Letsch, Johann: Stephan(o)logia [gr.] Sacra. Brieg, 1647.Mir hat die Welt trüglich gericht Caro.Mit Lügen und mit falschem gedicht Viel Netz und heimlich Stricke. Herr nim mein war/ Jn dieser Gefahr/ Behüt mich für falschen tücken. Kempffen mussen Sie mit Jhrem eigenen nes. Kempffen mussen Sie mit allerley harten Kempffen mussen Sie auch offt mit Gott Ja Kempffen mussen Sie auch endtlich mit Nun da mussen Sie in diesen allen/ mit sich
Mir hat die Welt truͤglich gericht Caro.Mit Luͤgen und mit falſchem gedicht Viel Netz und heimlich Stricke. Herr nim mein war/ Jn dieſer Gefahr/ Behuͤt mich fuͤr falſchen tuͤcken. Kempffen muſſen Sie mit Jhrem eigenen nes. Kempffen muſſen Sie mit allerley harten Kempffen muſſen Sie auch offt mit Gott Ja Kempffen muſſen Sie auch endtlich mit Nun da muſſen Sie in dieſen allen/ mit ſich
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <pb facs="#f0016"/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr">Mir hat die Welt truͤglich gericht</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Mit Luͤgen und mit falſchem gedicht</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Viel Netz und heimlich Stricke.</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr"><hi rendition="#k">Herr</hi> nim mein war/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Jn dieſer Gefahr/</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Behuͤt mich fuͤr falſchen tuͤcken.</hi> </l> </lg><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Caro.</hi> </note> <p><hi rendition="#fr">Kempffen</hi> muſſen Sie mit Jhrem eigenen<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gal: 5. v.</hi><lb/> 17.</note>Fleiſch und Blutt/ alß welches ſtets geluͤſtet wieder<lb/> den Geiſt/ <hi rendition="#aq">Gal: 5. v.</hi> 17. daß Wir unſern eigenen<lb/> Feindt/ alß die falſche <hi rendition="#aq">Delilam,</hi> in <hi rendition="#aq">U</hi>nſerem Bu-<lb/> ſen tragen.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Tentatio<lb/> nes.</hi> </note> <p><hi rendition="#fr">Kempffen</hi> muſſen Sie mit allerley harten<lb/> Anfechtungen/ da ſich findet außwendig Streit/<lb/><note place="left">2. <hi rendition="#aq">Cor: 7.<lb/> v.</hi> 5.</note>inwendig Forcht/ 2. <hi rendition="#aq">Cor: 7. v.</hi> 5.</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Kempffen</hi> muſſen Sie auch offt mit Gott<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#g">DEUS.</hi></hi></note>ſelbſt/ alß welcher bißweilen auß erhebli-<lb/> chen urſachen/ auff eine zeit/ ſich ſtellet alß ein<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Jer: 14.<lb/> v.</hi> 8,</note>Gaſt/ und alß ein Frembder/ <hi rendition="#aq">Jer: 14. v.</hi> 8. ja ver-<lb/> wandelt ſich wol gar in einen grauſamen und zeiget<lb/> ſeinen Grim an <hi rendition="#aq">U</hi>nß/ mit der ſtaͤrcke ſeiner Handt/<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Job: 30.<lb/> v.</hi> 21.</note>wie <hi rendition="#aq">Job</hi> hieruͤber klaget <hi rendition="#aq">c. 30. v.</hi> 21.</p><lb/> <note place="left"> <hi rendition="#aq">Mors.</hi> </note> <p><hi rendition="#fr">Ja Kempffen</hi> muſſen Sie auch endtlich mit<lb/> dem letzten Feind/ dem Todt/ wie Jhn <hi rendition="#aq">Paulus</hi> nen-<lb/><note place="left">1. <hi rendition="#aq">Cor:<lb/> 15. v.</hi> 16</note>net/ 1. <hi rendition="#aq">Cor: 15. v.</hi> 16.</p><lb/> <p>Nun da muſſen Sie in dieſen allen/ mit<lb/><hi rendition="#aq">Paulo,</hi> <hi rendition="#fr">einen gutten Kampff Kempffen/</hi><lb/> <fw place="bottom" type="catch"><hi rendition="#fr">ſich</hi></fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0016]
Mir hat die Welt truͤglich gericht
Mit Luͤgen und mit falſchem gedicht
Viel Netz und heimlich Stricke.
Herr nim mein war/
Jn dieſer Gefahr/
Behuͤt mich fuͤr falſchen tuͤcken.
Kempffen muſſen Sie mit Jhrem eigenen
Fleiſch und Blutt/ alß welches ſtets geluͤſtet wieder
den Geiſt/ Gal: 5. v. 17. daß Wir unſern eigenen
Feindt/ alß die falſche Delilam, in Unſerem Bu-
ſen tragen.
Gal: 5. v.
17.
Kempffen muſſen Sie mit allerley harten
Anfechtungen/ da ſich findet außwendig Streit/
inwendig Forcht/ 2. Cor: 7. v. 5.
2. Cor: 7.
v. 5.
Kempffen muſſen Sie auch offt mit Gott
ſelbſt/ alß welcher bißweilen auß erhebli-
chen urſachen/ auff eine zeit/ ſich ſtellet alß ein
Gaſt/ und alß ein Frembder/ Jer: 14. v. 8. ja ver-
wandelt ſich wol gar in einen grauſamen und zeiget
ſeinen Grim an Unß/ mit der ſtaͤrcke ſeiner Handt/
wie Job hieruͤber klaget c. 30. v. 21.
DEUS.
Jer: 14.
v. 8,
Job: 30.
v. 21.
Ja Kempffen muſſen Sie auch endtlich mit
dem letzten Feind/ dem Todt/ wie Jhn Paulus nen-
net/ 1. Cor: 15. v. 16.
1. Cor:
15. v. 16
Nun da muſſen Sie in dieſen allen/ mit
Paulo, einen gutten Kampff Kempffen/
ſich
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