Kutschenreuter, Ulrich: Christliche Leich Predigt. [s. l.], 1630.vnter dem wackern FeldObersten Al- Wann Franciscus Petrarcha einen die J ij
vnter dem wackern FeldOberſten Al- Wann Franciſcus Petrarcha einen die J ij
<TEI> <text> <body> <div type="fsThanks" n="1"> <div n="2"> <p><pb facs="#f0067" n="[67]"/> vnter dem wackern FeldOberſten <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Al-<lb/> cibiade militir</hi></hi>ten/ werden bey nahe fuͤr<lb/> gantz vnvberwindlich gehalten/ weil<lb/> jhr Oberſte gutte Wache hielte/ vnd ein<lb/> fleiſſiges auffſehen hatte. Wie ſollen<lb/> denn die Gleubigen <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Exulanten</hi></hi> von jhren<lb/> Feinden gentzlich vberwunden werden/<lb/> weil ſie dieſen groſſen vnnd mechtigen<lb/> Gott in jhrem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Exilio</hi></hi> zu jhrem Haupt<lb/> vnnd Oberſten haben/ der gewieß der<lb/> rechte Huͤtter in Jſrael iſt/ der nicht<note place="right"><hi rendition="#aq">Pſ. 121. v.</hi> 4</note><lb/> ſchlefft noch ſchlummert/ der all jhre<note place="right"><hi rendition="#aq">Pſ. 56. v.</hi> 9</note><lb/> Schritte vnnd Tritte zehlet/ der ſie wie<note place="right"><hi rendition="#aq">Deut. 32.<lb/> v.</hi> 10.</note><lb/> ſeinen Augapffel behuͤttet.</p><lb/> <p>Wann <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Franciſcus Petrarcha</hi></hi> einen<lb/> in ſeinem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Exilio</hi></hi> troͤſten/ vnd großmuͤt-<note place="right"><hi rendition="#aq">Franc.<lb/> Petr. Di-<lb/> al. de Exi-<lb/> lio.</hi></note><lb/> tig machen wil/ ſo braucht er vnter an-<lb/> dern auch dieſes <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Argument,</hi></hi> vnnd ſagt<hi rendition="#i">;</hi><lb/> Er ſoll jhm wol einbilden/ vnnd in ſein<lb/> hertz faßen/ das er in ſeinem <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Exilio</hi></hi> zu<lb/> Geferten habe/ ſo viel vortreffliche/ vmb<lb/> <fw place="bottom" type="sig">J ij</fw><fw place="bottom" type="catch">die</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[67]/0067]
vnter dem wackern FeldOberſten Al-
cibiade militirten/ werden bey nahe fuͤr
gantz vnvberwindlich gehalten/ weil
jhr Oberſte gutte Wache hielte/ vnd ein
fleiſſiges auffſehen hatte. Wie ſollen
denn die Gleubigen Exulanten von jhren
Feinden gentzlich vberwunden werden/
weil ſie dieſen groſſen vnnd mechtigen
Gott in jhrem Exilio zu jhrem Haupt
vnnd Oberſten haben/ der gewieß der
rechte Huͤtter in Jſrael iſt/ der nicht
ſchlefft noch ſchlummert/ der all jhre
Schritte vnnd Tritte zehlet/ der ſie wie
ſeinen Augapffel behuͤttet.
Pſ. 121. v. 4
Pſ. 56. v. 9
Deut. 32.
v. 10.
Wann Franciſcus Petrarcha einen
in ſeinem Exilio troͤſten/ vnd großmuͤt-
tig machen wil/ ſo braucht er vnter an-
dern auch dieſes Argument, vnnd ſagt;
Er ſoll jhm wol einbilden/ vnnd in ſein
hertz faßen/ das er in ſeinem Exilio zu
Geferten habe/ ſo viel vortreffliche/ vmb
die
Franc.
Petr. Di-
al. de Exi-
lio.
J ij
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |