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Burckhard, Gottfried: Himmlische Johanna Elisabeth. Breslau, 1673.

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Soldat seinem Feldherrn unter sein Fahn schweret biß in
Tod treu seyn. Eben also erfordert von uns wahre Glau-
bens-Treu Christus unser Feldherr. Was ist das für
Glaube? Keinen andern HErren/ Erlöser/ Mittler/ Für-
sprecher und Heiland erkennen noch annehmen/ durch den
wir sollen selig werden/ als allein durch ihn. Denn es ist in
Act. 4. 10. 12.keinem andern Heyl/ ist auch kein ander Nahme den Men-
schen gegeben/ darinnen sie sollen selig werden/ als in dem
Nahmen JEsu Christi von Nazareth/ welchen die Ober-
Act. 15. 11.sten der Juden gecreutzigt haben/ den Gott von den Todten
auferwecket hat; Und so gläuben wir allesambt mit den
Aposteln durch die Gnade unsers HErren Jesu Christi se-
lig zu werden/ gleicher Weise wie auch unsere Väter. Und
diß ist der wahre/ allgemeine seligmachende Glaube. Wer
Matth. 10.in dem beharret biß ans Ende/ soll selig werden. Solte
man gleich das Leben darüber in die Schantze schlagen.
Matth. 16. 25.Denn wer sein Leben verleuret umb meiner Willen/ spricht
unser Lebens-Fürst Jesus Christus/ der wirds finden/ und
Apoc. 2.sey treu biß in Tod/ so wil ich dir die Krone deß Lebens ge-
ben.

Letzlich kommet unser Seele am Ende deß Lebens zur
allerholdseligsten Ruhe

III.
Gloriam ineffabilem exspectando.
Hoffen grössre Herrligkeit
Bringt der Seelen Ruh und Freud.

1. Tim. 1. 19.Wenn nun beständige Liebhaber Christi eine gutte Rit-
terschafft geübet/ Glauben und guttes Gewissen behalten/
und am Glauben nicht Schiffbruch erlitten/ so sollen sie
auch versichert seyn der Freundligkeit und Leutseligkeit un-
sers Gottes/ daß er die in der Gerechtigkeit Christi Gerechte

nicht

Soldat ſeinem Feldherrn unter ſein Fahn ſchweret biß in
Tod treu ſeyn. Eben alſo erfordert von uns wahre Glau-
bens-Treu Chriſtus unſer Feldherr. Was iſt das fuͤr
Glaube? Keinen andern HErren/ Erloͤſer/ Mittler/ Fuͤr-
ſprecher und Heiland erkennen noch annehmen/ durch den
wir ſollen ſelig werden/ als allein durch ihn. Denn es iſt in
Act. 4. 10. 12.keinem andern Heyl/ iſt auch kein ander Nahme den Men-
ſchen gegeben/ darinnen ſie ſollen ſelig werden/ als in dem
Nahmen JEſu Chriſti von Nazareth/ welchen die Ober-
Act. 15. 11.ſten der Juden gecreutzigt haben/ den Gott von den Todten
auferwecket hat; Und ſo glaͤuben wir alleſambt mit den
Apoſteln durch die Gnade unſers HErren Jeſu Chriſti ſe-
lig zu werden/ gleicher Weiſe wie auch unſere Vaͤter. Und
diß iſt der wahre/ allgemeine ſeligmachende Glaube. Wer
Matth. 10.in dem beharret biß ans Ende/ ſoll ſelig werden. Solte
man gleich das Leben daruͤber in die Schantze ſchlagen.
Matth. 16. 25.Denn wer ſein Leben verleuret umb meiner Willen/ ſpricht
unſer Lebens-Fuͤrſt Jeſus Chriſtus/ der wirds finden/ und
Apoc. 2.ſey treu biß in Tod/ ſo wil ich dir die Krone deß Lebens ge-
ben.

Letzlich kommet unſer Seele am Ende deß Lebens zur
allerholdſeligſten Ruhe

III.
Gloriam ineffabilem exſpectando.
Hoffen groͤſſre Herrligkeit
Bringt der Seelen Ruh und Freud.

1. Tim. 1. 19.Wenn nun beſtaͤndige Liebhaber Chriſti eine gutte Rit-
terſchafft geuͤbet/ Glauben und guttes Gewiſſen behalten/
und am Glauben nicht Schiffbruch erlitten/ ſo ſollen ſie
auch verſichert ſeyn der Freundligkeit und Leutſeligkeit un-
ſers Gottes/ daß er die in der Gerechtigkeit Chriſti Gerechte

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[[22]/0022] Soldat ſeinem Feldherrn unter ſein Fahn ſchweret biß in Tod treu ſeyn. Eben alſo erfordert von uns wahre Glau- bens-Treu Chriſtus unſer Feldherr. Was iſt das fuͤr Glaube? Keinen andern HErren/ Erloͤſer/ Mittler/ Fuͤr- ſprecher und Heiland erkennen noch annehmen/ durch den wir ſollen ſelig werden/ als allein durch ihn. Denn es iſt in keinem andern Heyl/ iſt auch kein ander Nahme den Men- ſchen gegeben/ darinnen ſie ſollen ſelig werden/ als in dem Nahmen JEſu Chriſti von Nazareth/ welchen die Ober- ſten der Juden gecreutzigt haben/ den Gott von den Todten auferwecket hat; Und ſo glaͤuben wir alleſambt mit den Apoſteln durch die Gnade unſers HErren Jeſu Chriſti ſe- lig zu werden/ gleicher Weiſe wie auch unſere Vaͤter. Und diß iſt der wahre/ allgemeine ſeligmachende Glaube. Wer in dem beharret biß ans Ende/ ſoll ſelig werden. Solte man gleich das Leben daruͤber in die Schantze ſchlagen. Denn wer ſein Leben verleuret umb meiner Willen/ ſpricht unſer Lebens-Fuͤrſt Jeſus Chriſtus/ der wirds finden/ und ſey treu biß in Tod/ ſo wil ich dir die Krone deß Lebens ge- ben. Act. 4. 10. 12. Act. 15. 11. Matth. 10. Matth. 16. 25. Apoc. 2. Letzlich kommet unſer Seele am Ende deß Lebens zur allerholdſeligſten Ruhe III. Gloriam ineffabilem exſpectando. Hoffen groͤſſre Herrligkeit Bringt der Seelen Ruh und Freud. Wenn nun beſtaͤndige Liebhaber Chriſti eine gutte Rit- terſchafft geuͤbet/ Glauben und guttes Gewiſſen behalten/ und am Glauben nicht Schiffbruch erlitten/ ſo ſollen ſie auch verſichert ſeyn der Freundligkeit und Leutſeligkeit un- ſers Gottes/ daß er die in der Gerechtigkeit Chriſti Gerechte nicht 1. Tim. 1. 19.

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Zitationshilfe: Burckhard, Gottfried: Himmlische Johanna Elisabeth. Breslau, 1673, S. [22]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/511301/22>, abgerufen am 21.11.2024.