Böttner, Konrad: Leichen- und Gedächtniß-Rede. Lauban, 1740.Herrn Con-Rectore, mit einem schönen Programmate loco Hierauf wandte er sich an der Oster-Messe dieses 1699sten Edel- (6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace
orbi Christiano recens restituta. d. d. 16. Mart. 1699. Der Hr. Con-Rector, als Praeses eines aufgerichteten Collegii ebreae lingvae, darinnen die Provectiores die schwächeren Commilitones unterweisen solten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge- wesen war, stellete in seinem Programmate vor Amicitiam do- centem, veluti novam methodum lingvae ebreae in Lyceo Lau- banensi docendae & discendae. Herrn Con-Rectore, mit einem ſchoͤnen Programmate loco Hierauf wandte er ſich an der Oſter-Meſſe dieſes 1699ſten Edel- (6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace
orbi Chriſtiano recens reſtituta. d. d. 16. Mart. 1699. Der Hr. Con-Rector, als Præſes eines aufgerichteten Collegii ebreæ lingvæ, darinnen die Provectiores die ſchwaͤcheren Commilitones unterweiſen ſolten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge- weſen war, ſtellete in ſeinem Programmate vor Amicitiam do- centem, veluti novam methodum lingvæ ebreæ in Lyceo Lau- banenſi docendæ & diſcendæ. <TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsPersonalia" n="2"> <p><pb facs="#f0024" n="23"/> Herrn <hi rendition="#aq">Con-Rectore,</hi> mit einem ſchoͤnen <hi rendition="#aq">Programmate loco<lb/> Teſtimonii</hi> begleitet wurde. <note place="foot" n="(6)">Des Hrn. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Rectoris</hi> Programma</hi> handelte <hi rendition="#aq">in genere <hi rendition="#i">de Pace<lb/> orbi Chriſtiano recens reſtituta.</hi> d. d. 16. Mart.</hi> 1699.<lb/> Der Hr. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Con-Rector,</hi></hi> als <hi rendition="#aq">Præſes</hi> eines aufgerichteten <hi rendition="#aq">Collegii ebreæ<lb/> lingvæ,</hi> darinnen die <hi rendition="#aq">Provectiores</hi> die ſchwaͤcheren <hi rendition="#aq">Commilitones</hi><lb/> unterweiſen ſolten, und der <hi rendition="#aq">abituriens</hi> ein fleißiges <hi rendition="#aq">membrum</hi> ge-<lb/> weſen war, ſtellete in ſeinem <hi rendition="#aq">Programmate</hi> vor <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Amicitiam do-<lb/> centem,</hi> veluti novam methodum lingvæ ebreæ in Lyceo Lau-<lb/> banenſi docendæ & diſcendæ.</hi></note></p><lb/> <p>Hierauf wandte er ſich an der Oſter-Meſſe dieſes 1699ſten<lb/> Jahres, um ſeine <hi rendition="#aq">Studia</hi> zu <hi rendition="#aq">continuir</hi>en und <hi rendition="#aq">abſolvir</hi>en, nach<lb/><hi rendition="#fr"><placeName>Leipzig</placeName>,</hi> und ward von ſeinem Herrn Vetter, dem beruͤhm-<lb/> ten <hi rendition="#aq">Theologo,</hi> Herrn <hi rendition="#aq">L.</hi> <persName>Johann Guͤnthern</persName>, in ſein Haus<lb/> und ſonderbare Vorſorge willig aufgenommen, ſo, daß er<lb/> nach deſſen Vorſchlaͤgen ſeine <hi rendition="#aq">Studia</hi> kluͤglich einrichten, und<lb/> deſſen ſchoͤner <choice><sic>Bibiiothec</sic><corr>Bibiiothec</corr></choice> ſich dabey beſtaͤndig bedienen konte.<lb/> So bald Er den 28. Apr. von Hrn. <hi rendition="#aq">L. </hi><persName><hi rendition="#aq">Ottone</hi> Mencken</persName>, als<lb/> der Zeit <hi rendition="#aq">Rectore Magnifico,</hi> unter die Zahl der Leipziger<lb/> Muſen-Soͤhne aufgenommen, und in das Buch der <hi rendition="#aq">Studio-<lb/> ſorum</hi> eingeſchrieben worden, war ſein eintziges und eifriges<lb/> Bemuͤhen, ſeinen Zweck unter Goͤttlichem Seegen gluͤcklich<lb/> zu erreichen, weßwegen er ſich die beruͤhmteſten Maͤnner zu<lb/> ſeinen Lehrern und Wegweiſern erwehlet, und deren <hi rendition="#aq">Colle-<lb/> gia</hi> unausgeſetzt beſucht. Uber die gantze Philoſophie hoͤrete<lb/> er Herrn <hi rendition="#aq">L.</hi> <persName>Gottfried <hi rendition="#aq">Olearium</hi></persName>, beſonders aber uͤber die Phy-<lb/> ſic Herrn <hi rendition="#aq">D.</hi> <persName>Cyprian</persName>, uͤber die <hi rendition="#aq">Metaphyſic</hi> Herrn <hi rendition="#aq">Profeſſ.</hi><lb/><persName>Hardt</persName>, uͤber die <hi rendition="#aq">Matheſin</hi> die Herren <hi rendition="#aq">Profeſſores</hi> <persName>Pfautz</persName> und<lb/><persName>Diecel</persName>, uͤber die <hi rendition="#aq">Ethic</hi> und <hi rendition="#aq">Politic</hi> Herrn <hi rendition="#aq">L.</hi> <persName>Otto Mencken</persName>,<lb/> und uͤbers <hi rendition="#aq">Jus Naturæ</hi> Herrn <hi rendition="#aq">D. <persName>Titium</persName>,</hi> in <hi rendition="#aq">Hiſtoricis</hi> Hrn.<lb/><hi rendition="#aq">M.</hi> <persName>Lange</persName>, (der Frau Mutter Herrn Bruder, Sr. Hoch-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">Edel-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [23/0024]
Herrn Con-Rectore, mit einem ſchoͤnen Programmate loco
Teſtimonii begleitet wurde. (6)
Hierauf wandte er ſich an der Oſter-Meſſe dieſes 1699ſten
Jahres, um ſeine Studia zu continuiren und abſolviren, nach
Leipzig, und ward von ſeinem Herrn Vetter, dem beruͤhm-
ten Theologo, Herrn L. Johann Guͤnthern, in ſein Haus
und ſonderbare Vorſorge willig aufgenommen, ſo, daß er
nach deſſen Vorſchlaͤgen ſeine Studia kluͤglich einrichten, und
deſſen ſchoͤner Bibiiothec ſich dabey beſtaͤndig bedienen konte.
So bald Er den 28. Apr. von Hrn. L. Ottone Mencken, als
der Zeit Rectore Magnifico, unter die Zahl der Leipziger
Muſen-Soͤhne aufgenommen, und in das Buch der Studio-
ſorum eingeſchrieben worden, war ſein eintziges und eifriges
Bemuͤhen, ſeinen Zweck unter Goͤttlichem Seegen gluͤcklich
zu erreichen, weßwegen er ſich die beruͤhmteſten Maͤnner zu
ſeinen Lehrern und Wegweiſern erwehlet, und deren Colle-
gia unausgeſetzt beſucht. Uber die gantze Philoſophie hoͤrete
er Herrn L. Gottfried Olearium, beſonders aber uͤber die Phy-
ſic Herrn D. Cyprian, uͤber die Metaphyſic Herrn Profeſſ.
Hardt, uͤber die Matheſin die Herren Profeſſores Pfautz und
Diecel, uͤber die Ethic und Politic Herrn L. Otto Mencken,
und uͤbers Jus Naturæ Herrn D. Titium, in Hiſtoricis Hrn.
M. Lange, (der Frau Mutter Herrn Bruder, Sr. Hoch-
Edel-
(6) Des Hrn. Rectoris Programma handelte in genere de Pace
orbi Chriſtiano recens reſtituta. d. d. 16. Mart. 1699.
Der Hr. Con-Rector, als Præſes eines aufgerichteten Collegii ebreæ
lingvæ, darinnen die Provectiores die ſchwaͤcheren Commilitones
unterweiſen ſolten, und der abituriens ein fleißiges membrum ge-
weſen war, ſtellete in ſeinem Programmate vor Amicitiam do-
centem, veluti novam methodum lingvæ ebreæ in Lyceo Lau-
banenſi docendæ & diſcendæ.
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