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Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690.

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Das Erste Buch/
[Spaltenumbruch] eyn/ und bleiben an einer Stätte: Diese
müssen im Sommer fleißig begossen werden.
So kan man auch denen in den Küblen und
Küsten mit giessen nicht leichtlich zuvil thun/
sonderen sie wachsen nur desto lustiger. Wel-
cher massen beydes von Samen oder Ker-
nen/ und von abgebrochenen Gipffel-zweyg-
lein die Granatäpffel-bäume können gezieh-
let werden/ daß weißt ein wolgeübter Gärt-
ner zu practiciren. Es kan auch hiervon das
siebende Cap. im Blumengarten Herren
Georg Vischers gelesen werden.

Die Granatapffel-und Myrtenbäum
sollen eine natürliche Zuneigung zusammen
haben/ daß so man eine Myrten neben die
Granaten pflantzet/ so wachsen die Granat-
äpffel desto schöner/ und werden grösser/ wenn
sie aber weit von einander stehen/ so lauffen
sie im Erdreich mit den Wurtzeln zusammen/
und flechten sich in einander/ nicht anderst
als ob sie einander umbfiengen.



CAPUT IX.
[Abbildung] Citronenbaum. Malus Citria.

DEr Citronenbaum ist vorzeiten in
Teutschland nicht bekant gewesen/
weil er ein außländisch und eines
sehr warmen Landes Gewächs ist. Plinius
nennet ihn den Assyrischen Baum/ dieweil
er erstlich auß Assyria kommen. Es werden
die Citronaten auch Medische Aepffel geheis-
sen/ weil sie von einem Neapolitaner/ Palla-
dius
genant/ am ersten auß Media in Jtalien
gebracht worden. Jetziger Zeit aber sind bey-
des Bäume und Früchte in Teutschland
gar wol bekannt/ und werden in vielen wolbe-
stellten Gärten gefunden/ geziehlet und fort-
gebracht. Worauß nach Herren Dümlers
meinung so viel abzunehmen/ der grund-
gütige Gott habe dem hochloblichen Teutsch-
land/ einen so milten Himmel und temperier-
[Spaltenumbruch] ten Lufft gegeben/ daß auch diese edle Bäume
sambt ihren köstlichen Früchten/ und ande-
ren mehreren außländischen Gewächsen/ so
anfangs sehr ferrn hergebracht worden/ da-
rinnen so wol wachsen/ als an ihrem Mut-
ter-ort/ von welchen man doch vor hundert
und wenigern Jahren nichts gewust hat.

Der Citronapffel wird auch Judenapffel
genennet/ weil die Juden ihn zu haltung ih-
res Laubhütten-fests gebrauchen/ wie solches
in dem 21. Cap. der Lateinen Judenschul/ des
hochgelehrten und weitberühmten Herren/
Johannis Buxtorffii, S. S. Theol. und Profess.
alhier zu Basel außgeführet wird.

Namen.

Citronenbaum heisset Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 1 Wort fehlt]
[fremdsprachliches Material - 1 Zeile fehlt].
Lateinisch/ Malus medica, C. B. Matth. Cord. Dod.
Lob. J. Raji.
Malus citria, Lugd. Lon. Citrus, Tab.
Malus assyria.
Jtaliänisch/ Cedro. Frantzö-
sisch/ Citronier. Spanisch/ Cidral. Englisch/
Citrontree Dänisch/ Citronetroe. Nider-
ländisch/ Citroenboom.

Citronen/ Citrinat/ Citronat-apffel/ nen-
net man Griechisch/ [fremdsprachliches Material - 3 Wörter fehlen]
[fremdsprachliches Material - 1 Zeile fehlt]
Lateinisch/ Malum citrium, Malum Persicum,
Malum Medicum.
Jtaliänisch/ Cedrone.
Frantzösisch/ Citron. Spanisch/ Cidra. Eng-
lisch/ Citron. Dänisch/ Citrone. Niderlän-
disch/ Citroen.

Gestalt.

Dieser Baum ist einer mittelmäßigen
Höche wie auch der Pomerantzen und Limo-
nien-baum/ mit einem kurtzen Stammen.
Die Nebenzweyge sind biegig und grün/ ha-
ben ihre zarte und spitzige grüne Stacheln/
welche fast eines zollslang hart an den Blät-
teren auß den Aesten hervorgehen. Die
Blätter hangen an kleinen Stielen hin und
her ohne Ordnung/ sind ablang/ breit/ glatt/
starck riechend/ an dem Umbkreiß ein wenig
zerkerbt/ an dem oberen Theil gläntzend und
schön grün/ unden aber etwas bleicher/ ver-
gleichen sich also den Lorbeerblättern/ sind
aber etwas grösser. Sie haben auch in der
Mitte eine Ader/ welche viel Aestlein auf die
Seiten schicket/ und hin und wider kleine
Plätzlein formieret/ darinnen kleine mit ei-
nem durchscheinenden Safft angefüllte
Bläßlein sind; dennenher alle Kräuterbe-
schreiber bißher darfürgehalten/ diese Blät-
ter seyen gleich den St. Johanniskraut-blät-
tern durchlöcheret; weilen solche durchschei-
nende subtile Bläßlein in denen gegen der
Sonnen gehalten Blättern nicht gesehen wor-
den. Diese Blätter bleiben auch im Som-
mer und Winter grün/ sind von dem Laub
der Pomerantzen und Limonien wenig un-
derscheiden/ als daß diese an dem Umkreiß
nicht zerkerbt. Die Blumen neigen sich ein
wenig zu purpurroth/ sind dick/ in der Mit-
te stehen weisse Härlein oder Fäsichen/ mit
gelben Köpflein/ von aussen haben sie kleine
Bläßlein mit einem öhlichten wolriechenden
Safft angefüllet. Mitten zwischen obigen
weissen Härlein findet sich ein dicklichter
Stiel/ welcher oben in dem Gipfelein gespal-
ten/ unden kugelicht/ sonsten aber mit einigen

von

Das Erſte Buch/
[Spaltenumbruch] eyn/ und bleiben an einer Staͤtte: Dieſe
muͤſſen im Sommer fleißig begoſſen werden.
So kan man auch denen in den Kuͤblen und
Kuͤſten mit gieſſen nicht leichtlich zuvil thun/
ſonderen ſie wachſen nur deſto luſtiger. Wel-
cher maſſen beydes von Samen oder Ker-
nen/ und von abgebrochenen Gipffel-zweyg-
lein die Granataͤpffel-baͤume koͤnnen gezieh-
let werden/ daß weißt ein wolgeuͤbter Gaͤrt-
ner zu practiciren. Es kan auch hiervon das
ſiebende Cap. im Blumengarten Herꝛen
Georg Viſchers geleſen werden.

Die Granatapffel-und Myrtenbaͤum
ſollen eine natuͤrliche Zuneigung zuſammen
haben/ daß ſo man eine Myrten neben die
Granaten pflantzet/ ſo wachſen die Granat-
aͤpffel deſto ſchoͤner/ und werden groͤſſer/ weñ
ſie aber weit von einander ſtehen/ ſo lauffen
ſie im Erdreich mit den Wurtzeln zuſam̃en/
und flechten ſich in einander/ nicht anderſt
als ob ſie einander umbfiengen.



CAPUT IX.
[Abbildung] Citronenbaum. Malus Citria.

DEr Citronenbaum iſt vorzeiten in
Teutſchland nicht bekant geweſen/
weil er ein außlaͤndiſch und eines
ſehr warmen Landes Gewaͤchs iſt. Plinius
nennet ihn den Aſſyriſchen Baum/ dieweil
er erſtlich auß Aſſyria kommen. Es werden
die Citronaten auch Mediſche Aepffel geheiſ-
ſen/ weil ſie von einem Neapolitaner/ Palla-
dius
genant/ am erſten auß Media in Jtalien
gebracht worden. Jetziger Zeit aber ſind bey-
des Baͤume und Fruͤchte in Teutſchland
gar wol bekañt/ und werden in vielen wolbe-
ſtellten Gaͤrten gefunden/ geziehlet und fort-
gebracht. Worauß nach Herꝛen Duͤmlers
meinung ſo viel abzunehmen/ der grund-
guͤtige Gott habe dem hochloblichen Teutſch-
land/ einen ſo milten Himmel und temperier-
[Spaltenumbruch] ten Lufft gegeben/ daß auch dieſe edle Baͤume
ſambt ihren koͤſtlichen Fruͤchten/ und ande-
ren mehreren außlaͤndiſchen Gewaͤchſen/ ſo
anfangs ſehr ferꝛn hergebracht worden/ da-
rinnen ſo wol wachſen/ als an ihrem Mut-
ter-ort/ von welchen man doch vor hundert
und wenigern Jahren nichts gewuſt hat.

Der Citronapffel wird auch Judenapffel
genennet/ weil die Juden ihn zu haltung ih-
res Laubhuͤtten-feſts gebrauchen/ wie ſolches
in dem 21. Cap. der Lateinen Judenſchul/ des
hochgelehrten und weitberuͤhmten Herꝛen/
Johannis Buxtorffii, S. S. Theol. und Profeſſ.
alhier zu Baſel außgefuͤhret wird.

Namen.

Citronenbaum heiſſet Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 1 Wort fehlt]
[fremdsprachliches Material – 1 Zeile fehlt].
Lateiniſch/ Malus medica, C. B. Matth. Cord. Dod.
Lob. J. Raji.
Malus citria, Lugd. Lon. Citrus, Tab.
Malus aſſyria.
Jtaliaͤniſch/ Cedro. Frantzoͤ-
ſiſch/ Citronier. Spaniſch/ Cidral. Engliſch/
Citrontree Daͤniſch/ Citronetroe. Nider-
laͤndiſch/ Citroenboom.

Citronen/ Citrinat/ Citronat-apffel/ nen-
net man Griechiſch/ [fremdsprachliches Material – 3 Wörter fehlen]
[fremdsprachliches Material – 1 Zeile fehlt]
Lateiniſch/ Malum citrium, Malum Perſicum,
Malum Medicum.
Jtaliaͤniſch/ Cedrone.
Frantzoͤſiſch/ Citron. Spaniſch/ Cidra. Eng-
liſch/ Citron. Daͤniſch/ Citrone. Niderlaͤn-
diſch/ Citroen.

Geſtalt.

Dieſer Baum iſt einer mittelmaͤßigen
Hoͤche wie auch der Pomerantzen und Limo-
nien-baum/ mit einem kurtzen Stammen.
Die Nebenzweyge ſind biegig und gruͤn/ ha-
ben ihre zarte und ſpitzige gruͤne Stacheln/
welche faſt eines zollslang hart an den Blaͤt-
teren auß den Aeſten hervorgehen. Die
Blaͤtter hangen an kleinen Stielen hin und
her ohne Ordnung/ ſind ablang/ breit/ glatt/
ſtarck riechend/ an dem Umbkreiß ein wenig
zerkerbt/ an dem oberen Theil glaͤntzend und
ſchoͤn gruͤn/ unden aber etwas bleicher/ ver-
gleichen ſich alſo den Lorbeerblaͤttern/ ſind
aber etwas groͤſſer. Sie haben auch in der
Mitte eine Ader/ welche viel Aeſtlein auf die
Seiten ſchicket/ und hin und wider kleine
Plaͤtzlein formieret/ darinnen kleine mit ei-
nem durchſcheinenden Safft angefuͤllte
Blaͤßlein ſind; dennenher alle Kraͤuterbe-
ſchreiber bißher darfuͤrgehalten/ dieſe Blaͤt-
ter ſeyen gleich den St. Johanniskraut-blaͤt-
tern durchloͤcheret; weilen ſolche durchſchei-
nende ſubtile Blaͤßlein in denen gegen der
Soñen gehalten Blaͤttern nicht geſehen wor-
den. Dieſe Blaͤtter bleiben auch im Som-
mer und Winter gruͤn/ ſind von dem Laub
der Pomerantzen und Limonien wenig un-
derſcheiden/ als daß dieſe an dem Umkreiß
nicht zerkerbt. Die Blumen neigen ſich ein
wenig zu purpurꝛoth/ ſind dick/ in der Mit-
te ſtehen weiſſe Haͤrlein oder Faͤſichen/ mit
gelben Koͤpflein/ von auſſen haben ſie kleine
Blaͤßlein mit einem oͤhlichten wolriechenden
Safft angefuͤllet. Mitten zwiſchen obigen
weiſſen Haͤrlein findet ſich ein dicklichter
Stiel/ welcher oben in dem Gipfelein geſpal-
ten/ unden kugelicht/ ſonſten aber mit einigen

