Zesen, Philip von: Neues Buß- und Gebätt-buch. Schaffhausen, 1660.Täglicher tischsegen/ wann man zur malzeit gehet. Täglicher Tisch-segen Wann man zur Wahl-zeit gehet. GOtt der himmlische Vater/ von 3. Buch Mos. 8. 3. Der mensch lebet nicht allein von brot/ sondern von Pfalm.104. 27/28. Es wartet alles auff dich/ daß du jhnen speise gebest Buch der weish. 16.20/26. Du nähretest dein volk mit engel-speise/ und 1. Tim. 4. 3/ 4/ 5. Gott hat die speise geschaffen zu nehmen mit dank- Dank-
Täglicher tiſchſegen/ wañ man zur malzeit gehet. Täglicher Tiſch-ſegen Wañ man zur Wahl-zeit gehet. GOtt der himmliſche Vater/ von 3. Buch Moſ. 8. 3. Der menſch lebet nicht allein von brot/ ſondern von Pfalm.104. 27/28. Es wartet alles auff dich/ daß du jhnen ſpeiſe gebeſt Buch der weish. 16.20/26. Du nähreteſt dein volk mit engel-ſpeiſe/ und 1. Tim. 4. 3/ 4/ 5. Gott hat die ſpeiſe geſchaffen zu nehmen mit dank- Dank-
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Täglicher tiſchſegen/ wañ man zur malzeit gehet.
Täglicher Tiſch-ſegen
Wañ man zur Wahl-zeit
gehet.
GOtt der himmliſche Vater/ von
dem alle gute gaben kom̃en/ laſſe mir
dieſe ſpeiſe/ die wir von ſeiner milden
hand empfangen/ kräfftiglich gedejen: Gott
der Sohn/ der geſegnete deß Vatters/ gebe
ſeinen ſegen darzu: Gott der heilige Geiſt/ der
von bejden außgehet/ laſſe mir alles wol be-
kommen. Die heilige hochgelobte drej-einige
GOttheit erhalte/ ſtärke/ und erleuchte mich
zum ewigen leben. Ach ja! ſo ſejes.
3. Buch Moſ. 8. 3. Der menſch lebet nicht allein von brot/ ſondern von
einem jeglichen wort/ das durch den mund Gottes gebet. Matt.4.4
Pfalm.104. 27/28. Es wartet alles auff dich/ daß du jhnen ſpeiſe gebeſt
zu ſeiner zeit. Wañ du ibnen gibeſt/ ſo ſam̃len ſie: wann du deine
hand auffthuſt/ ſo werden ſie mit güte geſättiget.
Buch der weish. 16.20/26. Du nähreteſt dein volk mit engel-ſpeiſe/ und
ſanteſt ihnen brot bereitet vom himmel: auff daß deine kinder ler-
neten/ die du/ Herꝛ lieb haſt/ daß nicht die gewachſenen fruͤchte
den menſchen ernäbreten: ſondern dein wort die jenigen erhielte/
die an dich glauben.
1. Tim. 4. 3/ 4/ 5. Gott hat die ſpeiſe geſchaffen zu nehmen mit dank-
ſagung den gläubigen/ und denen/ ſo die warheit erkeñen. Dañ al-
les geſchöpfe Gottes iſt gut/ und nichts verwerfflich/ daß mit dankſa-
gung empfangen wird. Ja es wird geheiliget durch das wort Got-
tes/ und durch das gebätt.
Dank-
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Britt-Marie Schuster, Alexander Geyken, Susanne Haaf, Christopher Georgi, Frauke Thielert, Linda Kirsten, t.evo: Die Evolution von komplexen Textmustern: Aufbau eines Korpus historischer Zeitungen zur Untersuchung der Mehrdimensionalität des Textmusterwandels
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