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Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686.

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der Außerwehlten.
Liebe ist beständig. Er wil jhr keinen Scheide-Brieff ge-
ben. Er liebet je und je Jer. 31. Er spricht mit seinemJer. 31, 3.
Es.
54. 10.

warhafftigen Munde. Esa. 54. Es sollen wohl Berge wei-
chen und Hügel hinfallen/ aber meine Gnade soll nicht
von dir weichen und der Bund meines Friedens soll nicht
hinfallen. Hieher gehöret auch was Esa. 62. zulesen ist:Esa. 63, 5.
Wie sich ein Bräutigam freuet über seiner Braut/ so wird
sich dein GOTT über dir freuen.

Er ist einer gläubigen Seelen Bräutigam:

3. Wegen der erfreulichen Heimführung.Gen. 14, 67
Da dem Jsa[ac] seine Braut/ die Rebecca bracht wurde/
führete Er Sie in seiner Mutter Hütten Gen. 24. Der
Himmlische Bräutigam machts eben so mit seiner lieben
Braut. Er lässet Sie nicht immer in dem Jammerthal/Luc. 16, 9.
Joh. 14, 2.
2. Cor.
5. 1.

sondern führet Sie endlich heim in die ewigen Hütten.
Luc. 16. in das Hauß des Himmlischen Vaters/ Joh.
14. in das Hauß/ das nicht mit Händen gemacht ist/ das
ewig ist im Himmel 2. Cor. 5. und zwar theils der See-Joh. 14, 3.
len nach durch einen seligen Tod/ und nimt sie zu sich daß
Sie sey/ wo Er ist Joh. 14. theils mit Leib und SeelMatth 25, 6.
vereiniget auff den lieben jüngsten Tag/ wenn das Geschrey
schallen wird aus dem 25. Matth. der Bräutigam kömmt.Offenb. Joh
19, 7.

Da wird alsdenn die Hochzeit des Lammes angehen/ und
die Braut wird auffs herrlichste geputzt vor jhrem Bräuti-
gam stehen/ Apoc. 19. Und wird jhr auffgesetzet werden
der schöne Braut-Krantz und Ehren-Krone der Himmli-
schen Herrligkeit.

Nun dieser Himmlische Bräutigam bat auch zu sei-Applicatio
ad b[verlorenes Material - 1 Zeichen fehlt]desun-
ctam.

ner lieben Braut angenommen die Weyland Hoch-Edel-

ge-
G 2

der Außerwehlten.
Liebe iſt beſtaͤndig. Er wil jhr keinen Scheide-Brieff ge-
ben. Er liebet je und je Jer. 31. Er ſpricht mit ſeinemJer. 31, 3.
Eſ.
54. 10.

warhafftigen Munde. Eſa. 54. Es ſollen wohl Berge wei-
chen und Huͤgel hinfallen/ aber meine Gnade ſoll nicht
von dir weichen und der Bund meines Friedens ſoll nicht
hinfallen. Hieher gehoͤret auch was Eſa. 62. zuleſen iſt:Eſa. 63, 5.
Wie ſich ein Braͤutigam freuet uͤber ſeiner Braut/ ſo wird
ſich dein GOTT uͤber dir freuen.

Er iſt einer glaͤubigen Seelen Braͤutigam:

3. Wegen der erfreulichen Heimfuͤhrung.Gen. 14, 67
Da dem Jſa[ac] ſeine Braut/ die Rebecca bracht wurde/
fuͤhrete Er Sie in ſeiner Mutter Huͤtten Gen. 24. Der
Himmliſche Braͤutigam machts eben ſo mit ſeiner lieben
Braut. Er laͤſſet Sie nicht immer in dem Jammerthal/Luc. 16, 9.
Joh. 14, 2.
2. Cor.
5. 1.

ſondern fuͤhret Sie endlich heim in die ewigen Huͤtten.
Luc. 16. in das Hauß des Himmliſchen Vaters/ Joh.
14. in das Hauß/ das nicht mit Haͤnden gemacht iſt/ das
ewig iſt im Himmel 2. Cor. 5. und zwar theils der See-Joh. 14, 3.
len nach durch einen ſeligen Tod/ und nimt ſie zu ſich daß
Sie ſey/ wo Er iſt Joh. 14. theils mit Leib und SeelMatth 25, 6.
vereiniget auff den lieben juͤngſten Tag/ wenn das Geſchrey
ſchallen wird aus dem 25. Matth. der Braͤutigam koͤmmt.Offenb. Joh
19, 7.

Da wird alsdenn die Hochzeit des Lammes angehen/ und
die Braut wird auffs herrlichſte geputzt vor jhrem Braͤuti-
gam ſtehen/ Apoc. 19. Und wird jhr auffgeſetzet werden
der ſchoͤne Braut-Krantz und Ehren-Krone der Himmli-
ſchen Herrligkeit.

Nun dieſer Himmliſche Braͤutigam bat auch zu ſei-Applicatio
ad b[verlorenes Material – 1 Zeichen fehlt]deſun-
ctam.

ner lieben Braut angenommen die Weyland Hoch-Edel-

ge-
G 2
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[51/0051] der Außerwehlten. Liebe iſt beſtaͤndig. Er wil jhr keinen Scheide-Brieff ge- ben. Er liebet je und je Jer. 31. Er ſpricht mit ſeinem warhafftigen Munde. Eſa. 54. Es ſollen wohl Berge wei- chen und Huͤgel hinfallen/ aber meine Gnade ſoll nicht von dir weichen und der Bund meines Friedens ſoll nicht hinfallen. Hieher gehoͤret auch was Eſa. 62. zuleſen iſt: Wie ſich ein Braͤutigam freuet uͤber ſeiner Braut/ ſo wird ſich dein GOTT uͤber dir freuen. Jer. 31, 3. Eſ. 54. 10. Eſa. 63, 5. Er iſt einer glaͤubigen Seelen Braͤutigam: 3. Wegen der erfreulichen Heimfuͤhrung. Da dem Jſaac ſeine Braut/ die Rebecca bracht wurde/ fuͤhrete Er Sie in ſeiner Mutter Huͤtten Gen. 24. Der Himmliſche Braͤutigam machts eben ſo mit ſeiner lieben Braut. Er laͤſſet Sie nicht immer in dem Jammerthal/ ſondern fuͤhret Sie endlich heim in die ewigen Huͤtten. Luc. 16. in das Hauß des Himmliſchen Vaters/ Joh. 14. in das Hauß/ das nicht mit Haͤnden gemacht iſt/ das ewig iſt im Himmel 2. Cor. 5. und zwar theils der See- len nach durch einen ſeligen Tod/ und nimt ſie zu ſich daß Sie ſey/ wo Er iſt Joh. 14. theils mit Leib und Seel vereiniget auff den lieben juͤngſten Tag/ wenn das Geſchrey ſchallen wird aus dem 25. Matth. der Braͤutigam koͤmmt. Da wird alsdenn die Hochzeit des Lammes angehen/ und die Braut wird auffs herrlichſte geputzt vor jhrem Braͤuti- gam ſtehen/ Apoc. 19. Und wird jhr auffgeſetzet werden der ſchoͤne Braut-Krantz und Ehren-Krone der Himmli- ſchen Herrligkeit. Gen. 14, 67 Luc. 16, 9. Joh. 14, 2. 2. Cor. 5. 1. Joh. 14, 3. Matth 25, 6. Offenb. Joh 19, 7. Nun dieſer Himmliſche Braͤutigam bat auch zu ſei- ner lieben Braut angenommen die Weyland Hoch-Edel- ge- Applicatio ad b_deſun- ctam. G 2

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Zitationshilfe: Böttner, Gottfried: Eine in Gott ruhende/ und also gantz ruhige Elisabeth. Zittau, 1686, S. 51. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358833/51>, abgerufen am 23.11.2024.