Anmelden (DTAQ) DWDS     dlexDB     CLARIN-D

Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670.

Bild:
<< vorherige Seite
Anmärkungen.
Zum ende des 326 blats.

ELphyum oder Phyum liegt an einem kleinen arme
des Niels/ nicht weit von Munie; welches 180
meilen von Alkeir entfernet. Leo Africanus 8 part.
Livius Sanutus, Villamont, Maginus, Guiliam de Tyr,
Kircher
Oedip. AEgypt. tom. 1, p.
8. Benjamin
[n]ent es in seinem Reisebuche puthon; dessen in den Si-
[b]illischen Aussprüchen/ am 180 bl. erwähnet wird.
Und Ortel schreibet/ daß es zwoer städte freiheiten und
[v]orrechte gehabt.

Zur 6 zeile des 327 blats.

ZU oder bei Nitriote/ schreibet/ Sanut/ sol Jo-
sefs
Grab/ ein altes Gebeu/ auf dem ekke von zween
[ä]rmen des Niels/ noch stehen.

Zur 3 zeile vor dem ende des 329 blats.

NAftali/ nachdem er/ in seinem letzten willen/ seine
Treume erzehlet/ füget folgende worte hinzu:
Da sagte mein Vater/ ich halte/ daß Josef noch
[l]ebet: dan ich sehe/ daß ihn der HERr allezeit
[m]it euch zehlet. Und er fuhr weinende fort: Ach!

Josef/ mein Sohn/ du lebest/ und ich sehe dich
[n]icht; auch siehestu deinen Vater nicht
/ u. a. m.

Zur 16 und folgenden zeilen des 331 blats.

FAst eben dieselben worte seind in Josefs Letztem wil-
len zu lesen: als auch die folgenden zu ende dieses
[1]31/ und im anfange des 132 blats. Hierher gehören
[a]uch die worte/ welche bei Simeons Letztem willen
[h]inten angefüget stehen: Aber Josefs gebeine wer-
[d]en von den Egiptern in des Königes Schatz-
[k]ammer bewahret. Dan die Zauberer sagten zu
[ih]nen: wan sie
Josefs gebeine wegtragen liessen/
[so] würde über das gantze Egipten eine fünster-
[n]üs kommen/ mit großen plagen/ also/ daß nie-
[m]and/ auch bei dem lichte selbst/ seinen bruder
[k]ennen solte.

Zur
L l
Anmaͤrkungen.
Zum ende des 326 blats.

ELphyum oder Phyum liegt an einem kleinen arme
des Niels/ nicht weit von Munie; welches 180
meilen von Alkeir entfernet. Leo Africanus 8 part.
Livius Sanutus, Villamont, Maginus, Guiliam de Tyr,
Kircher
Oedip. Ægypt. tom. 1, p.
8. Benjamin
[n]ent es in ſeinem Reiſebuche πυθὼν; deſſen in den Si-
[b]illiſchen Ausſpruͤchen/ am 180 bl. erwaͤhnet wird.
Und Ortel ſchreibet/ daß es zwoer ſtaͤdte freiheiten und
[v]orrechte gehabt.

Zur 6 zeile des 327 blats.

ZU oder bei Nitriote/ ſchreibet/ Sanut/ ſol Jo-
ſefs
Grab/ ein altes Gebeu/ auf dem ekke von zween
[aͤ]rmen des Niels/ noch ſtehen.

Zur 3 zeile vor dem ende des 329 blats.

NAftali/ nachdem er/ in ſeinem letzten willen/ ſeine
Treume erzehlet/ fuͤget folgende worte hinzu:
Da ſagte mein Vater/ ich halte/ daß Joſef noch
[l]ebet: dan ich ſehe/ daß ihn der HERꝛ allezeit
[m]it euch zehlet. Und er fuhr weinende fort: Ach!

Joſef/ mein Sohn/ du lebeſt/ und ich ſehe dich
[n]icht; auch ſieheſtu deinen Vater nicht
/ u. a. m.

Zur 16 und folgenden zeilen des 331 blats.

FAſt eben dieſelben worte ſeind in Joſefs Letztem wil-
len zu leſen: als auch die folgenden zu ende dieſes
[1]31/ und im anfange des 132 blats. Hierher gehoͤren
[a]uch die worte/ welche bei Simeons Letztem willen
[h]inten angefuͤget ſtehen: Aber Joſefs gebeine wer-
[d]en von den Egiptern in des Koͤniges Schatz-
[k]ammer bewahret. Dan die Zauberer ſagten zu
[ih]nen: wan ſie
Joſefs gebeine wegtragen lieſſen/
[ſo] wuͤrde uͤber das gantze Egipten eine fuͤnſter-
[n]uͤs kommen/ mit großen plagen/ alſo/ daß nie-
[m]and/ auch bei dem lichte ſelbſt/ ſeinen bruder
[k]ennen ſolte.

Zur
L l
<TEI>
  <text>
    <body>
      <div n="1">
        <div n="2">
          <pb facs="#f0553" n="529"/>
          <fw place="top" type="header">Anma&#x0364;rkungen.</fw><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zum ende des 326 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#aq"><hi rendition="#in">E</hi>Lphyum</hi> oder <hi rendition="#aq">Phyum</hi> liegt an einem kleinen arme<lb/>
des Niels/ nicht weit von <hi rendition="#fr">Munie;</hi> welches 180<lb/>
meilen von <hi rendition="#fr">Alkeir</hi> entfernet. <hi rendition="#aq"><hi rendition="#i">Leo Africanus</hi> 8 part.<lb/><hi rendition="#i">Livius Sanutus, Villamont, Maginus, Guiliam de Tyr,<lb/>
Kircher</hi> Oedip. Ægypt. tom. 1, p.</hi> 8. <hi rendition="#fr">Benjamin</hi><lb/><supplied>n</supplied>ent es in &#x017F;einem Rei&#x017F;ebuche &#x03C0;&#x03C5;&#x03B8;&#x1F7C;&#x03BD;; de&#x017F;&#x017F;en in den Si-<lb/><supplied>b</supplied>illi&#x017F;chen Aus&#x017F;pru&#x0364;chen/ am 180 bl. erwa&#x0364;hnet wird.<lb/>
Und <hi rendition="#fr">Ortel</hi> &#x017F;chreibet/ daß es zwoer &#x017F;ta&#x0364;dte freiheiten und<lb/><supplied>v</supplied>orrechte gehabt.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 6 zeile des 327 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">Z</hi>U oder bei <hi rendition="#fr">Nitriote</hi>/ &#x017F;chreibet/ <hi rendition="#fr">Sanut</hi>/ &#x017F;ol <hi rendition="#fr">Jo-<lb/>
&#x017F;efs</hi> Grab/ ein altes Gebeu/ auf dem ekke von zween<lb/><supplied>a&#x0364;</supplied>rmen des Niels/ noch &#x017F;tehen.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 3 zeile vor dem ende des 329 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#fr"><hi rendition="#in">N</hi>Aftali</hi>/ nachdem er/ in &#x017F;einem letzten willen/ &#x017F;eine<lb/>
Treume erzehlet/ fu&#x0364;get folgende worte hinzu:<lb/><hi rendition="#fr">Da &#x017F;agte mein Vater/ ich halte/ daß</hi> Jo&#x017F;ef <hi rendition="#fr">noch<lb/><supplied>l</supplied>ebet: dan ich &#x017F;ehe/ daß ihn der HER&#xA75B; allezeit<lb/><supplied>m</supplied>it euch zehlet. Und er fuhr weinende fort: Ach!</hi><lb/>
Jo&#x017F;ef/ <hi rendition="#fr">mein Sohn/ du lebe&#x017F;t/ und ich &#x017F;ehe dich<lb/><supplied>n</supplied>icht; auch &#x017F;iehe&#x017F;tu deinen Vater nicht</hi>/ u. a. m.</p>
          </div><lb/>
          <div n="3">
            <head> <hi rendition="#fr">Zur 16 und folgenden zeilen des 331 blats.</hi> </head><lb/>
            <p><hi rendition="#in">F</hi>A&#x017F;t eben die&#x017F;elben worte &#x017F;eind in <hi rendition="#fr">Jo&#x017F;efs</hi> Letztem wil-<lb/>
len zu le&#x017F;en: als auch die folgenden zu ende die&#x017F;es<lb/><supplied>1</supplied>31/ und im anfange des 132 blats. Hierher geho&#x0364;ren<lb/><supplied>a</supplied>uch die worte/ welche bei <hi rendition="#fr">Simeons</hi> Letztem willen<lb/><supplied>h</supplied>inten angefu&#x0364;get &#x017F;tehen: <hi rendition="#fr">Aber</hi> Jo&#x017F;efs <hi rendition="#fr">gebeine wer-<lb/><supplied>d</supplied>en von den Egiptern in des Ko&#x0364;niges Schatz-<lb/><supplied>k</supplied>ammer bewahret. Dan die Zauberer &#x017F;agten zu<lb/><supplied>ih</supplied>nen: wan &#x017F;ie</hi> Jo&#x017F;efs <hi rendition="#fr">gebeine wegtragen lie&#x017F;&#x017F;en/<lb/><supplied>&#x017F;o</supplied> wu&#x0364;rde u&#x0364;ber das gantze Egipten eine fu&#x0364;n&#x017F;ter-<lb/><supplied>n</supplied>u&#x0364;s kommen/ mit großen plagen/ al&#x017F;o/ daß nie-<lb/><supplied>m</supplied>and/ auch bei dem lichte &#x017F;elb&#x017F;t/ &#x017F;einen bruder<lb/><supplied>k</supplied>ennen &#x017F;olte.</hi></p>
          </div><lb/>
          <fw place="bottom" type="sig">L l</fw>
          <fw place="bottom" type="catch">Zur</fw><lb/>
        </div>
      </div>
    </body>
  </text>
</TEI>
[529/0553] Anmaͤrkungen. Zum ende des 326 blats. ELphyum oder Phyum liegt an einem kleinen arme des Niels/ nicht weit von Munie; welches 180 meilen von Alkeir entfernet. Leo Africanus 8 part. Livius Sanutus, Villamont, Maginus, Guiliam de Tyr, Kircher Oedip. Ægypt. tom. 1, p. 8. Benjamin nent es in ſeinem Reiſebuche πυθὼν; deſſen in den Si- billiſchen Ausſpruͤchen/ am 180 bl. erwaͤhnet wird. Und Ortel ſchreibet/ daß es zwoer ſtaͤdte freiheiten und vorrechte gehabt. Zur 6 zeile des 327 blats. ZU oder bei Nitriote/ ſchreibet/ Sanut/ ſol Jo- ſefs Grab/ ein altes Gebeu/ auf dem ekke von zween aͤrmen des Niels/ noch ſtehen. Zur 3 zeile vor dem ende des 329 blats. NAftali/ nachdem er/ in ſeinem letzten willen/ ſeine Treume erzehlet/ fuͤget folgende worte hinzu: Da ſagte mein Vater/ ich halte/ daß Joſef noch lebet: dan ich ſehe/ daß ihn der HERꝛ allezeit mit euch zehlet. Und er fuhr weinende fort: Ach! Joſef/ mein Sohn/ du lebeſt/ und ich ſehe dich nicht; auch ſieheſtu deinen Vater nicht/ u. a. m. Zur 16 und folgenden zeilen des 331 blats. FAſt eben dieſelben worte ſeind in Joſefs Letztem wil- len zu leſen: als auch die folgenden zu ende dieſes 131/ und im anfange des 132 blats. Hierher gehoͤren auch die worte/ welche bei Simeons Letztem willen hinten angefuͤget ſtehen: Aber Joſefs gebeine wer- den von den Egiptern in des Koͤniges Schatz- kammer bewahret. Dan die Zauberer ſagten zu ihnen: wan ſie Joſefs gebeine wegtragen lieſſen/ ſo wuͤrde uͤber das gantze Egipten eine fuͤnſter- nuͤs kommen/ mit großen plagen/ alſo/ daß nie- mand/ auch bei dem lichte ſelbſt/ ſeinen bruder kennen ſolte. Zur L l

Suche im Werk

Hilfe

Informationen zum Werk

Download dieses Werks

XML (TEI P5) · HTML · Text
TCF (text annotation layer)
XML (TEI P5 inkl. att.linguistic)

Metadaten zum Werk

TEI-Header · CMDI · Dublin Core

Ansichten dieser Seite

Voyant Tools ?

Language Resource Switchboard?

Feedback

Sie haben einen Fehler gefunden? Dann können Sie diesen über unsere Qualitätssicherungsplattform DTAQ melden.

Kommentar zur DTA-Ausgabe

Dieses Werk wurde gemäß den DTA-Transkriptionsrichtlinien im Double-Keying-Verfahren von Nicht-Muttersprachlern erfasst und in XML/TEI P5 nach DTA-Basisformat kodiert.




Ansicht auf Standard zurückstellen

URL zu diesem Werk: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670
URL zu dieser Seite: https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/553
Zitationshilfe: Zesen, Philipp von: Assenat. Amsterdam, 1670, S. 529. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zesen_assenat_1670/553>, abgerufen am 24.12.2024.