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Arnhold, Matthaeus: Triplicatus Luminis illuminantis radius. Leipzig, 1631.

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Christliche Leichpredigt/
officium &
beneficium
fuum pu-
blicando.
Denn da strewet das Liecht der Welt Jesus Christus
seine Frewdenstralen ferner aus: Personam, offi-
cium, & beneficium suum publicando.
Jch bin das
Liecht der Welt/
spricht Er im abverlesenem Text/
Wer mir nachfolget der wird nicht Wandeln im Fin-
sternis/ sondern wird das Liecht des Lebens haben.

O welch ein denckwürdiger Ehren Nahme ist
dis/ daß vnser aller trawtester Jmmanuel sich ein
Liecht/ vnd zwar das Liecht der Welt nennet: O wie
groß wichtige Lehren wil Er vns damit zu beden-
cken geben.

Ac varia
quinem
sunt lumi-
na mundi.
Zwar es hat die Leutseligkeit vnd Freundligkeit
Gottes sich manchmal/ vnd mancherley weise mit
dargebung vieler vnterschiedenen Liechtern in der
Welt erwiesen.

1.
Lumen So-
lare.
Ach welch ein herrlich Liecht der Welt ist Lumen
Solare,
der schöne Sonnenglantz/ sambt Monden vnd
Sternen/ wie davon schreibet der Mann Gottes
Gen. 1 v. 16.
Syr. 43. v. [8].
& seq.
Moses/ Gen. 1. vnd Syr. 43. Gedencket meine Ge-
liebten/ welch elende Leute würden wir doch seyn/
wenn wir im Finstern sitzen/ vnd dis Liecht der Welt
nicht haben solten? Wie vbel war den Egyptern/ da
sie nur drey Tage mit Finsternis geplaget worden/
Exod. 10. Wie wissen die Seefahrenden so viel zu sa-
gen vnd klagen von der New erfundenen Jnsul No-
vazembla,
vnd anderen mehr/ da es wol auff die helff-
te des Jahres keinen rechten vnd richtigen Sonnen-
schein geben sol. Wie haben die Alten so viel geschrie-
ben von den Cimmeriis tenebris, da eine jmmerwe-

rende

Chriſtliche Leichpredigt/
officium &
beneficium
fuum pu-
blicando.
Denn da ſtrewet das Liecht der Welt Jeſus Chriſtus
ſeine Frewdenſtralen ferner aus: Perſonam, offi-
cium, & beneficium ſuum publicando.
Jch bin das
Liecht der Welt/
ſpricht Er im abverleſenem Text/
Wer mir nachfolget der wird nicht Wandeln im Fin-
ſternis/ ſondern wird das Liecht des Lebens haben.

O welch ein denckwuͤrdiger Ehren Nahme iſt
dis/ daß vnſer aller trawteſter Jmmanuel ſich ein
Liecht/ vnd zwar das Liecht der Welt nennet: O wie
groß wichtige Lehren wil Er vns damit zu beden-
cken geben.

Ac varia
quinem
ſunt lumi-
na mundi.
Zwar es hat die Leutſeligkeit vnd Freundligkeit
Gottes ſich manchmal/ vnd mancherley weiſe mit
dargebung vieler vnterſchiedenen Liechtern in der
Welt erwieſen.

1.
Lumen So-
lare.
Ach welch ein herrlich Liecht der Welt iſt Lumen
Solare,
der ſchoͤne Sonnenglantz/ ſambt Monden vnd
Sternen/ wie davon ſchreibet der Mann Gottes
Gen. 1 v. 16.
Syr. 43. v. [8].
& ſeq.
Moſes/ Gen. 1. vnd Syr. 43. Gedencket meine Ge-
liebten/ welch elende Leute wuͤrden wir doch ſeyn/
wenn wir im Finſtern ſitzen/ vnd dis Liecht der Welt
nicht haben ſolten? Wie vbel war den Egyptern/ da
ſie nur drey Tage mit Finſternis geplaget worden/
Exod. 10. Wie wiſſen die Seefahrenden ſo viel zu ſa-
gen vnd klagen von der New erfundenen Jnſul No-
vazembla,
vnd anderen mehr/ da es wol auff die helff-
te des Jahres keinen rechten vnd richtigen Sonnen-
ſchein geben ſol. Wie haben die Alten ſo viel geſchrie-
ben von den Cimmeriis tenebris, da eine jmmerwe-

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[[20]/0020] Chriſtliche Leichpredigt/ Denn da ſtrewet das Liecht der Welt Jeſus Chriſtus ſeine Frewdenſtralen ferner aus: Perſonam, offi- cium, & beneficium ſuum publicando. Jch bin das Liecht der Welt/ ſpricht Er im abverleſenem Text/ Wer mir nachfolget der wird nicht Wandeln im Fin- ſternis/ ſondern wird das Liecht des Lebens haben. officium & beneficium fuum pu- blicando. O welch ein denckwuͤrdiger Ehren Nahme iſt dis/ daß vnſer aller trawteſter Jmmanuel ſich ein Liecht/ vnd zwar das Liecht der Welt nennet: O wie groß wichtige Lehren wil Er vns damit zu beden- cken geben. Zwar es hat die Leutſeligkeit vnd Freundligkeit Gottes ſich manchmal/ vnd mancherley weiſe mit dargebung vieler vnterſchiedenen Liechtern in der Welt erwieſen. Ac varia quinem ſunt lumi- na mundi. Ach welch ein herrlich Liecht der Welt iſt Lumen Solare, der ſchoͤne Sonnenglantz/ ſambt Monden vnd Sternen/ wie davon ſchreibet der Mann Gottes Moſes/ Gen. 1. vnd Syr. 43. Gedencket meine Ge- liebten/ welch elende Leute wuͤrden wir doch ſeyn/ wenn wir im Finſtern ſitzen/ vnd dis Liecht der Welt nicht haben ſolten? Wie vbel war den Egyptern/ da ſie nur drey Tage mit Finſternis geplaget worden/ Exod. 10. Wie wiſſen die Seefahrenden ſo viel zu ſa- gen vnd klagen von der New erfundenen Jnſul No- vazembla, vnd anderen mehr/ da es wol auff die helff- te des Jahres keinen rechten vnd richtigen Sonnen- ſchein geben ſol. Wie haben die Alten ſo viel geſchrie- ben von den Cimmeriis tenebris, da eine jmmerwe- rende 1. Lumen So- lare. Gen. 1 v. 16. Syr. 43. v. 8. & ſeq.

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Zitationshilfe: Arnhold, Matthaeus: Triplicatus Luminis illuminantis radius. Leipzig, 1631, S. [20]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/511317/20>, abgerufen am 28.11.2024.