Kheil, Matthias: Patientia Hiobi, Die geduldige Jobbe. Liegnitz, 1614.gezweiget/ vnd jhn seines Wunfches geweh- Sol-
gezweiget/ vnd jhn ſeines Wunfches geweh- Sol-
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gezweiget/ vnd jhn ſeines Wunfches geweh-
ret. Denn wie kund vnd offenbar ſo ſtehen
ſolche allhier geſchrieben in ſeinem 19. Capit-
tel/ entweder von jhm ſelbſt/ oder auch einem
andern/ in ſeiner Perſon vnd Namen/ ſon-
derlich aber von Moſe/ wie die Hebreer/ vnd
Origenes wil/ auffgezeichnet/ vor Eines;
Zum andern/ ſo iſt dieſer Spruch in Buͤcher
geſtellet/ alſo daß manchem fromen Chriſten
manche ſchoͤne Lehre/ vnd troſtreiche Leichen-
predigt hievon gethan/ vnd in offentlichen
Druck ausgangen iſt/ ja auch Geſangs wei-
ſe vbergeſetzt/ vnd ſonderlich bey dieſer vnſer
Kirchen vnd Gemein zum Beſchlus der Be-
graͤbniſſe nach der Collect wiederholet/ vnd
geſungen wird/ Jch weis/ daß mein Erloͤſer
lebet ꝛc. Zum dritten ſo hat er auch dieſes ge-
luͤck in der lieben Chriſtenheit/ daß er mit eiſern
Griffeln auff Bley/ ja nicht allein auff Bley/
ſondern auch auff Meſſig/ Zien vnd ander
Metal in den Epitaphien ausgeetzet/ vnd dañ
auch zum ewigen Gedechtnis/ ſo lange dieſe
Welt ſtehet/ in Felſen vnd Leichenſteinen aus-
gehauen ſtehet. Das iſt Hiobs wunſch vnd be-
gehren geweſen/ von gegenwertigem Spruch:
Sol-
Wird er-
ſuͤllet:
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