Hayn, Johann: Liebliches Seelen-Gespräch. Lissa, 1649.Trost-Briefflein. thut dir Guttes/ Psal. 116. v. 7. Schliesse ich mit denWorten Davids; Und wüntsche von Hertzen/ daß hiedurch das Flüßlein der göttlichen Güttigkeit also bey meiner Hochgeehrten Fraw Schwägerin anlauffe/ da- mit Sie getrost sagen könne/ wie David: Jch hatte viel Bekümmernüsse in meinem Hertzen/ aber dei- ne Tröstungen ergetzten meine Seele/ Psal. 94. v. 19. Biß die Himltsche Ergetzung sampt Jhrer Fraw Tochter folget und continuiret werde/ in der Lust die überschwenglich/ in dem Preyß der unaußsprechlich/ in der Zeit die Ewig. Bitte Jhren Herren/ meinen grossen Patron/ auffs dienstlichste zu grüssen/ befehle Sie beyderseyts der Gnaden GOT- tes/ Mich aber sampt den Meinigen in dero beharliche Freundschafft gantz trewlichen. Geben Newstädtlein den 17. Feb. Anno 1649. Sigmund Pirscher Prediger allda. Troſt-Briefflein. thut dir Guttes/ Pſal. 116. v. 7. Schlieſſe ich mit denWorten Davids; Und wuͤntſche von Hertzen/ daß hiedurch das Fluͤßlein der goͤttlichen Guͤttigkeit alſo bey meiner Hochgeehrten Fraw Schwaͤgerin anlauffe/ da- mit Sie getroſt ſagen koͤnne/ wie David: Jch hatte viel Bekuͤmmernuͤſſe in meinem Hertzen/ aber dei- ne Troͤſtungen ergetzten meine Seele/ Pſal. 94. v. 19. Biß die Himltſche Ergetzung ſampt Jhrer Fraw Tochter folget und continuiret werde/ in der Luſt die uͤberſchwenglich/ in dem Preyß der unaußſprechlich/ in der Zeit die Ewig. Bitte Jhren Herren/ meinen groſſen Patron/ auffs dienſtlichſte zu gruͤſſen/ befehle Sie beyderſeyts der Gnaden GOT- tes/ Mich aber ſampt den Meinigen in dero beharliche Freundſchafft gantz trewlichen. Geben Newſtaͤdtlein den 17. Feb. Anno 1649. Sigmund Pirſcher Prediger allda. <TEI> <text> <body> <div type="fsOtherPublication" n="1"> <p><pb facs="#f0099"/><fw place="top" type="header">Troſt-Briefflein.</fw><lb/> thut dir Guttes/ <hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 116. v. 7. Schlieſſe ich mit den<lb/> Worten Davids; <hi rendition="#aq">U</hi>nd wuͤntſche von Hertzen/ daß<lb/> hiedurch das Fluͤßlein der goͤttlichen Guͤttigkeit alſo bey<lb/> meiner Hochgeehrten Fraw Schwaͤgerin anlauffe/ da-<lb/> mit Sie getroſt ſagen koͤnne/ wie David: Jch hatte<lb/> viel Bekuͤmmernuͤſſe in meinem Hertzen/ aber dei-<lb/> ne Troͤſtungen ergetzten meine Seele/ <hi rendition="#aq">Pſal.</hi> 94.<lb/> v. 19. Biß die Himltſche Ergetzung ſampt Jhrer Fraw<lb/> Tochter folget und <hi rendition="#aq">continuiret</hi> werde/ in der Luſt die<lb/> uͤberſchwenglich/ in dem Preyß der unaußſprechlich/<lb/> in der Zeit die Ewig.</p><lb/> <closer> <salute> <hi rendition="#c"><hi rendition="#fr">Bitte Jhren Herren/ meinen</hi><lb/> groſſen Patron/ auffs dienſtlichſte zu gruͤſſen/<lb/> befehle Sie beyderſeyts der Gnaden <hi rendition="#g">GOT</hi>-<lb/> tes/ Mich aber ſampt den Meinigen in<lb/> dero beharliche Freundſchafft gantz<lb/> trewlichen.</hi><lb/> <hi rendition="#et">Geben Newſtaͤdtlein den 17. <hi rendition="#aq">Feb.<lb/> Anno</hi> 1649.<lb/><hi rendition="#fr">Sigmund Pirſcher</hi><lb/> Prediger allda.</hi> </salute> </closer> </div><lb/> <milestone rendition="#hr" unit="section"/><lb/> </body> </text> </TEI> [0099]
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hiedurch das Fluͤßlein der goͤttlichen Guͤttigkeit alſo bey
meiner Hochgeehrten Fraw Schwaͤgerin anlauffe/ da-
mit Sie getroſt ſagen koͤnne/ wie David: Jch hatte
viel Bekuͤmmernuͤſſe in meinem Hertzen/ aber dei-
ne Troͤſtungen ergetzten meine Seele/ Pſal. 94.
v. 19. Biß die Himltſche Ergetzung ſampt Jhrer Fraw
Tochter folget und continuiret werde/ in der Luſt die
uͤberſchwenglich/ in dem Preyß der unaußſprechlich/
in der Zeit die Ewig.
Bitte Jhren Herren/ meinen
groſſen Patron/ auffs dienſtlichſte zu gruͤſſen/
befehle Sie beyderſeyts der Gnaden GOT-
tes/ Mich aber ſampt den Meinigen in
dero beharliche Freundſchafft gantz
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