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[26/0042] Das Erſte Buch/ eyn/ und bleiben an einer Staͤtte: Dieſe muͤſſen im Sommer fleißig begoſſen werden. So kan man auch denen in den Kuͤblen und Kuͤſten mit gieſſen nicht leichtlich zuvil thun/ ſonderen ſie wachſen nur deſto luſtiger. Wel- cher maſſen beydes von Samen oder Ker- nen/ und von abgebrochenen Gipffel-zweyg- lein die Granataͤpffel-baͤume koͤnnen gezieh- let werden/ daß weißt ein wolgeuͤbter Gaͤrt- ner zu practiciren. Es kan auch hiervon das ſiebende Cap. im Blumengarten Herꝛen Georg Viſchers geleſen werden. Die Granatapffel-und Myrtenbaͤum ſollen eine natuͤrliche Zuneigung zuſammen haben/ daß ſo man eine Myrten neben die Granaten pflantzet/ ſo wachſen die Granat- aͤpffel deſto ſchoͤner/ und werden groͤſſer/ weñ ſie aber weit von einander ſtehen/ ſo lauffen ſie im Erdreich mit den Wurtzeln zuſam̃en/ und flechten ſich in einander/ nicht anderſt als ob ſie einander umbfiengen. CAPUT IX. [Abbildung Citronenbaum. Malus Citria. ] DEr Citronenbaum iſt vorzeiten in Teutſchland nicht bekant geweſen/ weil er ein außlaͤndiſch und eines ſehr warmen Landes Gewaͤchs iſt. Plinius nennet ihn den Aſſyriſchen Baum/ dieweil er erſtlich auß Aſſyria kommen. Es werden die Citronaten auch Mediſche Aepffel geheiſ- ſen/ weil ſie von einem Neapolitaner/ Palla- dius genant/ am erſten auß Media in Jtalien gebracht worden. Jetziger Zeit aber ſind bey- des Baͤume und Fruͤchte in Teutſchland gar wol bekañt/ und werden in vielen wolbe- ſtellten Gaͤrten gefunden/ geziehlet und fort- gebracht. Worauß nach Herꝛen Duͤmlers meinung ſo viel abzunehmen/ der grund- guͤtige Gott habe dem hochloblichen Teutſch- land/ einen ſo milten Himmel und temperier- ten Lufft gegeben/ daß auch dieſe edle Baͤume ſambt ihren koͤſtlichen Fruͤchten/ und ande- ren mehreren außlaͤndiſchen Gewaͤchſen/ ſo anfangs ſehr ferꝛn hergebracht worden/ da- rinnen ſo wol wachſen/ als an ihrem Mut- ter-ort/ von welchen man doch vor hundert und wenigern Jahren nichts gewuſt hat. Der Citronapffel wird auch Judenapffel genennet/ weil die Juden ihn zu haltung ih- res Laubhuͤtten-feſts gebrauchen/ wie ſolches in dem 21. Cap. der Lateinen Judenſchul/ des hochgelehrten und weitberuͤhmten Herꝛen/ Johannis Buxtorffii, S. S. Theol. und Profeſſ. alhier zu Baſel außgefuͤhret wird. Namen. Citronenbaum heiſſet Griechiſch/ _ _. Lateiniſch/ Malus