Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740.Leipzig zu vieler Vergnügen hören ließ, daher er die gewöhn- Paul (8) A. 1700. d. 6. Mart. de Praejudiciis Autoritatis in Philoso- phia nocumentis. A. 1700. d. 3. Apr. de Usu Autoritatis in Philosophia genuino. A. 1700. d. 10. Jul. de incommodis, quibus obnoxii sunt Autodidaktoi. A. 1700. d. 22. Sept. de Spicilegio Plutarchico. A. 1701. d. 13. Mart. de Thesibus quibusdam philosophicis varii generis. NB. absque Respondente. D
Leipzig zu vieler Vergnuͤgen hoͤren ließ, daher er die gewoͤhn- Paul (8) A. 1700. d. 6. Mart. de Præjudiciis Autoritatis in Philoſo- phia nocumentis. A. 1700. d. 3. Apr. de Uſu Autoritatis in Philoſophia genuino. A. 1700. d. 10. Jul. de incommodis, quibus obnoxii ſunt Αυτοδίδακτοι. A. 1700. d. 22. Sept. de Spicilegio Plutarchico. A. 1701. d. 13. Mart. de Theſibus quibusdam philoſophicis varii generis. NB. absque Reſpondente. D
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0026" n="25"/><placeName>Leipzig</placeName> zu vieler Vergnuͤgen hoͤren ließ, daher er die gewoͤhn-<lb/> lichen <hi rendition="#aq">honores academicos</hi> mit groſſem Ruhme annehmen,<lb/> aber auch deren <hi rendition="#aq">Privilegia</hi> mit noch groͤſſerm Ruhme und<lb/> Nutzen <hi rendition="#aq">diſputando</hi> und <hi rendition="#aq">legendo</hi> gebrauchen konte. Er hatte<lb/> ſchon auf Schulen zu <hi rendition="#aq">informir</hi>en angefangen, und faſt 3 Jah-<lb/> re in einem freyen <hi rendition="#aq">Hoſpitio</hi> ſeine voͤllige Verpflegung allhier<lb/> genoſſen, auch uͤber dieſes vielen ſchwaͤchern <hi rendition="#aq">Commilitonibus,</hi><lb/> beſonders nahen Vettern, nachgeholffen, und das ſetzte Er in<lb/><placeName>Leipzig</placeName> mit Luſt ſo wohl <hi rendition="#aq">privatim</hi> als <hi rendition="#aq">publice</hi> fort. Er blieb<lb/> zwar beſtaͤndig biß auf die letztern zwey Jahre im Guͤntheri-<lb/> ſchen Hauſe, doch hat Er unterſchiedene Jahre Herrn <hi rendition="#aq">D.</hi><lb/><persName>Chriſtian Wolffs</persName>, beruͤhmten <hi rendition="#aq">MedicinæPractici</hi> daſelbſt, zwey<lb/> Soͤhne <hi rendition="#aq">informir</hi>et, und in dieſem vornehmen Hauſe viele<lb/> Liebe und Wohlthaten genoſſen, auch letzlich mit deſto groͤſ-<lb/> ſerm Vergnuͤgen in demſelben gewohnet, jemehr Er Platz<lb/> und Beqvemlichkeit fand, daſelbſt ſeine <hi rendition="#aq">Collegia</hi> fortzuſetzen<lb/> und zu erweitern. Er hatte kaum <hi rendition="#aq">Anno</hi> 1699. den 2 Dec.<lb/> den <hi rendition="#aq">Gradum Baccalaureatus Philoſophiæ</hi> erhalten, ſo bediente<lb/> Er ſich alsdald dieſes Vortheils, daß er ſo wohl die <hi rendition="#aq">Lectio-<lb/> nes cereales</hi> laſe, als auch 5mahl in <hi rendition="#aq">Cathedra philoſophica<lb/> inferiori</hi> unter denen <hi rendition="#aq">Baccalaureis</hi> als <hi rendition="#aq">Præſes diſputir</hi>te <note place="foot" n="(8)"><hi rendition="#aq">A. 1700. d. 6. Mart. de Præjudiciis Autoritatis in Philoſo-<lb/> phia nocumentis.<lb/> A. 1700. d. 3. Apr. de Uſu Autoritatis in Philoſophia genuino.<lb/> A. 1700. d. 10. Jul. de incommodis, quibus obnoxii ſunt</hi><lb/> Αυτοδίδακτοι.<lb/><hi rendition="#aq">A. 1700. d. 22. Sept. de Spicilegio Plutarchico.<lb/> A. 1701. d. 13. Mart. de Theſibus quibusdam philoſophicis varii<lb/> generis. NB. absque Reſpondente.</hi></note><lb/> und andern bey dergleichen <hi rendition="#aq">Speciminibus</hi> und <hi rendition="#aq">Exercitiis</hi> uͤber<lb/> 30mahl <hi rendition="#aq">opponir</hi>te; Uber dieſes noch unter Hrn. <hi rendition="#aq">M.</hi> <persName xml:id="ps1a" next="#ps1b">Johann</persName><lb/> <fw type="sig" place="bottom">D</fw><fw type="catch" place="bottom">Paul</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [25/0026]
Leipzig zu vieler Vergnuͤgen hoͤren ließ, daher er die gewoͤhn-
lichen honores academicos mit groſſem Ruhme annehmen,
aber auch deren Privilegia mit noch groͤſſerm Ruhme und
Nutzen diſputando und legendo gebrauchen konte. Er hatte
ſchon auf Schulen zu informiren angefangen, und faſt 3 Jah-
re in einem freyen Hoſpitio ſeine voͤllige Verpflegung allhier
genoſſen, auch uͤber dieſes vielen ſchwaͤchern Commilitonibus,
beſonders nahen Vettern, nachgeholffen, und das ſetzte Er in
Leipzig mit Luſt ſo wohl privatim als publice fort. Er blieb
zwar beſtaͤndig biß auf die letztern zwey Jahre im Guͤntheri-
ſchen Hauſe, doch hat Er unterſchiedene Jahre Herrn D.
Chriſtian Wolffs, beruͤhmten MedicinæPractici daſelbſt, zwey
Soͤhne informiret, und in dieſem vornehmen Hauſe viele
Liebe und Wohlthaten genoſſen, auch letzlich mit deſto groͤſ-
ſerm Vergnuͤgen in demſelben gewohnet, jemehr Er Platz
und Beqvemlichkeit fand, daſelbſt ſeine Collegia fortzuſetzen
und zu erweitern. Er hatte kaum Anno 1699. den 2 Dec.
den Gradum Baccalaureatus Philoſophiæ erhalten, ſo bediente
Er ſich alsdald dieſes Vortheils, daß er ſo wohl die Lectio-
nes cereales laſe, als auch 5mahl in Cathedra philoſophica
inferiori unter denen Baccalaureis als Præſes diſputirte (8)
und andern bey dergleichen Speciminibus und Exercitiis uͤber
30mahl opponirte; Uber dieſes noch unter Hrn. M. Johann
Paul
(8) A. 1700. d. 6. Mart. de Præjudiciis Autoritatis in Philoſo-
phia nocumentis.
A. 1700. d. 3. Apr. de Uſu Autoritatis in Philoſophia genuino.
A. 1700. d. 10. Jul. de incommodis, quibus obnoxii ſunt
Αυτοδίδακτοι.
A. 1700. d. 22. Sept. de Spicilegio Plutarchico.
A. 1701. d. 13. Mart. de Theſibus quibusdam philoſophicis varii
generis. NB. absque Reſpondente.
D
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |