Pelargus, Christoph: Werck vnd Kennezeichen der außerwehlten vnd Kinder Gottes. Frankfurt (Oder), 1603.zweiffel/ sondern bin gewis vnd vberge- gehöret/
zweiffel/ ſondern bin gewis vnd vberge- gehoͤret/
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p> <pb facs="#f0035" n="[35]"/> <hi rendition="#fr">zweiffel/ ſondern bin gewis vnd vberge-<lb/> wis/ das ich ein kind Gottes/ ein auser-<lb/> welter ſey/ vnd vnter die geringe Herde/<note place="right"><hi rendition="#aq">Luc.</hi> 12.</note><lb/> wie ſie Chriſtus nennet/ gehoͤre/ ein Erbe<note place="right"><hi rendition="#aq">Galat.</hi> 4.</note><lb/> Gottes/ vnd Miterbe Chriſti ſey. Koͤmpt<lb/> der Teuffel/ helt dir deine vielfeltige ſuͤn-<lb/> de fuͤr/ welche Gott vnd vns von einander<note place="right"><hi rendition="#aq">Eſa.</hi> 59.</note><lb/> ſcheiden/ ſo troͤſtu dich/ das Chriſtus vmb<lb/> der armen verirreten vnd gebrechlichen<lb/> Schaͤfflein halben in die Welt kommen/<lb/> zu ſuchen vnd ſelig zu machen was verlo-<lb/> ren war/ bete mit dem hocherleuchten Koͤ-<lb/> nige Dauid aus dem <hi rendition="#i">119.</hi> Pſalm:</hi> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">Erraui</hi> </hi> <note place="right"><hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 119.</note><lb/> <hi rendition="#aq"> <hi rendition="#i">ſicut ouis quæ perijt, require ſeruum tuum<lb/> Domine,</hi> </hi> <hi rendition="#fr">O HErr ich bin wie ein armes<lb/> Schaͤfflein/ in meinen ſuͤnden verirret<lb/> vnd verwirret/ ſuche HErr mich deinen<lb/> Knecht (deine Magd) vnd ſey mir gnedig.<lb/> Als denn wirſtu auff des HErrn Chriſti<lb/> ſchultern/ auff welche er alle vnſere ſuͤn-<lb/> de geleget/ wol ſicher ruhen/ vnd dich fuͤr<lb/> dem helliſchẽ Wolffe nicht fuͤrchten duͤrf-<lb/> fen. Haſtu Gottes wort nicht gerne bisher</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"> <hi rendition="#fr">gehoͤret/</hi> </fw><lb/> </p> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[35]/0035]
zweiffel/ ſondern bin gewis vnd vberge-
wis/ das ich ein kind Gottes/ ein auser-
welter ſey/ vnd vnter die geringe Herde/
wie ſie Chriſtus nennet/ gehoͤre/ ein Erbe
Gottes/ vnd Miterbe Chriſti ſey. Koͤmpt
der Teuffel/ helt dir deine vielfeltige ſuͤn-
de fuͤr/ welche Gott vnd vns von einander
ſcheiden/ ſo troͤſtu dich/ das Chriſtus vmb
der armen verirreten vnd gebrechlichen
Schaͤfflein halben in die Welt kommen/
zu ſuchen vnd ſelig zu machen was verlo-
ren war/ bete mit dem hocherleuchten Koͤ-
nige Dauid aus dem 119. Pſalm: Erraui
ſicut ouis quæ perijt, require ſeruum tuum
Domine, O HErr ich bin wie ein armes
Schaͤfflein/ in meinen ſuͤnden verirret
vnd verwirret/ ſuche HErr mich deinen
Knecht (deine Magd) vnd ſey mir gnedig.
Als denn wirſtu auff des HErrn Chriſti
ſchultern/ auff welche er alle vnſere ſuͤn-
de geleget/ wol ſicher ruhen/ vnd dich fuͤr
dem helliſchẽ Wolffe nicht fuͤrchten duͤrf-
fen. Haſtu Gottes wort nicht gerne bisher
gehoͤret/
Pſal. 119.
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |