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Strobach, Johann Georg: Des grossen Abrahams Gesegnetes Gedächtniß zu Hebron. Pirna, 1713.

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1.
SO geht nun abermahl ein theurer Lehrer
fort/ Der treulich hat gelehrt in seines GOt-
tes Tempel/ Gantz rein und unverfälscht des HERREN wahres
Wort/ Und sich darneben selbst gestellet zum Exempel:
Er konte seiner Heerd ein rechtes Fürbild geben/
Weil mit der Lehre auch einstimmete sein Leben.
2.
Mit was vor grosser Müh/ ja mit was sauren
Schweiß/ Hat Er nicht iederzeit sein heilig Amt geführet!
Er sorgte Tag und Nacht mit ungemeinem Fleiß/
(Wie treuen Lehrern es sich eignet und gebühret/)
Und wachte emsiglich/ damit/ durch sein Versehen/
Nicht etwan eine Seel verlohren möchte gehen.
3.
Mit was Gelehrsamkeit und herrlichen Verstand
War nicht der werthe Mann vom Höchsten
ausgezieret! So/ daß Er offtermahls (wie vielen ist bekanndt)
Des HErren Kriege hat mit grossem Ruhm ge-
führet:
Dacht
1.
SO geht nun abermahl ein theurer Lehrer
fort/ Der treulich hat gelehrt in ſeines GOt-
tes Tempel/ Gantz rein und unverfaͤlſcht des HERREN wahres
Wort/ Und ſich darneben ſelbſt geſtellet zum Exempel:
Er konte ſeiner Heerd ein rechtes Fuͤrbild geben/
Weil mit der Lehre auch einſtimmete ſein Leben.
2.
Mit was vor groſſer Muͤh/ ja mit was ſauren
Schweiß/ Hat Er nicht iederzeit ſein heilig Amt gefuͤhret!
Er ſorgte Tag und Nacht mit ungemeinem Fleiß/
(Wie treuen Lehrern es ſich eignet und gebuͤhret/)
Und wachte emſiglich/ damit/ durch ſein Verſehen/
Nicht etwan eine Seel verlohren moͤchte gehen.
3.
Mit was Gelehrſamkeit und herrlichen Verſtand
War nicht der werthe Mann vom Hoͤchſten
ausgezieret! So/ daß Er offtermahls (wie vielen iſt bekanndt)
Des HErren Kriege hat mit groſſem Ruhm ge-
fuͤhret:
Dacht
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[[70]/0070] 1. SO geht nun abermahl ein theurer Lehrer fort/ Der treulich hat gelehrt in ſeines GOt- tes Tempel/ Gantz rein und unverfaͤlſcht des HERREN wahres Wort/ Und ſich darneben ſelbſt geſtellet zum Exempel: Er konte ſeiner Heerd ein rechtes Fuͤrbild geben/ Weil mit der Lehre auch einſtimmete ſein Leben. 2. Mit was vor groſſer Muͤh/ ja mit was ſauren Schweiß/ Hat Er nicht iederzeit ſein heilig Amt gefuͤhret! Er ſorgte Tag und Nacht mit ungemeinem Fleiß/ (Wie treuen Lehrern es ſich eignet und gebuͤhret/) Und wachte emſiglich/ damit/ durch ſein Verſehen/ Nicht etwan eine Seel verlohren moͤchte gehen. 3. Mit was Gelehrſamkeit und herrlichen Verſtand War nicht der werthe Mann vom Hoͤchſten ausgezieret! So/ daß Er offtermahls (wie vielen iſt bekanndt) Des HErren Kriege hat mit groſſem Ruhm ge- fuͤhret: Dacht

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Zitationshilfe: Strobach, Johann Georg: Des grossen Abrahams Gesegnetes Gedächtniß zu Hebron. Pirna, 1713, S. [70]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/392437/70>, abgerufen am 22.11.2024.