Schubert, Christian: Apostolische Glaubens-Wage. Merseburg, 1672.Christliche sal/ die ihr GOtt viel Jahr her zugeschickt und aufferle-get/ mit aller Gedult vertragen und überwunden/ also ist Sie auch nun zum Pfeiler in dem Tempel GOttes Apoc. 3, 12.worden/ Apoc. 3/ 12. Weil sie ihrem JEsu getreu gewe- sen biß an den Todt/ so hat Sie auch nunmehro die & 2, 10.Krohne des Lebens erlanget/ Apoc. 2/ 10. Auff ihre zeit- liche Trübsal wird nun auch erfolget seyn eine ewige und über alle masse wichtige Herrligkeit/ dann sie auch nicht auff das Sichtbare/ sondern auff das Unsichtba- re gesehen. Von Dero Hoch Adlichen Ankunfft/ Christ- lichen und Gottseligen Wandel/ und erwünschten seli- gen Abschiede auß dieser Angstvollen und von Trübsal trimmelnden Welt/ folgendes zum Beschluß zu mercken. [Abbildung]
Jch ruhe sanft und selig: PERSO-
Chriſtliche ſal/ die ihr GOtt viel Jahr her zugeſchickt und aufferle-get/ mit aller Gedult vertragen und uͤberwunden/ alſo iſt Sie auch nun zum Pfeiler in dem Tempel GOttes Apoc. 3, 12.worden/ Apoc. 3/ 12. Weil ſie ihrem JEſu getreu gewe- ſen biß an den Todt/ ſo hat Sie auch nunmehro die & 2, 10.Krohne des Lebens erlanget/ Apoc. 2/ 10. Auff ihre zeit- liche Truͤbſal wird nun auch erfolget ſeyn eine ewige und uͤber alle maſſe wichtige Herꝛligkeit/ dann ſie auch nicht auff das Sichtbare/ ſondern auff das Unſichtba- re geſehen. Von Dero Hoch Adlichen Ankunfft/ Chriſt- lichen und Gottſeligen Wandel/ und erwuͤnſchten ſeli- gen Abſchiede auß dieſer Angſtvollen und von Truͤbſal trimmelnden Welt/ folgendes zum Beſchluß zu mercken. [Abbildung]
Jch ruhe ſanft und ſelig: PERSO-
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Chriſtliche
ſal/ die ihr GOtt viel Jahr her zugeſchickt und aufferle-
get/ mit aller Gedult vertragen und uͤberwunden/ alſo
iſt Sie auch nun zum Pfeiler in dem Tempel GOttes
worden/ Apoc. 3/ 12. Weil ſie ihrem JEſu getreu gewe-
ſen biß an den Todt/ ſo hat Sie auch nunmehro die
Krohne des Lebens erlanget/ Apoc. 2/ 10. Auff ihre zeit-
liche Truͤbſal wird nun auch erfolget ſeyn eine ewige
und uͤber alle maſſe wichtige Herꝛligkeit/ dann ſie auch
nicht auff das Sichtbare/ ſondern auff das Unſichtba-
re geſehen. Von Dero Hoch Adlichen Ankunfft/ Chriſt-
lichen und Gottſeligen Wandel/ und erwuͤnſchten ſeli-
gen Abſchiede auß dieſer Angſtvollen und von Truͤbſal
trimmelnden Welt/ folgendes zum Beſchluß
zu mercken.
Apoc. 3, 12.
& 2, 10.
[Abbildung Jch ruhe ſanft und ſelig:]
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