HAsenklee/ Katzenklee/ Hasenfuß/ heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt]. Lateinisch/ La- gopus, Lagopodium, pes Leporis, Lotus campestris, pes leporinus. Jtaliänisch/ Lago- po, piede di lepre. Frantzösisch/ Pied de lie- vre. Spanisch/ Pied de liebre. Englisch/ Ha- resfoote. Dänisch/ Haarefod/ Trifvelse/ Haarerumpe/ Haareklefver. Niderländisch/ Hasenpootkens/ Hasenvoetkens.
Gestalt.
Der Katzenklee hat einen dünnen/ runden und haarigen stengel. Die blätter sind dem gemeinen Wiesenklee ähnlich/ aber doch klei- ner. Bringt länglichte/ gedrungene/ haari- ge/ weiche köpfflein/ die vergleichen sich den Sellen- oder Felber-ketzlein im Lentzen/ und so sie zeitig werden/ haben sie ihren kleinen/ runden samen wie der Hirs. Die wurtzel ist klein und holtzicht. Er wächßt in dem Ge- träid und den Früchten hin und wider.
[Abbildung]
Sawrklee.Trifolium acctosum. 1. Jtaliäni- scher sawr- klee mit gelben blu- men. 2. Gemei- ner Saur- klee mit weissen blumen.
Namen.
SAwrklee heißt Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 6 Zeichen fehlen]- [fremdsprachliches Material - 6 Zeichen fehlen]. Lateinisch/ Oxytriphyllum, Alleluja, Acetosa, Tricordium, Trifo- lium acetosum, Oxys Plinii. Jtaliänisch/ Trifoglio acetoso. Frantzösisch/ Pain de co- cu. Englisch/ Vodsour. Dänisch/ Goege brod/ Goege mad/ Skowsyrer/ Surkleff- ner/ Bogesyrer/ Farresyrer/ Bogebrod. Ni- derländisch/ Coeckorck broot. Jn Teutscher Sprach nennet man ihn auch Buch-ampf- fer/ Hasen-ampffer/ Guckauchs-klee/ Buch- klee/ Hasen-klee/ Buchbrot und Gauchklee.
Gestalt.
Der Sawrklee hat eine braunrothe/ knö- pflichte wurtzel/ darauß entspringen viel [Spaltenumbruch]
kleine/ zarte/ dünne Stiel. An jedem stiel stehen oben drey blättlein/ erstlich so sie herfür kommen sind sie zusammen gewunden/ darnach so sie sich auffthun/ werden sie sattgrün/ weich/ und wie kleine Hertzlein gestaltet. Ne- ben den Kleeblättern dringen die weissen Blumen herfür/ ein jede besonder auff jh- rem stiel. Die Blümlein sind durchauß mit kleinen purpurfarben äderlein unterzogen. Nach abfallung derselben folgen kleine spi- tzige knöpflein/ mit gelben samen gefüllt. Er wächßt an schattichten Orten/ in den Wäl- dern und an den Felsen/ blühet in dem Aprill und anfang des Mäyens/ ist in Teutsch- land gar wol bekant.
Dessen wird noch ein Geschlecht gefun- den/ welches in Jtalien gemein ist/ und hier bey dem andern abgemahlt worden/ mit gel- ben Blümlein/ welche/ wie auch die blätter kleiner sind als des gemeinen/ und solches trägt kleine schöttlein/ darauß der Samen/ da er gar reiff/ von ihm selber springt/ wel- ches er auch thut/ wenn man ihne anrüh- ret/ und scheinet doch/ die schöttlein oder knöpfflein seyen noch gantz/ und nichts da- rinnen/ solches hat etlichen Ursach gegeben/ daß sie vermeinet/ er trage keinen Samen.
Eigenschafft.
Der Sawrklee hat ein saurlicht milt-flüch- tiges saltz in seinem safft/ und davon ein saurlicht-lieblichen Geschmack/ ist kalt und trocken/ an seiner krafft dem Sawrampffer gleich/ darumb es auch ein sawren Safft gibt.
Gebrauch.
Es wird ein Wasser von diesem Kraut ge-Jnnerli- che entzün- dungen/ durst/ hi- tzige Fie- ber/ Gifft. brennt/ welches nutzlich ist zu allen innerli- chen Entzündung-n/ löschet den Durst/ wehret den hitzigen Fiebern/ erfrischet das Hertz/ und widerstehet dem Gifft/ so man davon nach belieben ein paar Loth trincket/Geschwär des munds bräune. damit laulicht gegurgelt/ heilet es die Ge- schwär des Munds und wehret der Bräune.
Der Sawrklee-zucker/ wird wider dieHitz/ durst/ Pestilentzi- sche Fieber. Hitz/ den Durst und Pestilentzische Fieber gebraucht. Man kan davon nach wolgefal- len einer Muscatnuß groß nehmen. Er wird wie der Rosen-zucker gemacht.
Hr. D. Buthleri sicheres mittel wider die Pest: nim ein pfund Sawrklee/ stosse es ein halbe stund lang allein/ darnach thue darzu 3. pfund feinen Zucker/ rein gepülvert/ und stetigs wol under einander gestossen/ alßdenn nim 8. loth Mithridat oder Orvietan, den stosse mit dem vorigen auch eine halbe stund lang/ und thue es darnach in einen Hafen von Porcelinen/ oder ander verglasurt Ge- schirr. Davon soll man in Pestilentz-zeiten einer Muscatnuß groß des Morgens nüch- tern einnehmen/ und wenn man sich etwan beförchtete/ man wäre von gedachter Kranck- heit angegriffen/ so nehme man noch ein- mal so viel davon ein.
Es läßt sich auch ein Syrup auß dieses Krauts safft gleich im Frühling machen/ und auff die art/ wie andere bereiten/ wel- cher denn herrlich gut ist in allen hitzigen und Pestilentzialischen Fieberen/ Julep da- von zu machen/ oder under die Krafftwasser
zu mi-
Von den Kraͤuteren.
[Spaltenumbruch]
Namen.
HAſenklee/ Katzenklee/ Haſenfuß/ heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt]. Lateiniſch/ La- gopus, Lagopodium, pes Leporis, Lotus campeſtris, pes leporinus. Jtaliaͤniſch/ Lago- po, piede di lepre. Frantzoͤſiſch/ Pied de lie- vre. Spaniſch/ Pied de liebre. Engliſch/ Ha- resfoote. Daͤniſch/ Haarefod/ Trifvelſe/ Haarerumpe/ Haareklefver. Niderlaͤndiſch/ Haſenpootkens/ Haſenvoetkens.
Geſtalt.
Der Katzenklee hat einen duͤnnen/ runden und haarigen ſtengel. Die blaͤtter ſind dem gemeinen Wieſenklee aͤhnlich/ aber doch klei- ner. Bringt laͤnglichte/ gedrungene/ haari- ge/ weiche koͤpfflein/ die vergleichen ſich den Sellen- oder Felber-ketzlein im Lentzen/ und ſo ſie zeitig werden/ haben ſie ihren kleinen/ runden ſamen wie der Hirs. Die wurtzel iſt klein und holtzicht. Er waͤchßt in dem Ge- traͤid und den Fruͤchten hin und wider.
[Abbildung]
Sawrklee.Trifolium acctoſum. 1. Jtaliaͤni- ſcher ſawr- klee mit gelben blu- men. 2. Gemei- ner Saur- klee mit weiſſen blumen.
Namen.
