤck alls geendet hat/</l><lb/> <l>Mein Leben in der letzten Ruhe/</l><lb/> <l>Stellt ich dir mein <hi rendition="#g">HERR</hi> Chriſte zu:</l><lb/> <l>Hier vnter dieſem Grabeſtein/</l><lb/> <l>Ruh ich nun Johanns-Chriſtoff fein/</l><lb/> <l>Gereingt von Suͤndn durch Chriſti Blut/</l><lb/> <l>Welchs mir ewigs Heyl erwerben thut.</l> </lg> </div> </div><lb/> <div n="2"> <head> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#g">XV.</hi> </hi> </head><lb/> <div n="3"> <head><hi rendition="#fr">Valetgeſprech des verſtorbenen</hi><lb/> mit ſeinen Eltern.</head><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">K</hi>Lagens vnd Weinng/ liebſt Eltern mein/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Laſſet doch nur ein <gap reason="illegible" unit="chars"/> aſſe ſeyn/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Aus dieſem Lebn von Suͤnden loß/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Daß mich Gott fodrt in Abrahams Schoß/</hi> </l><lb/> <fw type="catch" place="bottom"> <hi rendition="#fr">Todt</hi> </fw><lb/> </lg> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [152/0154]
XIV.
Aliud Epitaphium.
VNdenus Maij mea crux fuit ultima: Vitam
Quo linquo, reddens hanc, pie Chriſte, tibi.
Mole ſub hac igitur tumuli præſente quieſco.
Mundatum proprio ſanguine, Chriſte, bees.
Das iſt:
DEr Eilffte Tag in Mayn trat/
Mein Vngluͤck alls geendet hat/
Mein Leben in der letzten Ruhe/
Stellt ich dir mein HERR Chriſte zu:
Hier vnter dieſem Grabeſtein/
Ruh ich nun Johanns-Chriſtoff fein/
Gereingt von Suͤndn durch Chriſti Blut/
Welchs mir ewigs Heyl erwerben thut.
XV.
Valetgeſprech des verſtorbenen
mit ſeinen Eltern.
KLagens vnd Weinng/ liebſt Eltern mein/
Laſſet doch nur ein _ aſſe ſeyn/
Aus dieſem Lebn von Suͤnden loß/
Daß mich Gott fodrt in Abrahams Schoß/
Todt
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |