Thebesius, Georg: Der Liebhaber Gottes. Breslau, [1639].Der Liebhaber Gottes. y) Apoc. 2. v. 10.wesen biß in Todt (y) vnnd deß Glaubens Ende da-z) 1. Pet. 1 v. 9.von gebracht/ (z) nemlich der Seelen Seeligkeit. Vnnd gleich wie ein jeder lebendig er Glaube Vnnd diß ist also das erste/ bey der Liebhaber II. Wir können solches auch auß vnserm Leichen- Ein wunderbahres Welt-Recht/ in de- II. Wol-
Der Liebhaber Gottes. y) Apoc. 2. v. 10.weſen biß in Todt (y) vnnd deß Glaubens Ende da-z) 1. Pet. 1 v. 9.von gebracht/ (z) nemlich der Seelen Seeligkeit. Vnnd gleich wie ein jeder lebendig er Glaube Vnnd diß iſt alſo das erſte/ bey der Liebhaber II. Wir koͤnnen ſolches auch auß vnſerm Leichen- Ein wunderbahres Welt-Recht/ in de- II. Wol-
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0030" n="[30]"/><fw type="header" place="top">Der Liebhaber Gottes.</fw><lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">y) Apoc.</hi> 2. <hi rendition="#i">v.</hi></hi> 10.</note>weſen biß in Todt <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">(y)</hi></hi> vnnd deß Glaubens Ende da-<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">z)</hi> 1. <hi rendition="#i">Pet.</hi> 1 <hi rendition="#i">v.</hi></hi> 9.</note>von gebracht/ <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">(z)</hi></hi> nemlich der Seelen Seeligkeit.</p><lb/> <p>Vnnd gleich wie ein jeder lebendig er Glaube<lb/> durch die Liebe thaͤtig iſt/ ſein Licht leuchten laͤſſet/<lb/> vnd ſich mit gutten Wercken erweiſet: Alſo iſt vnſere<lb/> Seelige Fraw Mitſchweſter auch geweſen/ <hi rendition="#fr">Ein<lb/> Tugendhafftiges Zucht-Kind/</hi> dieweil ſie in<lb/> aller Zucht vnd Tugend auffgewachſen/ vnnd nicht<lb/> allein dem was Warhafftig iſt/ was Erbar/ was<lb/> Gerecht/ was Keuſch/ was Lieblich/ was wol lau-<lb/> tet/ nachzudencken vnnd nachzukommen nach S.<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Phil.</hi> 4. <hi rendition="#i">v.</hi></hi> 8.</note>Pauli lehre/ Phil. 4. ſich beflieſſen: ſondern fuͤr-<lb/> nemlich als eine Liebhaberin Gottes ſich erwieſen/<lb/> dieweil ſie auff die Worte vnſers Textes ſich gegruͤn-<lb/> det/ daß nemlichen/ wenn ſie vnter denen ſey/ die<lb/> Gott lieben/ jhr auch alle Dinge muſten zum beſten<lb/> dienen.</p><lb/> <p> <hi rendition="#et">Vnnd diß iſt alſo das erſte/ bey der Liebhaber<lb/> Gottes Kinder-Recht/ daß ſie in der Chriſt-<lb/> lichen Kirchen zum beſten haben.</hi> </p> </div> </div><lb/> <div n="3"> <head/> <p><note place="left"><hi rendition="#aq">II.</hi><lb/> Das beſte Welt-<lb/> Recht der Liebha-<lb/> ber GOttes: daß<lb/> ſie ſind</note>Wie gehets nun aber/ <hi rendition="#fr">fuͤrs Ander/</hi> den Lieb-<lb/> habern Gottes in der Welt/ vnd was haben ſie all-<lb/> da zum beſten?</p><lb/> <p>Wir koͤnnen ſolches auch auß vnſerm Leichen-<lb/> Text <hi rendition="#aq">ſtudi</hi>ren vnd lernen/ da berichtet wird/ daß ſie<lb/> auch haben:</p><lb/> <p><hi rendition="#fr">Ein wunderbahres Welt-Recht/</hi> in de-<lb/> me ſie ſind:</p><lb/> <fw type="catch" place="bottom"><hi rendition="#aq">II.</hi> Wol-</fw><lb/> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [[30]/0030]
Der Liebhaber Gottes.
weſen biß in Todt (y) vnnd deß Glaubens Ende da-
von gebracht/ (z) nemlich der Seelen Seeligkeit.
y) Apoc. 2. v. 10.
z) 1. Pet. 1 v. 9.
Vnnd gleich wie ein jeder lebendig er Glaube
durch die Liebe thaͤtig iſt/ ſein Licht leuchten laͤſſet/
vnd ſich mit gutten Wercken erweiſet: Alſo iſt vnſere
Seelige Fraw Mitſchweſter auch geweſen/ Ein
Tugendhafftiges Zucht-Kind/ dieweil ſie in
aller Zucht vnd Tugend auffgewachſen/ vnnd nicht
allein dem was Warhafftig iſt/ was Erbar/ was
Gerecht/ was Keuſch/ was Lieblich/ was wol lau-
tet/ nachzudencken vnnd nachzukommen nach S.
Pauli lehre/ Phil. 4. ſich beflieſſen: ſondern fuͤr-
nemlich als eine Liebhaberin Gottes ſich erwieſen/
dieweil ſie auff die Worte vnſers Textes ſich gegruͤn-
det/ daß nemlichen/ wenn ſie vnter denen ſey/ die
Gott lieben/ jhr auch alle Dinge muſten zum beſten
dienen.
Phil. 4. v. 8.
Vnnd diß iſt alſo das erſte/ bey der Liebhaber
Gottes Kinder-Recht/ daß ſie in der Chriſt-
lichen Kirchen zum beſten haben.
Wie gehets nun aber/ fuͤrs Ander/ den Lieb-
habern Gottes in der Welt/ vnd was haben ſie all-
da zum beſten?
II.
Das beſte Welt-
Recht der Liebha-
ber GOttes: daß
ſie ſind
Wir koͤnnen ſolches auch auß vnſerm Leichen-
Text ſtudiren vnd lernen/ da berichtet wird/ daß ſie
auch haben:
Ein wunderbahres Welt-Recht/ in de-
me ſie ſind:
II. Wol-
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |