Silber, Wolfgang u. a.: Nœnia in obitum luctuosiss. [s. l.], [1623].

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Liberi X.
filiorum 6.
filiarum 4.
7. adhuc
superstitesDazu mit Zehen Kinderlein/
Davon noch Siebn am Leben sein:
Fünff Söhne/ vnd zwey Töchterlein/
Jn Zucht vnd Tugendt erzogen fein.
Daran die lieben Eltern beyd/
Gesehen jhre Lust vnd Freud/
Daß sie/ wie die Oelpfläntzelein/
Gesund vnd frisch herg' wachsen sein.
(Welch Gott erhalt noch lange Zeit/
Jhrn lieben Vatr zu Trost vnd Freud.)
2. de functiZwey aber sind voran geschickt/
Nachdem sie Gottes Will erblickt.
Ein Söhnlein/ vnd ein Töchterlein/
Jn Christo beyde ruhen fein.
Vnd mit dem Letzten ist zu handt/
Jhr Thun vnd Zustandt so gewandt/
Daß gar ein hitzig Fieber groß/
Die Mutter begont anzustossn:
ultimo
enixa.
An. 1623.
15. Apr. []
circ. 6.
vespert.Darüber sie in Angst vnd Not/
Sonnabnts für Ostrn gebohren hat/
Ein zartes schwaches Töchterlein/
Welchs eylendts ward geschrieben ein
Jns Buch deß Lebens/ durch die Tauff/
Jn drey stunden vollend sein Lauff.

Sie

☙ ✠ ❧

Liberi X.
filiorum 6.
filiarum 4.
7. adhuc
ſuperſtitesDazu mit Zehen Kinderlein/
Davon noch Siebn am Leben ſein:
Fuͤnff Soͤhne/ vnd zwey Toͤchterlein/
Jn Zucht vnd Tugendt erzogen fein.
Daran die lieben Eltern beyd/
Geſehen jhre Luſt vnd Freud/
Daß ſie/ wie die Oelpflaͤntzelein/
Geſund vnd friſch herg’ wachſen ſein.
(Welch Gott erhalt noch lange Zeit/
Jhrn lieben Vatr zu Troſt vnd Freud.)
2. de functiZwey aber ſind voran geſchickt/
Nachdem ſie Gottes Will erblickt.
Ein Soͤhnlein/ vnd ein Toͤchterlein/
Jn Chriſto beyde ruhen fein.
Vnd mit dem Letzten iſt zu handt/
Jhr Thun vnd Zuſtandt ſo gewandt/
Daß gar ein hitzig Fieber groß/
Die Mutter begont anzuſtoſſn:
ultimò
enixa.
An. 1623.
15. Apr. [♄]
circ. 6.
veſpert.Daruͤber ſie in Angſt vnd Not/
Sonnabnts fuͤr Oſtrn gebohren hat/
Ein zartes ſchwaches Toͤchterlein/
Welchs eylendts ward geſchrieben ein
Jns Buch deß Lebens/ durch die Tauff/
Jn drey ſtunden vollend ſein Lauff.

Sie

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[[68]/0006] ☙ ✠ ❧ Dazu mit Zehen Kinderlein/ Davon noch Siebn am Leben ſein: Fuͤnff Soͤhne/ vnd zwey Toͤchterlein/ Jn Zucht vnd Tugendt erzogen fein. Daran die lieben Eltern beyd/ Geſehen jhre Luſt vnd Freud/ Daß ſie/ wie die Oelpflaͤntzelein/ Geſund vnd friſch herg’ wachſen ſein. (Welch Gott erhalt noch lange Zeit/ Jhrn lieben Vatr zu Troſt vnd Freud.) Zwey aber ſind voran geſchickt/ Nachdem ſie Gottes Will erblickt. Ein Soͤhnlein/ vnd ein Toͤchterlein/ Jn Chriſto beyde ruhen fein. Vnd mit dem Letzten iſt zu handt/ Jhr Thun vnd Zuſtandt ſo gewandt/ Daß gar ein hitzig Fieber groß/ Die Mutter begont anzuſtoſſn: Daruͤber ſie in Angſt vnd Not/ Sonnabnts fuͤr Oſtrn gebohren hat/ Ein zartes ſchwaches Toͤchterlein/ Welchs eylendts ward geſchrieben ein Jns Buch deß Lebens/ durch die Tauff/ Jn drey ſtunden vollend ſein Lauff. Sie

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Zitationshilfe:	Silber, Wolfgang u. a.: Nœnia in obitum luctuosiss. [s. l.], [1623], S. [68]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/522329/6>, abgerufen am 21.11.2024.

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