SAwrklee heißt Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 6 Zeichen fehlen]- [fremdsprachliches Material – 6 Zeichen fehlen]. Lateiniſch/ Oxytriphyllum, Alleluja, Acetoſa, Tricordium, Trifo- lium acetoſum, Oxys Plinii. Jtaliaͤniſch/ Trifoglio acetoſo. Frantzoͤſiſch/ Pain de co- cu. Engliſch/ Vodſour. Daͤniſch/ Goege brod/ Goege mad/ Skowſyrer/ Surkleff- ner/ Bogeſyrer/ Farreſyrer/ Bogebrod. Ni- derlaͤndiſch/ Coeckorck broot. Jn Teutſcher Sprach nennet man ihn auch Buch-ampf- fer/ Haſen-ampffer/ Guckauchs-klee/ Buch- klee/ Haſen-klee/ Buchbrot und Gauchklee.
Geſtalt.
Der Sawrklee hat eine braunrothe/ knoͤ- pflichte wurtzel/ darauß entſpringen viel [Spaltenumbruch]
kleine/ zarte/ duͤnne Stiel. An jedem ſtiel ſtehen oben drey blaͤttlein/ erſtlich ſo ſie herfuͤr kom̃en ſind ſie zuſam̃en gewunden/ darnach ſo ſie ſich auffthun/ werden ſie ſattgruͤn/ weich/ und wie kleine Hertzlein geſtaltet. Ne- ben den Kleeblaͤttern dringen die weiſſen Blumen herfuͤr/ ein jede beſonder auff jh- rem ſtiel. Die Bluͤmlein ſind durchauß mit kleinen purpurfarben aͤderlein unterzogen. Nach abfallung derſelben folgen kleine ſpi- tzige knoͤpflein/ mit gelben ſamen gefuͤllt. Er waͤchßt an ſchattichten Orten/ in den Waͤl- dern und an den Felſen/ bluͤhet in dem Aprill und anfang des Maͤyens/ iſt in Teutſch- land gar wol bekant.
Deſſen wird noch ein Geſchlecht gefun- den/ welches in Jtalien gemein iſt/ und hier bey dem andern abgemahlt worden/ mit gel- ben Bluͤmlein/ welche/ wie auch die blaͤtter kleiner ſind als des gemeinen/ und ſolches traͤgt kleine ſchoͤttlein/ darauß der Samen/ da er gar reiff/ von ihm ſelber ſpringt/ wel- ches er auch thut/ wenn man ihne anruͤh- ret/ und ſcheinet doch/ die ſchoͤttlein oder knoͤpfflein ſeyen noch gantz/ und nichts da- rinnen/ ſolches hat etlichen Urſach gegeben/ daß ſie vermeinet/ er trage keinen Samen.
Eigenſchafft.
Der Sawrklee hat ein ſaurlicht milt-fluͤch- tiges ſaltz in ſeinem ſafft/ und davon ein ſaurlicht-lieblichen Geſchmack/ iſt kalt und trocken/ an ſeiner krafft dem Sawrampffer gleich/ darumb es auch ein ſawren Safft gibt.
Gebrauch.
Es wird ein Waſſer von dieſem Kraut ge-Jnnerli- che entzuͤn- dungen/ durſt/ hi- tzige Fie- ber/ Gifft. brennt/ welches nutzlich iſt zu allen innerli- chen Entzuͤndung-n/ loͤſchet den Durſt/ wehret den hitzigen Fiebern/ erfriſchet das Hertz/ und widerſtehet dem Gifft/ ſo man davon nach belieben ein paar Loth trincket/Geſchwaͤr des munds braͤune. damit laulicht gegurgelt/ heilet es die Ge- ſchwaͤr des Munds und wehret der Braͤune.
Der Sawrklee-zucker/ wird wider dieHitz/ durſt/ Peſtilentzi- ſche Fieber. Hitz/ den Durſt und Peſtilentziſche Fieber gebraucht. Man kan davon nach wolgefal- len einer Muſcatnuß groß nehmen. Er wird wie der Roſen-zucker gemacht.
