Hentschel, Adam: Threnologia Ezechiæ. Liegnitz, 1624.Zum beschluß/ was beym Gestrengen Er bedancket sich gegen seinen Vier Söh- Er bedancket sich gegen einem Erbaren Er
Zum beſchluß/ was beym Geſtrengen Er bedancket ſich gegen ſeinen Vier Soͤh- Er bedancket ſich gegen einem Erbaren Er
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Zum beſchluß/ was beym Geſtrengen
Herren Landeshaubtman der ſelige H. Neißer in
ſeiner Kranckheit/ durch meine Perſon/ hat ſuchen
vnd anbringen laſſen/ daſſelbige/ erinnere nicht
vnbillich Jch auch itzt nach ſeinem Tode/ Bedan-
cket demnach wie vorhin/ gegen Jhr Geſtrengten
ſich der Abgeleibte dienſtlich vnd fleiſſig/ fuͤr die
ſonderbare gunſt/ ſo Jhre G. die gantze zeit uͤber
gegen jhm beſtaͤndig getragen/ die ſelbte auch mit
recht vertraulicher Converſation, mit guttem
Rhat/ mit wuͤrcklicher thetlicher huͤlffe/ nach aller
erheiſchenden notdurfft/ willig vnd vielfaltig er-
erwieſen habe/ Bietet zu gutter letzte/ Jhr G. Jhr
ſeine hinter laſſene Vier Soͤhne/ in gleiche gunſt
vnd befoͤderung wolle laſſen empfohlen ſein.
Er bedancket ſich gegen ſeinen Vier Soͤh-
nen/ gegen ſeinen Fraw Toͤchtern oder Schnuͤr-
chen ſampt ſeiner Jungfraw Naͤfin/ oder Tochter
Tochter/ alle vnd jedere Vaͤterlich/ daß ſie aller
ſeits jhn Kindlich geliebet geehret/ ſeiner in weren-
der Kranckheit mit heben vnd legen/ vnd alle ander
notdurft gepflogen vnd trewlich gewartet haben
biß an den todt.
Er bedancket ſich gegen einem Erbaren
Raht/ ſeinen Herren Collegen, daß ſie jhnen/ alß
einen emeritum gebuͤrlich reſpectiret vnd
veneriret haben/
Er
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