Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817.menschenfreundlichen Verfasser der Rettungs- Zu dem Ende führt der Lehrer seine Schü- A. auf dem Bauche zu schwimmen. Lieget auf dem Bauche! Kopf Nun die Hände in wagrechter Haltung -- menſchenfreundlichen Verfaſſer der Rettungs- Zu dem Ende fuͤhrt der Lehrer ſeine Schuͤ- A. auf dem Bauche zu ſchwimmen. Lieget auf dem Bauche! Kopf Nun die Haͤnde in wagrechter Haltung — <TEI> <text> <body> <div n="1"> <div n="2"> <div n="3"> <div n="4"> <p><pb facs="#f0050" n="46"/> menſchenfreundlichen Verfaſſer der <hi rendition="#g">Rettungs-<lb/> tafeln</hi> (Fauſt, Struve ꝛc.) dem Verungluͤcken-<lb/> den rathen, den Koͤrper geſtreckt, den Kopf zu-<lb/> ruͤckgebogen zu erhalten; ſo haben ſie als Schrift-<lb/> ſteller ihr Moͤgliches gethan. Allein, was <hi rendition="#g">ge-<lb/> uͤbt</hi> werden ſoll, wird nicht durch <hi rendition="#g">Leſen</hi> und<lb/><hi rendition="#g">Hoͤren</hi> gelernt. Dieſe Uebung, wenigſtens die<lb/><hi rendition="#g">Voruͤbung,</hi> muß die Turnſchule geben.</p><lb/> <p>Zu dem Ende fuͤhrt der Lehrer ſeine Schuͤ-<lb/> ler auf einen Raſenplatz und ordnet erſt die<lb/> Stellung, dann die Bewegungen, die erforder-<lb/> lich ſind, um</p><lb/> <div n="5"> <head> <hi rendition="#aq">A.</hi> <hi rendition="#g">auf dem Bauche</hi> </head><lb/> <p>zu ſchwimmen. Lieget auf dem Bauche! Kopf<lb/> ruͤckwaͤrts! Arme vorwaͤrts, Beine ruͤckwaͤrts<lb/> geſtreckt! Nun die Arme in wagrechter Hal-<lb/> tung gebogen und an die Seiten gezogen! Wie-<lb/> derholt und die Haͤnde ſenkrecht gehalten, (wie<lb/> wenn ſie das Waſſer zuruͤckdraͤngen wollten).<lb/> Die Beine gebogen und an den Unterleib gezo-<lb/> gen! Alle dieſe Bewegungen wiederholt auf den<lb/> Ruf Eins — Eins; Eins! ꝛc.</p><lb/> <p>Nun die Haͤnde in wagrechter Haltung —<lb/> dicht vor der Bruſt — vorwaͤrts gerichtet und<lb/> die Arme vorwaͤrts geſtreckt! Die Beine ruͤck-<lb/></p> </div> </div> </div> </div> </div> </body> </text> </TEI> [46/0050]
menſchenfreundlichen Verfaſſer der Rettungs-
tafeln (Fauſt, Struve ꝛc.) dem Verungluͤcken-
den rathen, den Koͤrper geſtreckt, den Kopf zu-
ruͤckgebogen zu erhalten; ſo haben ſie als Schrift-
ſteller ihr Moͤgliches gethan. Allein, was ge-
uͤbt werden ſoll, wird nicht durch Leſen und
Hoͤren gelernt. Dieſe Uebung, wenigſtens die
Voruͤbung, muß die Turnſchule geben.
Zu dem Ende fuͤhrt der Lehrer ſeine Schuͤ-
ler auf einen Raſenplatz und ordnet erſt die
Stellung, dann die Bewegungen, die erforder-
lich ſind, um
A. auf dem Bauche
zu ſchwimmen. Lieget auf dem Bauche! Kopf
ruͤckwaͤrts! Arme vorwaͤrts, Beine ruͤckwaͤrts
geſtreckt! Nun die Arme in wagrechter Hal-
tung gebogen und an die Seiten gezogen! Wie-
derholt und die Haͤnde ſenkrecht gehalten, (wie
wenn ſie das Waſſer zuruͤckdraͤngen wollten).
Die Beine gebogen und an den Unterleib gezo-
gen! Alle dieſe Bewegungen wiederholt auf den
Ruf Eins — Eins; Eins! ꝛc.
Nun die Haͤnde in wagrechter Haltung —
dicht vor der Bruſt — vorwaͤrts gerichtet und
die Arme vorwaͤrts geſtreckt! Die Beine ruͤck-
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Zitationshilfe: | Zeller, Carl August: Grundlinien der Turnkunst. Königsberg, 1817, S. 46. In: Deutsches Textarchiv <https://www.deutschestextarchiv.de/zeller_turnkunst_1817/50>, abgerufen am 16.07.2024. |