Hr. D. Buthleri ſicheres mittel wider die Peſt: nim ein pfund Sawrklee/ ſtoſſe es ein halbe ſtund lang allein/ darnach thue darzu 3. pfund feinen Zucker/ rein gepuͤlvert/ und ſtetigs wol under einander geſtoſſen/ alßdenn nim 8. loth Mithridat oder Orvietan, den ſtoſſe mit dem vorigen auch eine halbe ſtund lang/ und thue es darnach in einen Hafen von Porcelinen/ oder ander verglaſurt Ge- ſchirꝛ. Davon ſoll man in Peſtilentz-zeiten einer Muſcatnuß groß des Morgens nuͤch- tern einnehmen/ und wenn man ſich etwan befoͤrchtete/ man waͤre von gedachter Kranck- heit angegriffen/ ſo nehme man noch ein- mal ſo viel davon ein.
Es laͤßt ſich auch ein Syrup auß dieſes Krauts ſafft gleich im Fruͤhling machen/ und auff die art/ wie andere bereiten/ wel- cher denn herꝛlich gut iſt in allen hitzigen und Peſtilentzialiſchen Fieberen/ Julep da- von zu machen/ oder under die Krafftwaſſer
zu mi-
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[751/0767]
Von den Kraͤuteren.
Namen.
HAſenklee/ Katzenklee/ Haſenfuß/ heißt
Griechiſch/ _. Lateiniſch/ La-
gopus, Lagopodium, pes Leporis, Lotus
campeſtris, pes leporinus. Jtaliaͤniſch/ Lago-
po, piede di lepre. Frantzoͤſiſch/ Pied de lie-
vre. Spaniſch/ Pied de liebre. Engliſch/ Ha-
resfoote. Daͤniſch/ Haarefod/ Trifvelſe/
Haarerumpe/ Haareklefver. Niderlaͤndiſch/
Haſenpootkens/ Haſenvoetkens.
Geſtalt.
Der Katzenklee hat einen duͤnnen/ runden
und haarigen ſtengel. Die blaͤtter ſind dem
gemeinen Wieſenklee aͤhnlich/ aber doch klei-
ner. Bringt laͤnglichte/ gedrungene/ haari-
ge/ weiche koͤpfflein/ die vergleichen ſich den
Sellen- oder Felber-ketzlein im Lentzen/ und
ſo ſie zeitig werden/ haben ſie ihren kleinen/
runden ſamen wie der Hirs. Die wurtzel iſt
klein und holtzicht. Er waͤchßt in dem Ge-
traͤid und den Fruͤchten hin und wider.
[Abbildung Sawrklee. Trifolium acctoſum.
]
Namen.
SAwrklee heißt Griechiſch/ ______-
______. Lateiniſch/ Oxytriphyllum,
Alleluja, Acetoſa, Tricordium, Trifo-
lium acetoſum, Oxys Plinii. Jtaliaͤniſch/
Trifoglio acetoſo. Frantzoͤſiſch/ Pain de co-
cu. Engliſch/ Vodſour. Daͤniſch/ Goege
brod/ Goege mad/ Skowſyrer/ Surkleff-
ner/ Bogeſyrer/ Farreſyrer/ Bogebrod. Ni-
derlaͤndiſch/ Coeckorck broot. Jn Teutſcher
Sprach nennet man ihn auch Buch-ampf-
fer/ Haſen-ampffer/ Guckauchs-klee/ Buch-
klee/ Haſen-klee/ Buchbrot und Gauchklee.
Geſtalt.
Der Sawrklee hat eine braunrothe/ knoͤ-
pflichte wurtzel/ darauß entſpringen viel
kleine/ zarte/ duͤnne Stiel. An jedem ſtiel
ſtehen oben drey blaͤttlein/ erſtlich ſo ſie herfuͤr
kom̃en ſind ſie zuſam̃en gewunden/ darnach
ſo ſie ſich auffthun/ werden ſie ſattgruͤn/
weich/ und wie kleine Hertzlein geſtaltet. Ne-
ben den Kleeblaͤttern dringen die weiſſen
Blumen herfuͤr/ ein jede beſonder auff jh-
rem ſtiel. Die Bluͤmlein ſind durchauß mit
kleinen purpurfarben aͤderlein unterzogen.
