Lange, Samuel: Die nach den Rettungs-Bergen erhabenen Augen. Görlitz, [1696].erhabenen Augen. uns ausgeführet und erqvicket. Psalm. 66. v. 10. 11. 12.Du/ der Du im Himmel sitzest: weßhalben unsere Augen hiebevor dahin gesehen haben. Daher ist sol- ches nicht vergebens: und muß nun auch Vors andere betrachtet werden: was diese er- I. Hülffe. Denn so heists weiter: Meine daß G
erhabenen Augen. uns ausgefuͤhret und erqvicket. Pſalm. 66. v. 10. 11. 12.Du/ der Du im Himmel ſitzeſt: weßhalben unſere Augen hiebevor dahin geſehen haben. Daher iſt ſol- ches nicht vergebens: und muß nun auch Vors andere betrachtet werden: was dieſe er- I. Huͤlffe. Denn ſo heiſts weiter: Meine daß G
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erhabenen Augen.
uns ausgefuͤhret und erqvicket. Pſalm. 66. v. 10. 11. 12.
Du/ der Du im Himmel ſitzeſt: weßhalben unſere
Augen hiebevor dahin geſehen haben. Daher iſt ſol-
ches nicht vergebens: und muß nun auch
Vors andere betrachtet werden: was dieſe er-
habenen Augen davon haben? Huͤlffe/ Si-
cherheit/ und die ewige Seligkeit.
I. Huͤlffe. Denn ſo heiſts weiter: Meine
Huͤlffe koͤmmet vom HERRN/ der Him-
mel und Erden gemacht hat. Das ſind ei-
gentlich des Glaubens Worte/ ſchreibet Herr
Lutherus. Denn das Fleiſch meinet: der
Teuffel ſelbſt/ Creutz und allerley Ungluͤck/
komme von dieſen Bergen: und darumb nen-
net es ſie nicht Huͤlff-Berge: ſondern Ver-
laß-Berge/ Creutz-Berge ꝛc. Wieder das
Urtheil des Fleiſches ſtreitet der Glaube:
und urtheilet nicht/ nachdem er empfindet
und ſiehet: ſondern nach dem Wort/ das
GOTT redet: welches Wort heiſſet/ daß
man unſichtbare Dinge glaͤuben ſol: und/
daß
G
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Zitationshilfe: | Lange, Samuel: Die nach den Rettungs-Bergen erhabenen Augen. Görlitz, [1696], S. 49. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/509978/49>, abgerufen am 16.07.2024. |