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Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673.

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Himmlische Cur und Artzney ihm selbst zu helffen.

So bleibets auch mit denen bettlägrigen Pati-
enten/ die nur ihr Vertrauen auff GOtt setzen/
sie mögen auch seyn so elend als sie wollen/ bey de-
me/ was die Schrifft saget: Mein Kind ver-
wirff die Züchtigung des Herren nicht/ und
sey nicht ungeduldig über seiner Straffe. Denn
welchen der Herr liebet/ den straffet Er/ und

Prov. 3.
v.
11.
hat Wolgefallen an ihm/ wie ein Vater an sei-
nen Sohne.
im 3. cap. der Sprüche Salomonis.

Wol gehet es denen die GOtt fürchten

7. Wenn sie in ihren Beruff und Stande mit
Fleisse verrichten/ worzu sie GOtt verordnet hat.

Do spricht sonderlichen der König David:
Wol dem der den Herren fürchtet/ und auff
seinen Wegen gehet/ du wirst dich nehren dei-
ner Hände Arbeit. Der Herr wird dich segnen
aus Zion/ daß du sehest das Glücke Jerusalem/

Psal. 118.
v.
1.2.5.6
und den Frieden über Jsrael. im 128. Psalm.

Fürchtet den Herren ihr seine heiligen/ denn
die ihn fürchten haben keinen Mangel/
so saget
auch der Königliche Prophet im 34. Psalm.

GOtt der Herr ist Sonn und Schild/ Er
gibt Gnade und Ehre/ Er wird kein Gutes
mangeln lassen den Frommen/
So spricht Er

ebe-
Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zu helffen.

So bleibets auch mit denen bettlaͤgrigen Pati-
enten/ die nur ihr Vertrauen auff GOtt ſetzen/
ſie moͤgen auch ſeyn ſo elend als ſie wollen/ bey de-
me/ was die Schrifft ſaget: Mein Kind ver-
wirff die Zuͤchtigung des Herren nicht/ und
ſey nicht ungeduldig uͤber ſeiner Straffe. Deñ
welchen der Herr liebet/ den ſtraffet Er/ und

Prov. 3.
v.
11.
hat Wolgefallen an ihm/ wie ein Vater an ſei-
nen Sohne.
im 3. cap. der Spruͤche Salomonis.

Wol gehet es denen die GOtt fuͤrchten

7. Wenn ſie in ihren Beruff und Stande mit
Fleiſſe verrichten/ worzu ſie GOtt verordnet hat.

Do ſpricht ſonderlichen der Koͤnig David:
Wol dem der den Herren fuͤrchtet/ und auff
ſeinen Wegen gehet/ du wirſt dich nehren dei-
ner Haͤnde Arbeit. Der Herr wird dich ſegnen
aus Zion/ daß du ſeheſt das Gluͤcke Jeruſalem/

Pſal. 118.
v.
1.2.5.6
und den Frieden uͤber Jſrael. im 128. Pſalm.

Fuͤꝛchtet den Herren ihr ſeine heiligen/ denn
die ihn fuͤrchten haben keinen Mangel/
ſo ſaget
auch der Koͤnigliche Prophet im 34. Pſalm.

GOtt der Herr iſt Sonn und Schild/ Eꝛ
gibt Gnade und Ehre/ Er wird kein Gutes
mangeln laſſen den Frommen/
So ſpricht Er

ebe-
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[[52]/0052] Him̃liſche Cur und Artzney ihm ſelbſt zu helffen. So bleibets auch mit denen bettlaͤgrigen Pati- enten/ die nur ihr Vertrauen auff GOtt ſetzen/ ſie moͤgen auch ſeyn ſo elend als ſie wollen/ bey de- me/ was die Schrifft ſaget: Mein Kind ver- wirff die Zuͤchtigung des Herren nicht/ und ſey nicht ungeduldig uͤber ſeiner Straffe. Deñ welchen der Herr liebet/ den ſtraffet Er/ und hat Wolgefallen an ihm/ wie ein Vater an ſei- nen Sohne. im 3. cap. der Spruͤche Salomonis. Prov. 3. v. 11. Wol gehet es denen die GOtt fuͤrchten 7. Wenn ſie in ihren Beruff und Stande mit Fleiſſe verrichten/ worzu ſie GOtt verordnet hat. Do ſpricht ſonderlichen der Koͤnig David: Wol dem der den Herren fuͤrchtet/ und auff ſeinen Wegen gehet/ du wirſt dich nehren dei- ner Haͤnde Arbeit. Der Herr wird dich ſegnen aus Zion/ daß du ſeheſt das Gluͤcke Jeruſalem/ und den Frieden uͤber Jſrael. im 128. Pſalm. Pſal. 118. v. 1.2.5.6 Fuͤꝛchtet den Herren ihr ſeine heiligen/ denn die ihn fuͤrchten haben keinen Mangel/ ſo ſaget auch der Koͤnigliche Prophet im 34. Pſalm. GOtt der Herr iſt Sonn und Schild/ Eꝛ gibt Gnade und Ehre/ Er wird kein Gutes mangeln laſſen den Frommen/ So ſpricht Er ebe-

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Zitationshilfe: Vogelhaupt, Nicolaus: Coelicum profligandae mortis Alexipharmacum. Guben, 1673, S. [52]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/358773/52>, abgerufen am 08.05.2024.