Nach abfallung derſelben folgen kleine ſpi-
tzige knoͤpflein/ mit gelben ſamen gefuͤllt. Er
waͤchßt an ſchattichten Orten/ in den Waͤl-
dern und an den Felſen/ bluͤhet in dem Aprill
und anfang des Maͤyens/ iſt in Teutſch-
land gar wol bekant.
Deſſen wird noch ein Geſchlecht gefun-
den/ welches in Jtalien gemein iſt/ und hier
bey dem andern abgemahlt worden/ mit gel-
ben Bluͤmlein/ welche/ wie auch die blaͤtter
kleiner ſind als des gemeinen/ und ſolches
traͤgt kleine ſchoͤttlein/ darauß der Samen/
da er gar reiff/ von ihm ſelber ſpringt/ wel-
ches er auch thut/ wenn man ihne anruͤh-
ret/ und ſcheinet doch/ die ſchoͤttlein oder
knoͤpfflein ſeyen noch gantz/ und nichts da-
rinnen/ ſolches hat etlichen Urſach gegeben/
daß ſie vermeinet/ er trage keinen Samen.
Eigenſchafft.
Der Sawrklee hat ein ſaurlicht milt-fluͤch-
tiges ſaltz in ſeinem ſafft/ und davon ein
ſaurlicht-lieblichen Geſchmack/ iſt kalt und
trocken/ an ſeiner krafft dem Sawrampffer
gleich/ darumb es auch ein ſawren Safft
gibt.
Gebrauch.
Es wird ein Waſſer von dieſem Kraut ge-
brennt/ welches nutzlich iſt zu allen innerli-
chen Entzuͤndung-n/ loͤſchet den Durſt/
wehret den hitzigen Fiebern/ erfriſchet das
Hertz/ und widerſtehet dem Gifft/ ſo man
davon nach belieben ein paar Loth trincket/
damit laulicht gegurgelt/ heilet es die Ge-
ſchwaͤr des Munds und wehret der Braͤune.
Jnnerli-
che entzuͤn-
dungen/
durſt/ hi-
tzige Fie-
ber/ Gifft.
Geſchwaͤr
des munds
braͤune.
Der Sawrklee-zucker/ wird wider die
Hitz/ den Durſt und Peſtilentziſche Fieber
gebraucht. Man kan davon nach wolgefal-
len einer Muſcatnuß groß nehmen. Er wird
wie der Roſen-zucker gemacht.
Hitz/ durſt/
Peſtilentzi-
ſche Fieber.
Hr. D. Buthleri ſicheres mittel wider die
Peſt: nim ein pfund Sawrklee/ ſtoſſe es ein
halbe ſtund lang allein/ darnach thue darzu
3. pfund feinen Zucker/ rein gepuͤlvert/ und
ſtetigs wol under einander geſtoſſen/ alßdenn
nim 8. loth Mithridat oder Orvietan, den
ſtoſſe mit dem vorigen auch eine halbe ſtund
lang/ und thue es darnach in einen Hafen
von Porcelinen/ oder ander verglaſurt Ge-
ſchirꝛ. Davon ſoll man in Peſtilentz-zeiten
einer Muſcatnuß groß des Morgens nuͤch-
tern einnehmen/ und wenn man ſich etwan
befoͤrchtete/ man waͤre von gedachter Kranck-
heit angegriffen/ ſo nehme man noch ein-
mal ſo viel davon ein.
Es laͤßt ſich auch ein Syrup auß dieſes
Krauts ſafft gleich im Fruͤhling machen/
und auff die art/ wie andere bereiten/ wel-
cher denn herꝛlich gut iſt in allen hitzigen
und Peſtilentzialiſchen Fieberen/ Julep da-
von zu machen/ oder under die Krafftwaſſer
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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 751. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/767>, abgerufen am 21.11.2024.
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