medica, C. B. Matth. Cord. Dod. Lob. J. Raji. Malus citria, Lugd. Lon. Citrus, Tab. Malus aſſyria. Jtaliaͤniſch/ Cedro. Frantzoͤ- ſiſch/ Citronier. Spaniſch/ Cidral. Engliſch/ Citrontree Daͤniſch/ Citronetroe. Nider- laͤndiſch/ Citroenboom. Citronen/ Citrinat/ Citronat-apffel/ nen- net man Griechiſch/ ___ _ Lateiniſch/ Malum citrium, Malum Perſicum, Malum Medicum. Jtaliaͤniſch/ Cedrone. Frantzoͤſiſch/ Citron. Spaniſch/ Cidra. Eng- liſch/ Citron. Daͤniſch/ Citrone. Niderlaͤn- diſch/ Citroen. Geſtalt. Dieſer Baum iſt einer mittelmaͤßigen Hoͤche wie auch der Pomerantzen und Limo- nien-baum/ mit einem kurtzen Stammen. Die Nebenzweyge ſind biegig und gruͤn/ ha- ben ihre zarte und ſpitzige gruͤne Stacheln/ welche faſt eines zollslang hart an den Blaͤt- teren auß den Aeſten hervorgehen. Die Blaͤtter hangen an kleinen Stielen hin und her ohne Ordnung/ ſind ablang/ breit/ glatt/ ſtarck riechend/ an dem Umbkreiß ein wenig zerkerbt/ an dem oberen Theil glaͤntzend und ſchoͤn gruͤn/ unden aber etwas bleicher/ ver- gleichen ſich alſo den Lorbeerblaͤttern/ ſind aber etwas groͤſſer. Sie haben auch in der Mitte eine Ader/ welche viel Aeſtlein auf die Seiten ſchicket/ und hin und wider kleine Plaͤtzlein formieret/ darinnen kleine mit ei- nem durchſcheinenden Safft angefuͤllte Blaͤßlein ſind; dennenher alle Kraͤuterbe- ſchreiber bißher darfuͤrgehalten/ dieſe Blaͤt- ter ſeyen gleich den St. Johanniskraut-blaͤt- tern durchloͤcheret; weilen ſolche durchſchei- nende ſubtile Blaͤßlein in denen gegen der Soñen gehalten Blaͤttern nicht geſehen wor- den. Dieſe Blaͤtter bleiben auch im Som- mer und Winter gruͤn/ ſind von dem Laub der Pomerantzen und Limonien wenig un- derſcheiden/ als daß dieſe an dem Umkreiß nicht zerkerbt. Die Blumen neigen ſich ein wenig zu purpurꝛoth/ ſind dick/ in der Mit- te ſtehen weiſſe Haͤrlein oder Faͤſichen/ mit gelben Koͤpflein/ von auſſen haben ſie kleine Blaͤßlein mit einem oͤhlichten wolriechenden Safft angefuͤllet. Mitten zwiſchen obigen weiſſen Haͤrlein findet ſich ein dicklichter Stiel/ welcher oben in dem Gipfelein geſpal- ten/ unden kugelicht/ ſonſten aber mit einigen von

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Zitationshilfe: Mattioli, Pietro Andrea: Theatrvm Botanicvm, Das ist: Neu Vollkommenes Kräuter-Buch (Übers. Theodor Zwinger). Basel, 1690, S. 26. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zwinger_theatrum_1690/42>, abgerufen am 21.11.2024.