Hofstetter, Johannes: Oi nekroi eg[o]rtesuntoi aphtarsi [gr.]. Jena, 1617.Christliche Leichpredigt. mon ein tugendsam Weib beschreibet/ Prov. 31. v. 10. 11. 12.Prov. 31.13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Weil sie aber ein lebendiges Glied Christi gewesen/ hat Wie sie nun ein Christliches Leben vnd Wandel gefürt/ Phil. 3. G ij
Chriſtliche Leichpredigt. mon ein tugendſam Weib beſchreibet/ Prov. 31. v. 10. 11. 12.Prov. 31.13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29. 30. Weil ſie aber ein lebendiges Glied Chriſti geweſen/ hat Wie ſie nun ein Chriſtliches Leben vnd Wandel gefuͤrt/ Phil. 3. G ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0051" n="53[51]"/><fw place="top" type="header">Chriſtliche Leichpredigt.</fw><lb/> mon ein tugendſam Weib beſchreibet/ Prov. 31. v. 10. 11. 12.<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Prov.</hi> 31.</hi></note><lb/> 13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29.<lb/> 30.</p><lb/> <p>Weil ſie aber ein lebendiges Glied Chriſti geweſen/ hat<lb/> ſie auch die Mahlzeichen Chriſti an jhrem Leibe getragen/<lb/> vnnd ſich jederzeit mit Gottes Wort hertzlich zu troͤſten ge-<lb/> wuſt. Sonderlich in jhrer Schwachheit hat ſie niemals das<lb/> geringſte Zeichen einiger vngedult von ſich mercken laſſen/<lb/> ſondern vnſerm lieben Gott im Creutz ſtill gehalten/ darin-<lb/> nen jhren Glauben leuchten vnd herfuͤr blicken laſſen. Will<lb/> anderer jhrer Tugenden/ weil ſie euch alle bekandt vnnd am<lb/> Tag/ kuͤrtz halben geſchweigen.</p><lb/> <p>Wie ſie nun ein Chriſtliches Leben vnd Wandel gefuͤrt/<lb/> alſo hat ſie auch ein ſeeligs <hi rendition="#in">E</hi>nde genommen/ vnnd iſt den<lb/> 24. Auguſt. zwiſchen 9. vnd 10. Vhr vor Mittag/ mit warer<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Auguſtinus</hi></hi></note><lb/> Anruffung Gottes in Chriſto ſeliglich entſchlaffen/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">intra<lb/> brachia ſaluatoris noſtri Jeſu Chriſti/</hi></hi> wie der alte Kirchen-<lb/> lehrer Auguſtinus redt. Darumb iſt kein zweiffel/ ſie iſt/ ver-<lb/> moͤge der Verheiſſung Chriſti/ durch den Tod hindurch ge-<lb/> drungen in das ewige Leben/ Joh. 5. v. 24. Hat die Kron des<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ioh. 5. v.</hi> 24.</hi></note><lb/> Lebens empfangen/ Apoc. 2. v. 10. Jhre Seele iſt in Gottes<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Ap. 2. v.</hi> 10.</hi></note><lb/> Hand/ Sap. 3. v. 1. Da ſie keine Qual beruͤhrt/ da ſie fuͤr dẽ<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Sap. 3. v.</hi> 1.</hi></note><lb/> kuͤnfftigen Vngluͤck hinweg geriſſen/ Eſ. 26. v. vit. vnd mit<note place="right"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Eſa. 26. v.<lb/> vlt.</hi></hi></note><lb/> des Lazari Seel/ Luc. 16. verſ. 25. Getroͤſtet vnnd erfrewet<note place="right"><hi rendition="#i"><hi rendition="#aq">Luc. 16.<lb/> v.</hi> 25.</hi></note><lb/> wird/ biß an den juͤngſten Tag/ da Chriſtus der Ertzhertzog<lb/> des Lebens jhren vnnd aller im Herꝛn entſchlaffener Leibe<lb/> von der Erden aufferwecken/ Leib vnnd Seel miteinander<lb/> wider vereinigen/ ſeinem verklaͤrten Leib ehnlich machen/<lb/> <fw place="bottom" type="sig">G ij</fw><fw place="bottom" type="catch">Phil. 3.</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [53[51]/0051]
Chriſtliche Leichpredigt.
mon ein tugendſam Weib beſchreibet/ Prov. 31. v. 10. 11. 12.
13. 14. 15. 16. 17. 18. 19. 20. 21. 22. 23. 24. 25. 26. 27. 28. 29.
30.
Prov. 31.
Weil ſie aber ein lebendiges Glied Chriſti geweſen/ hat
ſie auch die Mahlzeichen Chriſti an jhrem Leibe getragen/
vnnd ſich jederzeit mit Gottes Wort hertzlich zu troͤſten ge-
wuſt. Sonderlich in jhrer Schwachheit hat ſie niemals das
geringſte Zeichen einiger vngedult von ſich mercken laſſen/
ſondern vnſerm lieben Gott im Creutz ſtill gehalten/ darin-
nen jhren Glauben leuchten vnd herfuͤr blicken laſſen. Will
anderer jhrer Tugenden/ weil ſie euch alle bekandt vnnd am
Tag/ kuͤrtz halben geſchweigen.
Wie ſie nun ein Chriſtliches Leben vnd Wandel gefuͤrt/
alſo hat ſie auch ein ſeeligs Ende genommen/ vnnd iſt den
24. Auguſt. zwiſchen 9. vnd 10. Vhr vor Mittag/ mit warer
Anruffung Gottes in Chriſto ſeliglich entſchlaffen/ intra
brachia ſaluatoris noſtri Jeſu Chriſti/ wie der alte Kirchen-
lehrer Auguſtinus redt. Darumb iſt kein zweiffel/ ſie iſt/ ver-
moͤge der Verheiſſung Chriſti/ durch den Tod hindurch ge-
drungen in das ewige Leben/ Joh. 5. v. 24. Hat die Kron des
Lebens empfangen/ Apoc. 2. v. 10. Jhre Seele iſt in Gottes
Hand/ Sap. 3. v. 1. Da ſie keine Qual beruͤhrt/ da ſie fuͤr dẽ
kuͤnfftigen Vngluͤck hinweg geriſſen/ Eſ. 26. v. vit. vnd mit
des Lazari Seel/ Luc. 16. verſ. 25. Getroͤſtet vnnd erfrewet
wird/ biß an den juͤngſten Tag/ da Chriſtus der Ertzhertzog
des Lebens jhren vnnd aller im Herꝛn entſchlaffener Leibe
von der Erden aufferwecken/ Leib vnnd Seel miteinander
wider vereinigen/ ſeinem verklaͤrten Leib ehnlich machen/
Phil. 3.
Auguſtinus
Ioh. 5. v. 24.
Ap. 2. v. 10.
Sap. 3. v. 1.
Eſa. 26. v.
vlt.
Luc. 16.
v. 25.
G ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |