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Reideburg, Christoph von: Kurtze Anleitung: Wie die jetzige böse Zeit/ darinnen zwar für sich selbst/ nichts/ alß eytel Klag. Breslau, 1642.

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1. Cor. 15.
v.
43. 44.
duld/ tröstet sich der vnfehlbaren Aufferstehung
alles Fleisches/ vnnd deß Freundenreichen Lebens/
Tob. 2. v.
18.
das GOTT geben wird denen/ so im Glauben
starck vnd fest bleiben für Jhm.

Jn dessen gönnet er billich seiner Hertzlieb-
sten/ jhre Himlische Ruh vnd Sicherheit/ alß der
ja vielmal schmertzlich genung bekümmert gewe-
sen/ wie er sie an einen solchen Orth bringe/ da sie
Iob, 3. v. 18nicht täglich hören dürffe: die Stimme deß Drän-
Ps. 4. v, 9.gers/ da sie mit Frieden schlaffe/ vnd Sicher woh-
nen könne. Kein solcher Orth ist fast mehr/ inn
Esa. 19. v.
2.
gantz Deutschland anzutreffen/ man höret allen-
thalben/ wie ein Bruder wider den andern/ ein
Freund wider den andern/ eine Stadt wider die
ander/ ein Reich wider das ander streitet. Ja
Luc. 11. v.
17.
alle Reich der Welt sind forthin/ mit einander vn-
eines/ drumb werden sie wüste/ vnd ein Hauß fäl-
let vber das ander.

Wann er dieses wol erwieget/ so kan
jhm auch in seinem Betrübnüß/ die jetzige bö-
se Zeit/ darinn doch sonst kein Trost ist/ den-
noch zu erwünschtem Trost gereichen.

Dann eben

Plautus.

Diß ist die Zeit: davon jener bekandte
Comicus redet: Vixisse nimio satius est, quam
vivere.
Es ist weit besser gelebet haben/ alß
annoch leben.

Diß ist

1. Cor. 15.
v.
43. 44.
duld/ troͤſtet ſich der vnfehlbaren Aufferſtehung
alles Fleiſches/ vnnd deß Freundenreichen Lebens/
Tob. 2. v.
18.
das GOTT geben wird denen/ ſo im Glauben
ſtarck vnd feſt bleiben fuͤr Jhm.

Jn deſſen goͤnnet er billich ſeiner Hertzlieb-
ſten/ jhre Himliſche Ruh vnd Sicherheit/ alß der
ja vielmal ſchmertzlich genung bekuͤmmert gewe-
ſen/ wie er ſie an einen ſolchen Orth bringe/ da ſie
Iob, 3. v. 18nicht taͤglich hoͤren duͤrffe: die Stim̃e deß Draͤn-
Pſ. 4. v, 9.gers/ da ſie mit Frieden ſchlaffe/ vnd Sicher woh-
nen koͤnne. Kein ſolcher Orth iſt faſt mehr/ inn
Eſa. 19. v.
2.
gantz Deutſchland anzutreffen/ man hoͤret allen-
thalben/ wie ein Bruder wider den andern/ ein
Freund wider den andern/ eine Stadt wider die
ander/ ein Reich wider das ander ſtreitet. Ja
Luc. 11. v.
17.
alle Reich der Welt ſind forthin/ mit einander vn-
eines/ drumb werden ſie wuͤſte/ vnd ein Hauß faͤl-
let vber das ander.

Wann er dieſes wol erwieget/ ſo kan
jhm auch in ſeinem Betruͤbnuͤß/ die jetzige boͤ-
ſe Zeit/ darinn doch ſonſt kein Troſt iſt/ den-
noch zu erwuͤnſchtem Troſt gereichen.

Dann eben

Plautus.

Diß iſt die Zeit: davon jener bekandte
Comicus redet: Vixiſse nimio ſatius eſt, quàm
vivere.
Es iſt weit beſſer gelebet haben/ alß
annoch leben.

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Zitationshilfe: Reideburg, Christoph von: Kurtze Anleitung: Wie die jetzige böse Zeit/ darinnen zwar für sich selbst/ nichts/ alß eytel Klag. Breslau, 1642, S. . In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/343016/14>, abgerufen am 25.11.2024.