Schröer, Friedrich: Der aller vollkomneste Adel/ und aller Seeligste/ Ehrenstand. Zittau, [1673].Station-Predigt. thums seines herrlichen Erbes/ die wir gläuben/ nach derWürckung seiner mächtigen Stärcke/ Krafft welcher GOt- tes Macht/ wir durch denselben Glauben/ bewahret werden1. Petr. 1. v. 8. zur Seeligkeit. Und daß ist der Vollkomneste Adel: Und allerseeligste Ehren-Stand. Wohl unserm Seeligen/ so Weltlich/ als Himmlisch 1. Mit der Belehnung des Kind-Rechts.Eph. 1. v. 5 2. Durch die Versöhnung des Erlösungs- daß C
Station-Predigt. thums ſeines herꝛlichen Erbes/ die wir glaͤuben/ nach derWuͤrckung ſeiner maͤchtigen Staͤrcke/ Krafft welcher GOt- tes Macht/ wir durch denſelben Glauben/ bewahret werden1. Petr. 1. v. 8. zur Seeligkeit. Und daß iſt der Vollkomneſte Adel: Und allerſeeligſte Ehren-Stand. Wohl unſerm Seeligen/ ſo Weltlich/ als Him̃liſch 1. Mit der Belehnung des Kind-Rechts.Eph. 1. v. 5 2. Durch die Verſoͤhnung des Erloͤſungs- daß C
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Station-Predigt.
thums ſeines herꝛlichen Erbes/ die wir glaͤuben/ nach der
Wuͤrckung ſeiner maͤchtigen Staͤrcke/ Krafft welcher GOt-
tes Macht/ wir durch denſelben Glauben/ bewahret werden
zur Seeligkeit. Und daß iſt der Vollkomneſte Adel: Und
allerſeeligſte Ehren-Stand.
1. Petr. 1.
v. 8.
Wohl unſerm Seeligen/ ſo Weltlich/ als Him̃liſch
Edelen Herrn von Feſtenberg. Hier war Er nicht allein/
ein Adelicher Sohn ſeiner Adelichen Eltern: Sondern auch
nach ſeinem Bekaͤntnuͤß und Glauben/ ein Geiſtlicher Ephra-
im/ und Him̃liſch geadelter Sohn ſeines Him̃liſchen Va-
ters. Der begnadete Ihn.
1. Mit der Belehnung des Kind-Rechts.
Denn Er verordnete Ihn zur Kindſchafft gegen ſich ſelbſt
durch JEſum CHriſtum/ nach dem wohlgefallen ſeines Wil-
lens. Wie vorhin war GOttes Zorn uͤber jhm: So ward
jhme die Gnade durch JEſum CHriſtum/ als ſich GOtt
uͤber jhn als ein Vater erbarmete/ und ließ ſeine Guͤtte und
Wahrheit uͤber jhn walten von Ewigkeit zu Ewigkeit. GOtt
erwarb und erkauffte jhn gar theuer/
Eph. 1. v. 5
Joh. 3. v. 6.
Joh. 1. v. 17.
Pſ. 203.
v. 13.
Pſ. 117.
v. 2.
2. Durch die Verſoͤhnung des Erloͤſungs-
Rechts. Er war liederlich und umbſonſt verkaufft: Oder
GOTT ſandte jhme ſeinen Sohn zu ſeiner und der Welt
Suͤnden Verſoͤhnung/ das Er jhn ſich ſelbſt durch ſein Blut
erwuͤrbe/ und er die Kindſchafft empfienge/ Krafft welcher er
auch ſeeligſt worden/ ein Kind des lebendigen GOttes: Ein
Kind des Vaters im Himmel: Ja GOttes theuer Sohn
und trautes Kind: Ein Bruder JEſuCHriſti: Ein Tem-
pel des Heiligen Geiſtes/ der jhn als ein Kindlicher Geiſt
trieb/ als ein GOttes Kind/ und zeugnuͤß gab ſeinem Geiſte
daß
Eſ. 52. v. 3.
Act. 20.
v. 28.
Gal. 4. v. 5
Hoſ 2. v. 10
Rom. 9.
v, 26.
Matth. 5.
v. 45.
Luc.____.
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