Böttner, Kaspar Damian: Spititualis nobilitatis insigna. Zittau, 1673.Christliche trauen/ davon der Apostel saget: Die an Jhn gläuben zumewigen Leben/ der Ancker des Vertrauens und beständigen Hoffnung muss auf den Felß des Heils und auf Sein und des Joh. 3, 16.Himmlischen Vaters Hertz geworffen seyn/ wenn man wil das ewige Leben erhalten/ nach dem 3. Cap. Joh. Wer also thut/ der wird wol als ein Geistlich geadelter Keyser und Könige begnaden die tapfern Ritters Leute Eya/ Eya Himmlisch Leben Wird Er geben Mir dort oben Ewig soll mein Hertz Jhn loben. Und nach diesem Leben/ nach dieser herrlichen Crone ge
Chriſtliche trauen/ davon der Apoſtel ſaget: Die an Jhn glaͤuben zumewigen Leben/ der Ancker des Vertrauens und beſtaͤndigen Hoffnung muſſ auf den Felß des Heils und auf Sein und des Joh. 3, 16.Him̃liſchen Vaters Hertz geworffen ſeyn/ wenn man wil das ewige Leben erhalten/ nach dem 3. Cap. Joh. Wer alſo thut/ der wird wol als ein Geiſtlich geadelter Keyſer und Koͤnige begnaden die tapfern Ritters Leute Eya/ Eya Him̃liſch Leben Wird Er geben Mir dort oben Ewig ſoll mein Hertz Jhn loben. Und nach dieſem Leben/ nach dieſer herꝛlichen Crone ge
<TEI> <text> <body> <div type="fsSermon" n="1"> <div type="fsMainPart" n="2"> <div n="3"> <p><pb facs="#f0030" n="58"/><fw type="header" place="top">Chriſtliche</fw><lb/> trauen/ davon der Apoſtel ſaget: Die <hi rendition="#fr">an Jhn glaͤuben</hi> zum<lb/> ewigen Leben/ der <hi rendition="#fr">Ancker</hi> des Vertrauens und beſtaͤndigen<lb/> Hoffnung muſſ auf den Felß des Heils und auf <hi rendition="#fr">Sein</hi> und des<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Joh.</hi> 3, 16.</note>Him̃liſchen Vaters Hertz geworffen ſeyn/ wenn man wil das<lb/> ewige Leben erhalten/ nach dem 3. Cap. <hi rendition="#aq">Joh.</hi></p><lb/> <p>Wer alſo thut/ der wird wol als ein Geiſtlich geadelter<lb/> von GOTT angenommen werden/ und zur Him̃liſchen Herꝛ-<lb/> ligkeit durchdringen.</p><lb/> <p>Keyſer und Koͤnige begnaden die tapfern Ritters Leute<lb/> mit liegenden Gruͤnden und andern Begnadungen/ beſſern jhnen<lb/><note place="left"><hi rendition="#aq">Gen.</hi> 41.</note>die Wapen und erheben Sie zu Ehren/ wie dem Joſeph von<lb/> Pharao wiederfahren/ <hi rendition="#aq">Gen.</hi> 41. Aber dieſe Begnadigung des<lb/> Barmhertzigen GOttes/ derer ſich alle Glaͤubige zu verſichern<lb/> haben/ iſt hoͤher zuſchaͤtzen: Denn jene ſind vergaͤnglich/ dieſe<lb/> aber <hi rendition="#fr">U</hi>nvergaͤnglich: Jene ſind irꝛdiſch/ dieſe Him̃liſch. Das<lb/> Wapen wird dorte den Glaͤubigen gebeſſert werden/ denn was<lb/> Sie hier im Glauben gehoffet das werden Sie dort im Schau-<lb/> en beſitzen: Darauf Sie ſich mit der Kirchen GOttes freuen<lb/> und ſagen:</p><lb/> <lg type="poem"> <l> <hi rendition="#fr">Eya/ Eya</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Him̃liſch Leben</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Wird Er geben</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Mir dort oben</hi> </l><lb/> <l> <hi rendition="#fr">Ewig ſoll mein Hertz Jhn loben.</hi> </l> </lg><lb/> <p><hi rendition="#fr">U</hi>nd nach dieſem Leben/ nach dieſer herꝛlichen <hi rendition="#fr">Crone</hi><lb/> hat auch unſer Seeliger <hi rendition="#fr">Herr von Packiſch</hi> ſich in dieſem<lb/> Leben geſehnet: Darauf hat Er ſich gefreuet. Wenn Er bey<lb/> ſeiner langwierigen Beſchwerung vom ſterben redete/ ſo redete<lb/> Er auch zugleich von einem beſſeren und ewigen Leben/ und<lb/><supplied>glau</supplied>bete feſtiglich durch JEſu CHriſti Verdienſt in daſſelbi-<lb/> <fw type="catch" place="bottom">ge</fw><lb/></p> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [58/0030]
Chriſtliche
trauen/ davon der Apoſtel ſaget: Die an Jhn glaͤuben zum
ewigen Leben/ der Ancker des Vertrauens und beſtaͤndigen
Hoffnung muſſ auf den Felß des Heils und auf Sein und des
Him̃liſchen Vaters Hertz geworffen ſeyn/ wenn man wil das
ewige Leben erhalten/ nach dem 3. Cap. Joh.
Joh. 3, 16.
Wer alſo thut/ der wird wol als ein Geiſtlich geadelter
von GOTT angenommen werden/ und zur Him̃liſchen Herꝛ-
ligkeit durchdringen.
Keyſer und Koͤnige begnaden die tapfern Ritters Leute
mit liegenden Gruͤnden und andern Begnadungen/ beſſern jhnen
die Wapen und erheben Sie zu Ehren/ wie dem Joſeph von
Pharao wiederfahren/ Gen. 41. Aber dieſe Begnadigung des
Barmhertzigen GOttes/ derer ſich alle Glaͤubige zu verſichern
haben/ iſt hoͤher zuſchaͤtzen: Denn jene ſind vergaͤnglich/ dieſe
aber Unvergaͤnglich: Jene ſind irꝛdiſch/ dieſe Him̃liſch. Das
Wapen wird dorte den Glaͤubigen gebeſſert werden/ denn was
Sie hier im Glauben gehoffet das werden Sie dort im Schau-
en beſitzen: Darauf Sie ſich mit der Kirchen GOttes freuen
und ſagen:
Gen. 41.
Eya/ Eya
Him̃liſch Leben
Wird Er geben
Mir dort oben
Ewig ſoll mein Hertz Jhn loben.
Und nach dieſem Leben/ nach dieſer herꝛlichen Crone
hat auch unſer Seeliger Herr von Packiſch ſich in dieſem
Leben geſehnet: Darauf hat Er ſich gefreuet. Wenn Er bey
ſeiner langwierigen Beſchwerung vom ſterben redete/ ſo redete
Er auch zugleich von einem beſſeren und ewigen Leben/ und
glaubete feſtiglich durch JEſu CHriſti Verdienſt in daſſelbi-
ge
Suche im WerkInformationen zum Werk
Download dieses Werks
XML (TEI P5) ·
HTML ·
Text Metadaten zum WerkTEI-Header · CMDI · Dublin Core Ansichten dieser Seite
Voyant Tools ?Language Resource Switchboard?FeedbackSie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden. Kommentar zur DTA-AusgabeDieses Werk wurde im Rahmen des Moduls DTA-Erweiterungen (DTAE) digitalisiert. Weitere Informationen …
|
Insbesondere im Hinblick auf die §§ 86a StGB und 130 StGB wird festgestellt, dass die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte weder in irgendeiner Form propagandistischen Zwecken dienen, oder Werbung für verbotene Organisationen oder Vereinigungen darstellen, oder nationalsozialistische Verbrechen leugnen oder verharmlosen, noch zum Zwecke der Herabwürdigung der Menschenwürde gezeigt werden. Die auf diesen Seiten abgebildeten Inhalte (in Wort und Bild) dienen im Sinne des § 86 StGB Abs. 3 ausschließlich historischen, sozial- oder kulturwissenschaftlichen Forschungszwecken. Ihre Veröffentlichung erfolgt in der Absicht, Wissen zur Anregung der intellektuellen Selbstständigkeit und Verantwortungsbereitschaft des Staatsbürgers zu vermitteln und damit der Förderung seiner Mündigkeit zu dienen.
2007–2024 Deutsches Textarchiv, Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften.
Kontakt: redaktion(at)deutschestextarchiv.de. |