Albinus, Friedrich: Der Wackeren Christen und Kämpffer. Brieg, 1661.säet in unehren und wird aufferstehen in Herrlig- Zwar fleisch und blutt haben wir alle am Hal- Nun das verlangen unserer seel. Frau Rott- sund- E
ſaͤet in unehren und wird aufferſtehen in Herrlig- Zwar fleiſch und blutt haben wir alle am Hal- Nun das verlangen unſerer ſeel. Frau Rott- ſund- E
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <p><pb facs="#f0033"/> ſaͤet in unehren und wird aufferſtehen in Herrlig-<lb/> keit/ es wird geſaͤet ein natuͤrlicher Leib und wird<lb/> aufferſtehen ein geiſtlicher Leib. 1. <hi rendition="#aq">Cor.</hi> 15.</p><lb/> <p>Zwar fleiſch und blutt haben wir alle am Hal-<lb/> ſe/ und wann am juͤngſten tage Sonn und Mond<lb/> die Augen verkehren und alles voll Feuers ſein<lb/> wird/ muß auch wol St. Peter und Paul dafuͤr<lb/> erſchrecken wie <hi rendition="#aq">Lutherus</hi> ſagt/ aber ſolch erſchre-<lb/> cken ſol bald in troſt und freude verwandelt werden<lb/> durch die erſcheinung des <hi rendition="#k">Herrn/</hi> der in einem<lb/> Augenblick die todten aufferwecken/ die lebendigen<lb/> verwandeln und die jenigen/ ſo ihm rechtſchaffen<lb/> im Glauben anhangen/ kroͤnen und zur ewigen<lb/> freude einfuͤhren wird.</p><lb/> <p>Nun das verlangen unſerer ſeel. Frau Rott-<lb/> kirchin iſt geſtillet/ ſie darff nicht mehr ruffen/<lb/> Komm <hi rendition="#k">Herr Je</hi>ſu und komme bald; Jhr ver-<lb/> langen iſt geſtillet/ ihr ſeeliger todt iſt ein ende alles<lb/> jammers worden und iſt ſie der Seelen nach ſchon<lb/> gekroͤnt und in einen herrlichen unbegreiflichen zu-<lb/> ſtandt geſetzt/ da ſie Freude die fuͤlle und liebliches<lb/> weſen hat zur rechten GOttes immer und ewig-<lb/> lich. Was Weinet Jhr denn und tragt ſo<lb/> ſchmertzliches Leid/ Jhr HochAdelichen Hertzen/<lb/> Goͤnnet Jhr ihr denn nicht die Krone/ die Freude<lb/> und Gluͤckſeeligkeit/ dazu ſie beruffen worden.<lb/> Hier liete ſie Kranckheit/ dort hat ſie ewige Ge-<lb/> <fw type="sig" place="bottom">E</fw><fw type="catch" place="bottom">ſund-</fw><lb/></p> </div> </div> </body> </text> </TEI> [0033]
ſaͤet in unehren und wird aufferſtehen in Herrlig-
keit/ es wird geſaͤet ein natuͤrlicher Leib und wird
aufferſtehen ein geiſtlicher Leib. 1. Cor. 15.
Zwar fleiſch und blutt haben wir alle am Hal-
ſe/ und wann am juͤngſten tage Sonn und Mond
die Augen verkehren und alles voll Feuers ſein
wird/ muß auch wol St. Peter und Paul dafuͤr
erſchrecken wie Lutherus ſagt/ aber ſolch erſchre-
cken ſol bald in troſt und freude verwandelt werden
durch die erſcheinung des Herrn/ der in einem
Augenblick die todten aufferwecken/ die lebendigen
verwandeln und die jenigen/ ſo ihm rechtſchaffen
im Glauben anhangen/ kroͤnen und zur ewigen
freude einfuͤhren wird.
Nun das verlangen unſerer ſeel. Frau Rott-
kirchin iſt geſtillet/ ſie darff nicht mehr ruffen/
Komm Herr Jeſu und komme bald; Jhr ver-
langen iſt geſtillet/ ihr ſeeliger todt iſt ein ende alles
jammers worden und iſt ſie der Seelen nach ſchon
gekroͤnt und in einen herrlichen unbegreiflichen zu-
ſtandt geſetzt/ da ſie Freude die fuͤlle und liebliches
weſen hat zur rechten GOttes immer und ewig-
lich. Was Weinet Jhr denn und tragt ſo
ſchmertzliches Leid/ Jhr HochAdelichen Hertzen/
Goͤnnet Jhr ihr denn nicht die Krone/ die Freude
und Gluͤckſeeligkeit/ dazu ſie beruffen worden.
Hier liete ſie Kranckheit/ dort hat ſie ewige Ge-
ſund-
E
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |