Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.

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nemlich inn den augen der Weltkinder/
Sap. 3.vnd sein hinfart wird ein verderben ge-
Psal. 34.achtet: so heisset es doch aus dem 34.
Psalm/ Der HErr bewaret jhm alle seine
Gebeine/ das der nicht eines zurbrochen
wird. Vt pereat mundo, non perit ille Deo:
Bey Gott ist der vnuerloren/ der schon in
der Welt dafür geachtet vnd gehalten ist
worden/ wenn er nur ein wares Schäff-
lein Christi ist/ vnd hat diese art vnnd ei-
genschafft an sich/ dauon oben meldung
geschehen. Allhier straucheln vnd fallen
auch offt die allerheiligsten Gottes kin-
der/ vnd lesset sichs ansehen/ als solten sie
vmb jre sünde willen sterben vnd verder-
ben/ als hetten sie Gottes gnade vnd barm[-]
hertzigkeit gantz vnd gar verschertzet/ wie
an Aarone/ Dauid/ Petro vnd andern
zusehen/ aber der HErr Christus nimbt
sich der seinen so fleissig an/ das/ ob er sie
schon sincken/ dennoch nicht lest vertrin-
cken/ leget jhnen die hand vnter/ das sie
nicht gantz in den ewigen todt fallen/ wie

nemlich inn den augen der Weltkinder/
Sap. 3.vnd ſein hinfart wird ein verderben ge-
Pſal. 34.achtet: ſo heiſſet es doch aus dem 34.
Pſalm/ Der HErr bewaret jhm alle ſeine
Gebeine/ das der nicht eines zurbrochen
wird. Vt pereat mundo, non perit ille Deo:
Bey Gott iſt der vnuerloren/ der ſchon in
der Welt dafuͤr geachtet vnd gehalten iſt
worden/ wenn er nur ein wares Schaͤff-
lein Chriſti iſt/ vnd hat dieſe art vnnd ei-
genſchafft an ſich/ dauon oben meldung
geſchehen. Allhier ſtraucheln vnd fallen
auch offt die allerheiligſten Gottes kin-
der/ vnd leſſet ſichs anſehen/ als ſolten ſie
vmb jre ſuͤnde willen ſterben vnd verder-
ben/ als hetten ſie Gottes gnade vñ barm[-]
hertzigkeit gantz vnd gar verſchertzet/ wie
an Aarone/ Dauid/ Petro vnd andern
zuſehen/ aber der HErr Chriſtus nimbt
ſich der ſeinen ſo fleiſsig an/ das/ ob er ſie
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cken/ leget jhnen die hand vnter/ das ſie
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[[46]/0046] nemlich inn den augen der Weltkinder/ vnd ſein hinfart wird ein verderben ge- achtet: ſo heiſſet es doch aus dem 34. Pſalm/ Der HErr bewaret jhm alle ſeine Gebeine/ das der nicht eines zurbrochen wird. Vt pereat mundo, non perit ille Deo: Bey Gott iſt der vnuerloren/ der ſchon in der Welt dafuͤr geachtet vnd gehalten iſt worden/ wenn er nur ein wares Schaͤff- lein Chriſti iſt/ vnd hat dieſe art vnnd ei- genſchafft an ſich/ dauon oben meldung geſchehen. Allhier ſtraucheln vnd fallen auch offt die allerheiligſten Gottes kin- der/ vnd leſſet ſichs anſehen/ als ſolten ſie vmb jre ſuͤnde willen ſterben vnd verder- ben/ als hetten ſie Gottes gnade vñ barm- hertzigkeit gantz vnd gar verſchertzet/ wie an Aarone/ Dauid/ Petro vnd andern zuſehen/ aber der HErr Chriſtus nimbt ſich der ſeinen ſo fleiſsig an/ das/ ob er ſie ſchon ſincken/ dennoch nicht leſt vertrin- cken/ leget jhnen die hand vnter/ das ſie nicht gantz in den ewigen todt fallen/ wie im

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Zitationshilfe:	Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603, S. [46]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/523022/46>, abgerufen am 20.04.2024.

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