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Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653.

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der Himlische Bräutigamb seine trewe Diener und
Dienerin/ alß seine Braut/ in seinen Himmlischen
Pallast/ setzet Jhnen die Königliche Crone auff jh-
re Häupter/ das Sie also seine consorten und Ge-
sellen/ mit Jhm in unzertheileten Güttern und Ge-
meinschafft/ aller Himmlischen Regalien ewiglich
sitzen sollen; Denn durch die Crone wird honor &
decor,
Ehr und Schmuck/ Königreich oder Güt-
ter desselben verstanden. 2 Sam. 12. 2. 30. wird ge-2 San. 12. 2.
& 30.

dacht einer herrlichen Crone deß Königes der Am-
moniter/ welche/ nach dem Er uberwunden/ dem
Könige David auffgesetzt ward/ und hatte am Ge-
wichte einen Centner Goldes und Edelgesteine. Jn
dem Schatz/ welcher zu Venedig in S. Marxen
Kirchen verwahret/ werden zwölff Güldene Cro-Jn d Ve-
nediger
Schatz 12
Cronen.
Clem. V.
Papa.

nen gezeuget/ welche mit vielen unschätzbaren Edel-
gesteinen besetzet; Alß Clemens der V. zum Babst
gekrönet/ hat Er in solchem pomp von seiner Bäbst-
lichen Crone einen einigen Carbunckel verlohren/
so auff Sechtzig Tausend Cronen geschätzt: KäyserRudol. II.
Rudolphus der ander/ hat eine newe Käyserliche
Crone machen lassen/ so von Diamanten/ Perlen/
Rubinen/ dermassen besetzet/ das Sie uber etzli-
che Hundert Tausend Goldgülden geschetzet/ un-
ter andern ist daran eine Perle so gros/ alß eine
Muscateller Birnen/ so gekaufft umb Dreyssig
Tausend Goldgülden; Dergleichen ein Halßband
oder Gülden Flus/ von lauter Edelgesteinen so
am werth die Crone weit ubertroffen. WenceslausWencesl.

Ha-
G iij

der Himliſche Braͤutigamb ſeine trewe Diener und
Dienerin/ alß ſeine Braut/ in ſeinen Himmliſchen
Pallaſt/ ſetzet Jhnen die Koͤnigliche Crone auff jh-
re Haͤupter/ das Sie alſo ſeine conſorten und Ge-
ſellen/ mit Jhm in unzertheileten Guͤttern und Ge-
meinſchafft/ aller Himmliſchen Regalien ewiglich
ſitzen ſollen; Denn durch die Crone wird honor &
decor,
Ehr und Schmuck/ Koͤnigreich oder Guͤt-
ter deſſelben verſtanden. 2 Sam. 12. 2. 30. wird ge-2 Sã. 12. 2.
& 30.

dacht einer herrlichen Crone deß Koͤniges der Am-
moniter/ welche/ nach dem Er uberwunden/ dem
Koͤnige David auffgeſetzt ward/ und hatte am Ge-
wichte einen Centner Goldes und Edelgeſteine. Jn
dem Schatz/ welcher zu Venedig in S. Marxen
Kirchen verwahret/ werden zwoͤlff Guͤldene Cro-Jn ď Ve-
nediger
Schatz 12
Cronen.
Clem. V.
Papa.

nen gezeuget/ welche mit vielen unſchaͤtzbaren Edel-
geſteinen beſetzet; Alß Clemens der V. zum Babſt
gekroͤnet/ hat Er in ſolchem pomp von ſeiner Baͤbſt-
lichen Crone einen einigen Carbunckel verlohren/
ſo auff Sechtzig Tauſend Cronen geſchaͤtzt: KaͤyſerRudol. II.
Rudolphus der ander/ hat eine newe Kaͤyſerliche
Crone machen laſſen/ ſo von Diamanten/ Perlen/
Rubinen/ dermaſſen beſetzet/ das Sie uber etzli-
che Hundert Tauſend Goldguͤlden geſchetzet/ un-
ter andern iſt daran eine Perle ſo gros/ alß eine
Muſcateller Birnen/ ſo gekaufft umb Dreyſſig
Tauſend Goldguͤlden; Dergleichen ein Halßband
oder Guͤlden Flus/ von lauter Edelgeſteinen ſo
am werth die Crone weit ubertroffen. WenceslausWencesl.

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G iij
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Zitationshilfe: Girbig, Matthaeus: Trewer vnd Beständiger Christ-Ritter Privilegium und Gnaden-Brieff. Liegnitz, 1653, S. [53]. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/354499/53>, abgerufen am 03.12.2024.