Burckhard, Gottfried: Himmlische Johanna Elisabeth. Breslau, 1673.hafte Wehmuth/ durch Erinnerung Jhr zum besten die- Eilfertigst entworffen von L. P. V. hafte Wehmuth/ durch Erinnerung Jhr zum beſten die- Eilfertigſt entworffen von L. P. V. <TEI> <text> <body> <div n="1"> <floatingText> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0076" n="[76]"/> hafte Wehmuth/ durch Erinnerung Jhr zum beſten die-<lb/> nenden Willen GOttes/ mit nachdencklichem Zureden ge-<lb/> troͤſtet/ ſelbte verfloſſenen 30. <hi rendition="#aq">Octob.</hi> nach Mittag zwiſchen<lb/> 2. und 3. Uhren/ unter andaͤchtigem beten und ſingen/ ſanft<lb/> und ſelig von dieſer muͤhſeligen Welt abgefordert/ und alſo<lb/> nach ſeinem allerheiligſten gnaͤdigen Willen/ dem wenigen<lb/> Leben unſerer ſeligen Frauen/ das vorgeſetzte Ende ge-<lb/> macht. Welche nun Jhre durch Chriſtum teuer erloͤſete<lb/> Seele/ den Gnaden-Haͤnden Jhres Erloͤſers; Den abge-<lb/> zehrten Coͤrper/ der ſchon zubereiteten Grufft der Erden;<lb/> Das eheliche liebreiche Hertz/ Jhrem hinterlaſſenen hoch-<lb/> betruͤbten Herren Gemahl; Jhre auffrichtige Freund-<lb/> ſchafft/ dero hohen Anverwandten; Jhr beliebtes An-<lb/> dencken/ denen armen und verlaſſenen Unterthanen; Uns<lb/> allen aber einen ſeligen Eyfer Chriſtlicher Nachfolge hin-<lb/> terlaſſen; Nach dem Sie Jhr weniges Alter gebracht auf<lb/> 37. Jahr/ 20. Wochen/ und 4. Tage. <hi rendition="#k">Gott</hi> halte die<lb/> Seele inſeiner Gnaden-Hand/ verleihe dem Coͤrper in der<lb/> Erden eine ſanffte Ruhe/ und am herzu nahenden groſſen<lb/> Gerichts-Tag/ eine froͤliche Aufferſtehung zum ewigen<lb/> Leben.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#et">Eilfertigſt entworffen<lb/> von<lb/><hi rendition="#aq">L. P. V.</hi></hi> </salute> </closer> </div> </div> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </floatingText> </div> </body> </text> </TEI> [[76]/0076]
hafte Wehmuth/ durch Erinnerung Jhr zum beſten die-
nenden Willen GOttes/ mit nachdencklichem Zureden ge-
troͤſtet/ ſelbte verfloſſenen 30. Octob. nach Mittag zwiſchen
2. und 3. Uhren/ unter andaͤchtigem beten und ſingen/ ſanft
und ſelig von dieſer muͤhſeligen Welt abgefordert/ und alſo
nach ſeinem allerheiligſten gnaͤdigen Willen/ dem wenigen
Leben unſerer ſeligen Frauen/ das vorgeſetzte Ende ge-
macht. Welche nun Jhre durch Chriſtum teuer erloͤſete
Seele/ den Gnaden-Haͤnden Jhres Erloͤſers; Den abge-
zehrten Coͤrper/ der ſchon zubereiteten Grufft der Erden;
Das eheliche liebreiche Hertz/ Jhrem hinterlaſſenen hoch-
betruͤbten Herren Gemahl; Jhre auffrichtige Freund-
ſchafft/ dero hohen Anverwandten; Jhr beliebtes An-
dencken/ denen armen und verlaſſenen Unterthanen; Uns
allen aber einen ſeligen Eyfer Chriſtlicher Nachfolge hin-
terlaſſen; Nach dem Sie Jhr weniges Alter gebracht auf
37. Jahr/ 20. Wochen/ und 4. Tage. Gott halte die
Seele inſeiner Gnaden-Hand/ verleihe dem Coͤrper in der
Erden eine ſanffte Ruhe/ und am herzu nahenden groſſen
Gerichts-Tag/ eine froͤliche Aufferſtehung zum ewigen
Leben.
Eilfertigſt entworffen
von
L. P. V.
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