Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.vnd hören möge die fröliche Stimme/ die du ge
vnd hoͤren moͤge die froͤliche Stimme/ die du ge
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vnd hoͤren moͤge die froͤliche Stimme/ die du
ſagen wirſt: Kombt her jhr Geſegneten mei-
nes Vaters/ vnd ererbet das Reich/ welches
euch bereitet iſt von anbegin der Weld/ Amen.
Sonderlich aber/ vnd in dieſer ſeiner letzten
Kranckheit vnd Niederlage/ ſo biß in die ſechſte
Woche gewehret/ hat er hertzlich gehoffet vnd
ſich getroͤſtet/ daß jhn ſein Erloͤſer am Juͤng-
ſten Tage wieder aufferwecken/ vnd er mit ſei-
ner Haut werde vmbgeben werden. Ach Gott
wie lieblich vnd luſtig war jhm zuzuhoͤren/
wann er promptâ memoriâ, wie ſchwach er
auch war/ ſeine ſchoͤne gebetlin in Lateiniſcher
vnd Deutſcher Sprache wiederholete/ fuͤr-
nemlich dieſes ad Deum Patrem: Æterne Pa-
ter cœleſtis, qui cum Filio tuo coæterno, &
Spiritu ſancto hominem ex limo terræ creâ-
ſti, & conſtituiſti ipſi vitæ ſuæ terminum,
quem tranſire non poteſt: Ecce ego infirma
creatura, Ach wie ſchlug da ein Threne den
andern/ ſentio propediem elapſum curricu-
lum meum &c. Vnd ferner/ O Jeſu, Fili Dei
miſerere mei. Jtem/ Spiritus ſancte Deus &c.
Vnd dann/ O ſancta Trinitas, & æterna Uni-
tas, in hora mortis ne me deſeras. O du heili-
ge
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